Ist das ein Grund warum die Amerikaner(USA) so bewaffnet sind?

Die Amerikaner sind bezüglich Waffen wie sie sind, weil sie das als festen Teil ihrer Identität sehen.

Im zweiten Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung steht geschrieben, dass alle Amerikaner das uneingeschränkte Recht auf Bewaffnung haben und das ist denen nahezu heilig. Okay, das Gesetz ist von 1791, aus einer Zeit also, in der die Amerikaner durchgehend fürchten mussten, dass die Engländer wieder vorbeikommen um sich ihre Kolonie zurück zu holen und damit lang überholt, aber Gesetz ist Gesetz und fertig^^

Dazu kommt dann noch die Tatsache, dass in großen Teilen der ländlicheren Staaten noch eine gewisse Selbstversorgermentalität herrscht ("ich gehe in den Wald und schieße meinen Braten selbst!") und ja, ein kleiner Teil der Bevölkerung schwört auf Waffen, falls tatsächlich nicht die Engländer, sondern die eigene Regierung zu nah kommt. Das ist aber eher ein kleinerer Teil und der ist mit der aktuellen Regierung vermutlich eher zufrieden.

Sturmgewehre sind nur bedingt hilfreich gegen eine Regierung mit Panzern und Bombern.

Möglicherweise war damals (1791) tatsächlich der Gedanke vorherrschend, dass viele bewaffnete Bürger einen guten Schutz vor einem Diktator (damals typischerweise ein König) abgeben. Ist aber lange her.

Heute geht es mehr um "Freiheit", und die stirbt bekanntlich scheibchenweise. Wenn man den Anfängen nicht wehrt, endet es damit, dass man nicht mal mehr Taschenmesser mitführen darf.

Laut der Statistiken erschießen sie sich aber lieber gegenseitig.

Seit Kennedy war afair kein Regierungsmitglied mehr Ziel.

Nein das ist ein Vorwand bzw. Legitimierungsversuch - in Wirklichkeit leben sie in den meisten fällen eher ihre Powerfantasien aus bzw. geht es ihnen um die Anerkennung in ihren jeweiligen Communitys...