Halten Sie es für möglich, dass Jesus LGBTQ-Menschen heute akzeptieren würde?

Ja 73%
Nein 27%

33 Stimmen

8 Antworten

Ja

Joa, der ist doch ein Fan von Nächstenliebe und alle akzeptieren und so.

Ja

Jesus selbst äußert sich an keiner Stelle selbst zu Homosexualität etc., schon gar nicht negativ. Außerdem sind aussagen, Gott/Jesus würde den und den hassen, nie ganz richtig: Gott liebt in erster Linie jeden Menschen gleich. Er gibt nur Ratschläge und versucht, die Menschen näher zu ihm zu bringen und hat dabei grgen ganz konkrete Sachen unter Unständen etwas einzuwenden. Was wiederum nicht so krass auf Homosexualität zutrifft, wie es gerne erzählt wird. Aber das ist eine andere Geschichte.


Ja

Ja, sogar sehr wahrscheinlich. Wenn Jesus ein heute lebendes reales Individuum wäre, würde das sehr in seine Argumentation und seine Handlungen passen.

Jesus hatte nichts gegen Minderheiten, im Gegenteil. Er hat Geschichten erzählt über einen Ausländer, der einen Schwerverletzten gerettet hat, während Reiche und Gläubige diesen ignoriert haben. Er hat mit Infektiösen und Prostituierten viel Zeit verbracht. Als er gefragt wurde, was ein Mann tun soll, wenn eine Frau so toll aussieht das man sich an ihr vergreifen muss, hat er gesagt, man solle dem Mann die Augen ausstechen.

Ich weiß, das gefällt vielen Leuten nicht, aber: Jesus hätte in den 80ern AIDS-Kranke Schwule geheilt und mit Hippies und Punks Zeit verbracht und würde heute mit der Antifa zusammen demonstrieren gehen. Auch auf CSDs.

Also, ich würde behaupten: Das würde sogar über Akzeptanz hinaus gehen. Jesus wäre ein aktiver "Ally".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.
Ja

Nicht nur akzeptieren sondern auch lieben... wenn ich das richtig verstanden habe, hat er alle Menschen lieb... sind halt nur die Dinge, die sie machen, die er blöd findet... und da macht glaub ich jeder Mensch irgendwas, was blöd ist

Ja

Natürlich:

Gendertheologen und liberale Moraltheologen wie Valerie Hinck und Wiebke Krohn nehmen dagegen an, Homosexualität habe für Jesus keine theologische Bedeutung gehabt. Wäre sie für ihn ein Problem gewesen, hätte er wie bei anderen Streitthemen dazu Stellung genommen. Sie schließen aus Jesu Zuwendung zu damals moralisch verdammten Randgruppen, Leprakranken, Prostituierten, Ehebrecherinnen und Samaritanern, dass Jesus auch Homosexuelle nicht verurteilt und von Gottes Heil ausgeschlossen habe. Sie verweisen darauf, dass er das Gebot der Nächstenliebe mit der Gottesliebe gleichstellte und so allen übrigen Torageboten überordnete.[72] Hedwig Porsch fasste zusammen: „Für ihn ist Heuchelei ein viel größeres Hindernis für das Reich Gottes als die Einhaltung bestimmter Sexualformen.“[73]

Quelle