Sollte Bürgergeld abgeschafft werden?
Arbeitslosengeld reicht zur Überbrückung und behinderte Menschen wären davon auch nicht betroffen.
26 Stimmen
8 Antworten
Aber die Zugangsberechtigungen sollten angepasst werden, bzw. die Anforderungen zur Arbeitsaufnahme.....
Für alle unter 35 Jahren sollte gelten max. 1 Woche daheim und dann in einer Arbeitsförderungsmaßnahme/Bildung/Ausbildung.
Wohlgemerkt, das Bürgergeld, wie es jetzt ist, gehört abgeschafft, nicht die Unterstützung für Menschen, die sie brauchen.
Zuallererst sollte genauer analysiert werden, wer Bürgergeld bezieht und warum.
Dann sollten die Gründe angegangen werden.
Wir brauchen kostenlose Kinderbetreuung, die Müttern, egal ob in Partnerschaften oder alleinerziehend, einen Vollzeitjob erlaubt.
Wir brauchen steuerfinanzierte Pflege- bzw. Betreuungsplätze für Alte, Kranke, Behinderte, damit pflegende Angehörige wieder auf eigenen Beinen stehen können.
Wir brauchen Therapieplätze und Rehaeinrichtungen für psychisch und physisch Kranke.
Wir brauchen aktive Unterstützung für Menschen, die alleine nicht klarkommen.
Wir brauchen Weiterbildungsangebote für Geringqualifizierte, etwa einen Anspruch auf eine Externenprüfung inkl. Vorbereitung bei entsprechender Berufserfahrung.
Wir brauchen einen tragfähigen zweiten Arbeitsmarkt, kein überreguliertes Alibisystem aus Kurzzeit-Eurojobs und WfbMs.
Einfache Arbeiten, von denen man leben kann.
Wenn all das erfüllt ist, wird die Zahl der wirklichen Arbeitsverweigerer gering genug sein, um sie mitzutragen.
Nicht auf dem heutige Niveau, sondern so, wie es mal gedacht war: grundversorgt. In einfachen, möblierten Zimmern, mit Anspruch auf Sachleistungen und ein kleines Taschengeld. Und der Option, einen Job anzunehmen, wenn sie mehr wollen.
Nur Menschen, die wirklich arbeitsunfähig sind und es vom Arzt oder von der Versicherung nachweislich bestätigt ist, können die Bürgergeld beziehen. Ansonsten Menschen, die nie gearbeitet haben und keine negative Auffälligkeiten feststellen können, sollen gar keinen beziehen
Ich finde diese Debatte immer fehlgeleitet ,denn oft wird sehr schnell vergessen ,dass es auch Menschen/Personen gibt , die trotz Arbeit auf das Bürgergeld(aufstockend) angewiesen sind (zu mindestens wirkt es so) weil Sie bspw
• alleinerziehend mit 1 oder auch 2 Kindern sind
• krank sind - und eine Krankheit muss ja einen nicht zwingend ansehen ,wenn es eine psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörung oder eine Sozialphobie ist , bzw eine Krankheit, die sich eben im Kopf abspielt...
• Familie oder Verwandte pflegen.
Nicht jeder der Bürgergeld bezieht ist gleich ein fauler Arbeitsloser oder Schnorrer.
Ein weiterer Punkt ist ,das von den circa 5.3-5.5 Millionen ,die diese Sozialleistung bekommen , die wenigsten tatsächlich sog. Arbeitsverweigerer sind , die überhaupt nicht arbeiten wollen ...
Rund 1,7 Millionen sind arbeitslos und könnten prinzipiell arbeiten. Die meisten von ihnen haben jedoch keine ausreichende Ausbildung oder gesundheitliche Probleme, die eine Arbeitsaufnahme erschweren. Arbeitgeber scheuen oft das Risiko, diese Menschen einzustellen, und wenn doch, endet die Beschäftigung häufig schnell wieder.
Nur ein kleiner Teil missbraucht das System und verweigert die Arbeit: 16.000 Menschen, das sind gerade einmal 0,4 Prozent aller Bürgergeldbeziehenden.
Dieser Artikel ist keine 13..15-Jahre alt sondern 2-3-Jahre
Normalerweise müsste man mehr sozialverträgliche Maßnahmen tun , das man nicht mit Bürgergeld aufstocken muss , wenn man schon arbeitet aber nur so wenig verdient , um zu überlegen bezahle ich jetzt die volle Miete oder geh ich einkaufen und hab für den Monat gut Vorräte zum Essen...
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