Seid Ihr für oder gegen das Recht auf Abtreibung?
93 Stimmen
14 Antworten
Mein Körper - meine Entscheidung..... eine andere Begründung würde es für mich nicht geben
Ich trage die Schwangerschaft, die Geburt,…. Der Mann ist vlt irgendwann weg.
Aber da das alles keine Argumente für euch Gegner sind…. Mein Körper-meine Entscheidung
Welche Religion? Die der Mutter oder die des Vaters?
Und, guess what: "Die Politik" hat das längst geregelt. Soweit ich weiß, ist tatsächlich dem Gesetzgeber weltweit die Meinung des Mannes relevant egal in dieser Frage. Entweder Abtreibung ist verboten, dann erübrigt sich die Diskussion. Oder Abtreibung ist in gewissem Rahmen möglich, dann ist es ausschließlich die Entscheidung der Frau.
In den arabischen und muslimischen Ländern ist es anhand der Religion geregelt. Wenn eine Abtreibung notwendig ist, da bspw. die Mutter in Gefahr ist, wird sie ausgeführt. Wann ist es notwendig? Das gibt die Religion auch vor und die Politik beschließt Gesetze dementsprechend.
Wenn die Schwangerschaft hingegen ungewollt bzw. ein Fehler war und eine Abtreibung in Erwägung gezogen wird, darf kein Arzt einen Schwangerschaftsabbruch durchführen, da ihm der Entzug der Approbation drohen könnte
Ich als Frau möchte gerne selbst bestimmen dürfen, ob und wann ich mich all den enormen Risiken bis hin zum Tod einer Schwangerschaft und Geburt aussetze.
Okay finde ich, wenn es dabei gewisse zeitliche Grenzen gibt. Aktuell sind das die 12 Wochen. Ob diese passen oder verlängert werden sollten, sollte meiner Ansicht nach auf Basis wissenschaftlicher Fakten von Menschen, die sich damit auskennen, entschieden werden. So vom Gefühl her wäre für mich die Grenze dort erreicht, wo das Ungeborene in der Lage ist, Schmerz als solchen zu empfinden (also nicht die Ausbildung erster Nervenzellen, sondern inklusive all dessen, was es braucht, um aus der Information auch die Erkenntnis "Schmerz" zu machen).
Rund um die verpflichtende Beratung würde ich es hingegen gut finden, wenn diese zu einem Angebot anstelle einer Pflicht wird. Klar, es gibt sicherlich immer mal wieder einzelne Fälle, wo eine Schwangere diese Beratung für die Entscheidung gerne in Anspruch nehmen würde, um dort alles über ihre möglichen Optionen zu erfahren (insbesondere im Dschungel der ganzen Sozialleistungen in Deutschland durchaus sinnvoll). Aber in den allermeisten Fällen wissen wir Frauen doch sehr genau, wie wir uns im aktuellen Lebensabschnitt bei einer ungeplanten Schwangerschaft entscheiden würden. Da erscheint mir diese Pflicht zur Beratung schon ziemlich paternalistisch...
Keine Frau darf gezwungen werden schwanger zu sein. Vielleicht kann sie in dem Moment kein Kind erziehen, da sie nicht genug Geld hat oder vielleicht ist das Kind durch eine Vergewaltigung entstanden . Außerdem ist es ihr Körper , ihre Entscheidung.
Aber das heißt nicht dass ich es gut finde wenn man es tut.
Eine Abtreibung ohne Grund gibt es nicht. Die Abtreibung hat immer einen Grund.
Nicht nur dein Kind, sondern auch das Kind des Mannes, der dich geschwängert hat