Hitzewelle führt zu Stromchaos
Die Hitzewelle in Südostauropa hat durch den extrem hohen Stromverbrauch für Klimaanlagen zum Zusammenbruchs der Stromnetze auf grossen Teilen des Balkans geführt. Die sehr frühe Hitzewelle gehört zu den erwarteten Folgen des Klimawandels. Welche Schlussfolgerung zieht Ihr daraus?
28 Stimmen
12 Antworten
Die Probleme entstanden durch den besonders hohen Stromverbrauch der Klima- und Lüftungsanlagen bei geringem Kühlwasserangebot an den Kraftwerken. Früher gab es da weniger Probleme, da die Menschen keine Klimaanlagen hatten (sie regulierten die Wärme durch bauliche Einrichtungen (Fensterläden, Fensteröffnung nur nachts usw.) und hängten feuchte Tücher in die Wohnräume und nutzten die Verdunstungskälte. Habe ich als Kind noch so erlebt.
Ich kenne es auch noch so, dass bei Hitze morgens durchgelüftet und dann die schweren Übergardinen zugezogen wurden, heute haben ja viele gar keine Gardinen mehr:
Einfach die Strompreise absurd hoch machen so dass sich kein normal verdienender eine Klimaanlage leisten kann.
Das ist schließlich die Strategie in Deutschland.
Was genau daran ist Stammtisch-Blödsinn? Dass die Strompreise in Deutschland mit die höchsten der Welt sind? Das sind gesicherte Fakten.
Dass dahinter die Strategie steckt dass sich kein normal verdienender eine Klimaanalge leisten kann natürlich überspitzt, die Wahrheit ist korrekterweise eher dass sich, bei den Strompreisen, kaum ein normal verdienender eine Klimaanlage leisten will.
Blödsinn ist, dass hohe Strompreise eine deutsche Strategie sein soll.
Eine moderne Klimaanlage verursacht Stromkosten von weniger als 80€ im Jahr.
Das sollte kein Grund für einen Verzicht sein.
Hätten wir Strompreise von 20Cent/kWh, wären es vielleicht 3-4€ auf den monatlichen Abschlag gerechnet..
Ich sehe Dein Problem nicht.
Die hohen Strompreise sind nicht Gott gegeben sondern maßgeblich politisch bedingt (immerhin sind 50% des Preises verschiedenste Umlagen, Abgaben, Steuern und Entgelte). Ob man das jetzt "Strategie" nennt, "Unvermögen" oder wie auch immer - versteh ich nicht wieso du dich über ein Wort so aufregst.
Und doch - der Strompreis ist der Grund wieso ich kein Klimagerät habe. Ob du das Problem jetzt sehen kannst oder nicht. 80€ im Jahr nur für den Klimaanlagen Strom ist mir zu viel.
Ob man das jetzt "Strategie" nennt, "Unvermögen" oder wie auch immer - versteh ich nicht wieso du dich über ein Wort so aufregst.
Ein Hinweis:
Worte haben unterschiedliche Bedeutungen.
80€ im Jahr nur für den Klimaanlagen Strom ist mir zu viel.
Das ist dann Deine persönliche Entscheidung.
Deine ursprüngliche Aussage, dass sich Normalverdiener keine Klimaanlage leisten könnten, ist allerdings falsch.
Es ist wohl eine Illusion dass man durch eine lokale Klimapolitik in ein paar Kleinstaaten den Klimawandel aufhalten kann. Man wird weg kommen von den fossilen Brennstoffen, weltweit in 30 bis 50 Jahren. Und das in 200 Jahren Industrialsierung erzeugte Co2 wird erst in 100 Jahren wieder auf vorindustrielle Werte sinken.
Aber inzwischen muss man sich drauf einstellen mit den höheren Temperaturen zu leben: Klimatechnik, mehr grün und Schatten in den Städten, und Solartechnik geht überall, ohne Landschaftszerstörung, Lärm. Und im Nebeneffekt können die Anlagen auch Schatten spenden, wenn sie über landwirstschaftlichen Flächen installiert werden.
Da die Kosten sinken, denke ich PV wird bei den Erneuerbaren die Nummer 1 werden, weit vor Wind und Wasserkraft.
Es gibt auch Klimawandel, wenn kein CO2 mehr von Menschen in die Atmosphäre emittiert würde!
Immerhin könnte durch lokale Solaranlagen der Spitzenbedarf der Klimaanlagen abgefedert werden.
Das Problem besteht halt darin, dass man für eine gute Klimapolitik langfristige Ziele priorisieren muss, was zeitweise zu kurzfristigen Nachteilen, also insbesondere Kosten, führt. Nun gibt es halt immer Parteien, die nur bis zur nächsten Wahl und nicht an die Zukunft künftiger Generationen denken, und die machen dann Angst und Hetze vor den kurzfristigen Nachteilen. Die Bevökerung ist aber mehrheitlich dumm genug, dieser Propaganda zu folgen und echte Klimapolitiker abzuwählen und die zu wählen, die den kurfristigen Wohlstand ohne Klimapolitik versprechen wie z.B. die CDU oder die AfD.
Das sollte mal in Arabien passieren damit sie verstehen, dass es so nicht weitergeht (Reibach mit fossiler Energie) und sie die Mitverantwortung fuer den KW tragen sowie sich um die Fluechtlinge desselben (Afrika z.B.) zu kuemmern haben - gemaess VERURSACHERPRINZIP.
naja, liest mal die Berichte von Hitzetoten bei der Hatsch in Saudi-Arabien !
Aber aufhalten wird das den Klimawandel auch nicht, und die Kunden, also wir, würden ganz schön Druck machen, wenn die Saudis die Ölproduktion einstellen würden.
Wobei die längst einen Plan B haben, die inbestierten in Wassrstoff, Solar, Tourismus, Technologieparks. Siehe Qatar, Dubai die stellen sich längst auf die Zeit nach den Fossilen ein. Von den Erzeugern fossiler Energie ist nur Russland in der Sackgasse und hat keine Alternative.
Pro Kopf ist das in RU halt relativ harmlos - in Arabia eine Katastrophe...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Energieverbrauch_pro_Kopf
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Stromerzeugung_aus_erneuerbaren_Energien
Dazu muss man wissen, dass das Durchschnittsalter der Hadsch-Wallfahrer bei fast 70 Jahren liegt - und über 1,5 Millionen auf der Hadsch waren. In einer Millionenstadt kommen im gleichen Zeitraum unter der "alten Bevölkerung" fast genauso viele Menschen "aus natürlichen Ursachen" ums Leben!
Jedenfalls koennen sie sich mal um die Klimaopfer aus Afrika kuemmern wenn sie soviel von der 'Klimaausbeutung' profitiert haben...
Russland wird durch den Klimawandel der größte Getreideproduzent der Welt werden, und momentan baut es gerade seinen Weinanbau aus.
Wenn das so ist - warum wollen sie dann die Konkurrenz bestehlen bzw. deren Ertraege vernichten - siehe UA?!
"Genug ist immer "noch ein bißchen mehr"" Rockefeller, wenn ich nicht irre.
Mit sowas habe ich seltsamerweise nicht das geringste zu tun...
Nein, das ist Stammtisch-Blödsinn.