Kann man eine normale 230V-Steckdose wirklich auch mit 64Ampere absichern!?
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7 Antworten
Ist nicht besser als keine Sicherung.
Und eine Brandschutzversicherung wird sich weigern etwas zu zahlen.
Man kann jeden lebensgefährlichen Unsinn machen, doch dann sollte man dieses Teil nicht mehr Sicherung, sondern Brandförderer nennen.
Der Sinn einer Sicherung ist ja, die Leitungen vor zu starkem Strom und damit vor zu starker Erhitzung zu sichern.
Erst mal 63A statt 64A...
Können zwar theoretisch schon, ist aber unzulässig und birgt die Gefahren, die auch bei 32A gelten (siehe deine andere Frage), sofern Du als "normale Steckdose" eine haushaltsübliche SchuKo-Steckdose meinst.
Für mich eine eine übliche Steckdose durchaus auch eine 63A CEE-Drehstromsteckdose... Diese gehen bis 125A und sind im Industriebereich durchaus je nach Anwednung üblich...
Es gibt üblicherweise keine 64-A-Sicherungen.
Also können natürlich schon, aber das ist alles andere als sicher. In einem Brandfall würde einem die Versicherung wahrscheinlich nicht mehr helfen.
Die üblichen Schuko-Steckdosen sind nur auf 16A ausgelegt, ein höherer Strom kann durch Leitungs- und Kontaktwiderstände zu Überhitzung führen. Geeignet dafür wäre dann eine (dreiphasige) CEE-Dose (z.B. für 125A) oder irgendeine speziellere Verbindung.
Natürlich muss man auch den Leitungsquerschnitt beachten, 2,5mm^2 reicht da bei weitem nicht mehr aus.