Leute lästern über mich, weil ich mit Abitur nicht studieren gehe.

Nein, es ist okay. Steh zu dir selbst und dein Leben. 47%
Andere Antwort 40%
Erzähle in Zukunft nicht mehr so viel über dich. 13%

15 Stimmen

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ich denke, diese schrägen Blicke kriegst du nicht, weil du mit Abi nicht studieren gehst, sondern weil du GAR NICHTS tust.


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Es ist in Ordnung, wenn Du nicht studieren möchtest. Was für mich nicht in Ordnung ist, ist dass Du offenbar derzeit gar nichts machst.

Die entscheidenden Infos fehlen. Du bist also gerade in einer Ausbildung oder hast du nach der Ausbildung auch wieder nichts gemacht?

Generell sollte man keine Rumgammelzeiten entstehen lassen. Das 1 Jahr nach dem Abi kann man vllt. noch verzeihen, auch wenn z. B. ein FxJ oder einfach Praktika zur Berufsorientierung viel besser gewesen wären. Danach aber nicht mehr.

Studieren sollte man nur, wenn man

  1. sich gut selbst organisieren kann, weil man von der Ausbildungsstätte her keinen Druck bekommt, sich anzustrengen, denen ist scheißegal ob du durchfällst.
  2. in den für das Studium rel. Schulfächern einigermaßen was drauf hat (am besten bis zum Abi mind. als GK gehabt).

Sonst halt Ausbildung. Ein Kumpel hat übrigens eine Ausbildung zum Finanzassistent gemacht, die er mit "nur" Mittlerer Reife nicht hätte machen können.

Wer Abi hat, könnte auch das Zeug haben, in der Ausbildung so gut zu sein, dass er verkürzen kann. Kann aber bei guten Leute auch klappen, die direkt mit Mittlerer Reife in die Ausbildung sind.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Irgendniemand25 
Beitragsersteller
 22.03.2025, 09:35

Bin halt depressiv und suchtabhängig gewesen.

Das sage ich natürlich nicht.

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Ich denke auch, dass es weniger die Tatsache ist, dass du nicht studieren willst, sondern eher dass du garnichts machst.

die Eltern meiner besten Freundin waren auch ein wenig enttäuscht, als diese angekündigt hat, nicht studieren und statt dessen eine Ausbildung antreten zu wollen.

Die glaubten, die Flausen hätte ich ihr in den Kopf gesetzt. Nach dem sie aber gesehen haben, dass sie aus ihrem Leben etwas gemacht hat, waren sie beruhigt.

Übrigens: ihre große Schwester hat Macshinenbau studiert, und war dann nach dem sie eine Weile Hausfrau und Mutter "zum Beruf" hatte, ist sie nun Coach bei einem Bildungsträger.

Nein, es ist okay. Steh zu dir selbst und dein Leben.

Ich kann dir wirklich nur raten dein Leben für dich so zu gestalten ohne es anderen Recht machen zu wollen. Und was für einen Stress ich mir auch gemacht habe damals, dass ja keine Lücken im Lebenslauf entstehen oder bis zu einem bestimmten Alter muss das und dies abgeschlossenen werden. Genieß dein Leben, werde gesund und versuch im Berufslebens Fuß zu fassen. Wenn du unkonventionellen Wege gehst, musst du damit rechnen, dass es immer Gegenwind geben wird. Und du musst dich nicht jedem erklären, manchmal verstehen sie es trotzdem nicht.

Ich rate den jüngeren eher eine klassische Ausbildung zu machen als ein Studium. Zumindest kein High -Perfomer Studiengänge. Das kann man immer noch machen, wenn man möchte. Ich habe eine kaufmännische Ausbildung und habe auch studiert. Meine akademische Laufbahn hat meine Berufslaufbahn geprägt. Diese (eingestaubte) kaufmännische Ausbildung ist aber derzeit mitunter vielleicht die Grundlage für meinen berufliche Neuorientierung.