Sollte ein Parteiverbot der AFD in Erwägung gezogen werden?

Nein, weil 54%
Ja, weil 38%
Anderes... 8%

24 Stimmen

2 Antworten

Nein, weil

Wegen eines Parteienverbots verschwinden nicht die Denkweisen und die Unzufriedenheit der Wähler. Dann wird direkt die nächste Partei gewählt, die von denen durch Strohmänner gegründet wird und sie werden das via Social Media weiter ausschlachten nach dem Motto "Wir haben es euch ja gleich gesagt, dass die da oben uns unterdrücken wollen, jetzt wo wir gewachsen sind".

Das hat man doch bei der Bremer Bürgschaftswahl gesehen. Da war die AfD nicht zugelassen zur Wahl und stattdessen wurde die rechte Splitterpartei Bürger in Wut gewählt.

Man muss das Problem an der Wurzel packen und sich mit den Ursachen auseinander setzen, was die Menschen unzufrieden macht und zu der Wahlentscheidung für die AfD führt. Wenn man diese Sorgen politisch ernst nimmt, dann kann man wieder die Wähler zurück gewinnen. Mit einem "Die sind eh alle Nazis, die die wählen", schafft man das nicht.

Anderes...

Also an sich würde ich auch zu 100% sagen Verbot, muss ich glaube jz nicht erläutern warum, aber das Problem ist das man die Folgen bedenken muss. Also ich meine die AFD war dieses Jahr mit um die 21/22% glaube zweit- oder drittstärkste Macht und wenn man die AFD Verbieten würde nun ja ich denke es würde die Wähler nicht gerade glücklich machen, gerade rechtsradikale neigen statistisch Gesehen auch eher zu Gewalt als andere und ich glaube ich will nicht wissen was diese große Gruppe an wütenden rechtsradikalen Ausrichten/tun würde. Außerdem muss man auch sagen das es durch den Verbot der AFD sehr wahrscheinlich relativ bald irgendwer eine Partei ins Leben rufen würde die eig von den Prinzipien 1zu1 wie die AFD ist. Also Ja ich bin für ein Verbot aber ich habe Sorgen um die evtl daraus resultierenden Ereignisse.

LG hoffe es ist verständlich was ich meine:)