Sollte Elterngeld an soziale Bedürftigkeit gekoppelt sein?
18 Stimmen
4 Antworten
Eigentlich eine komplexe Frage. Elterngeld ist eine soziale Leistung und es würde augenscheinlich Sinn machen, diese den Familien zukommen zu lassen, die mehr von relativer Armut betroffen sind. Doch Elterngeld ist auch eine Familienleistung und ein Gleichstellungsinstrument, das so verloren gehen würde
Anteil von was? Anteil von dem, was der Staat gibt? Oder von dem, was benötigt?
Geht es bei Ihrer Frage tatsächlich um "Elterngeld oder vielmehr um Kindergeld?
Gerade die Kinder begüteter Eltern brauchen häuifig wesentlich mehr Zuwendung, auch finazieller Art.
Da Kindergeld steht den Kindern und nicht den Eltern zu.
Das widerspricht der Idee des Elterngeldes.
Nein, denn dann würde niemand mehr Kinder bekommen.
Zumindest mal ein fragwürdiges Argument will ich meinen. Denn dass niemand mehr Kinder bekommen würde oder wollte, wieso sollte das davon abhängen, wenn diese Leistung nach realem Bedarf „gestaltet“ werden würde?
Für die die den Bedarf haben, also sozial und/ oder finanziell schwächere oder benachteiligtere, änderte sich nichts, sie würden es weiterhin erhalten.
Wohlständige, Vermögende und Reiche, zusammengefasst diejenigen die sich um Finanzen keine Sorgen machen brauchen weil sie genug oder (zu) viel haben, haben diesen Notwendigkeitsbedarf nicht und können es sich auch so finanziell leisten.
Familie an sich ist aber auch was soziales, und es wäre nicht sozial, wenn es Familien beziehen würden, die es alles andere als nötig haben.