Gibt es zu viele Ausländer in Deutschland?
111 Stimmen
19 Antworten
Ich möchte da weder "Ja" noch "Nein" ankreuzen.
Grundsätzlich brauchen wir ausländische Fachkräfte in vielen Bereichen. Pflege aber auch im hochqualifizierten Bereich. Bei uns in der Firma haben wir viele Ingenieure und Entwickler aus dem Ausland und ohne die könnten wir unsere Aufträge nicht erfüllen.
Allerdings haben wir eben auch viele "falsche" Ausländer hier. Leute die nichts beitragen, nichts arbeiten, Unruhe stiften sich einen faulen Lenz machen.
Man muss aber auch sagen: Es gibt auch genug Deutsche die vom Staat leben obwohl sie es nicht müssten. Die kann man halt nirgendwohin abschieben.
Da gebe ich dir recht.
Allerdings habe z. B. Ukrainer schnell (oder sofort) eine Erlaubnis. Und auch die tun sich oftmals nicht durch übermässigen Fleiss hervor.
Wir haben bei uns in der Firma doch einige Ausländer aus allen möglichen Staaten und die Erfahrungen mit denen sind durchaus positiv.
Dass die Ukrainer schnell eine Erlaubnis erhalten habe ich auch gelesen.
Viele der Nichtbeschäftigten stecken aktuell noch in Sprach- und Integrationskursen. Auch alleinerziehende Frauen finden sich in der Statistik und verzerren evtl. etwas die Wahrnehmung des Arbeitswillens unter den Ukrainern. Aber, wie gesagt. Faulheit gibt es natürlich überall. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Arbeitsunwilligen in der Minderheit sind aber gleichzeitig die grösste öffentliche Aufmerksamkeit erhalten.
Die Entwicklung mit den Ukrainern verläuft immerhin in die richtige Richtung, wie die Statistiken zeigen. Siehe z.B. hier oder hier. Dazu muss man noch anmerken, dass die Flüchtlinge nicht zeitgleich eingereist sind, sondern die Zahl stetig angestiegen ist. Ein Teil befindet sich bereits im Arbeitsmarkt, während andere sich in verschiedenen Stadien der Integration befinden.
Ich möchte dir keinesfalls unterstellen, dass du gegen Ausländer im Allgemeinen oder Ukrainer im Besonderen eingestellt bist, sondern nur den Kontext dazu liefern, warum Ausländer u.U.(noch) keiner geregelten Arbeit nachgehen. Es gibt da gewisse Hürden.
Das ist leider immer so. Dass ein paar negativ auffallen und von diesen auf alle anderen geschlossen wird.
Ich möchte auf die meisten Ausländer nicht verzichten. Sei es der Dönerladen, der Gemösehändler, die Ärzte (ja, das wird gerne übersehen, dass viele hochqualifizierte hier arbeiten), die Pflegerinnen oder Taxifahrer.
Aber ja, die, die nur Unruhe stiften, Straftaten begehen, faul sind und sich nicht integrieren wollen müsste man härter anpacken.
Jetzt überlege mal, warum das gerade bei Ukrainerinnen so ist.
Zuerst hieß es doch: "Toll dass fast nur Frauen mit Kindern zu uns kommen".
Und jetzt wird eben gemotzt. Aber wie sollen sie eine Betreuung für ihre Kinder bekommen?
Dir wäre es doch auch nicht recht, wenn Deine Kinder bzw. Enkel keinen Kitaplatz bekämen, weil man Kinder von Ukrainerinnen bzw. sonstigen Flüchtlingen bevorzugen würde.
Kita-Plätze ist ein generelles Problem. Ebenso wie Wohnungen.
Ich glaube es war Boris Palmer der mal gesagt hat: "Für Flüchtlinge muss ich vom Gesetzt her Wohnungen bauen, für Tübinger nicht."
Ein Freund lässt sich gerade scheiden und sucht seit Monaten nach einer bazahlbaren Wohung. Erzähl ihm das mal, dass Flüchtlinge leichter eine bekommen als er.
Die Fehler im Wohnungsbau wurden zum Teil schon Ende der 1970er gemacht.
Dazuk kommt noch, dass es jetzt viel mehr Singlehaushalte gibt.
Manchmal redet eben Boris Palmer gern mal dummes Zeug.
So dumm finde ich das gar nicht. Das ist halt die Gesetzeslage.
Dass die Fehler schon lange gemacht wurden und dass man nichts daraus lernt steht auf einem anderen Blatt.
Überbordende Bauvorschriften, Mietpreisbremse, etc.
Die städtischen Wohnungen wurden an Investoren verkauft, etc.... da sind genug Fehler gemacht worden und sie werden nicht korrigiert.
Der schlimmste Fehler war, als man 1990 die Gemeinnützigkeit im Wohnungsbau abschaffte. Die wollten die GRÜNEN immer wieder mal wieder einführen, scheiterten aber daran, weil sie erst noch nur in der Opposition waren.
Ab 2021 gab es während der Ampel erst noch andere Probleme (Nachwehen von Corona, Überfall Putins auf die Ukraine usw.), aber 2024 war es dann so weit. Das konnte sich aber noch nicht auswirken.
Wenn das langsam erfolgreich wird, besteht die Gefahr, dass das Merz als seine Errungenschaft darstellen könnte. Allerdings kapieren die wenigsten die Relevanz dieser Maßnahme. (Darüber wurde nämlich nur in Fachzeitschriften berichtet, die ein "Otto-Normalverbraucher wahrscheinlich nicht ließt.)
Ich kann's nur von mir berichten. Ich hatte 3 ETW. 2 sollten vor ein paar Jahren saniert werden. Die Auflagen waren dann so hoch, dass ich die Mieten hätte massiv erhöhen müssen. Das durfte ich aber nicht (und wollte es auch nicht).
Ich habe dann beide Wohnungen verkauft und mir eine andere gekauft die ich nun selber bewohne.
Die Gemeinnützigkeit ist insofern Quatsch, da diese Wohnungen dann unter den Selbstkosten vermietet werden müssten. Das tut sich keiner an.
Wenn bauen / Sanieren mal günstiger wäre, dann würde sich da auch was tun. Aber wenn man so viele Auflagen hat und die Verfahren so lange dauern.... dann leg ich mein Geld lieber woanders an.
Aber diese teilweise übertriebenen Auflagen kann man nicht den "bösen Migranten und Flüchtlingen" zur Last legen.
Übrigens verstehst Du wohl nicht ganz, wie das mit dieser Gemeinnützigkeit funktionierte, sonst würdest Du das nicht als Quatsch abtun.
Das tue ich auch nicht. Wie du meinen anderen Kommentaren entnehmen kannst habe ich nichts gegen Migranten. Ohne Zweifel kommen da auch Leute in's Land die man hier nicht braucht. Aber da müssten dann halt die Gesetze mal angewandt oder auch verschärft werden.
Und die, die sich hier benehmen und integrieren und mithelfen: "Herzlich willkommen."
FunFact: Mein Lieblingstürke (Gemüsehändler bei mir an der Ecke mit dem ich schon manchen Raki gekippt habe) wählt selber AfD weil "Das nicht mehr das Deutschland ist in welches meine Eltern ausgewandert sind".
Dann erkläre mir das doch bitte und lass mich nicht dumm sterben.
ich bekomme Steuerbefreiungen wenn ich Wohungen günstig an Bedürftige (übrigens oftmals Flüchtlinge aufgrund von Vorrangsregelungen) vermiete und dabei evtl draufzahle. Super Modell.
Baufirmen, die früher Sozialwohnungen bauten, bekamen massive Steuervorteile. Danach rentierte es sich dann quasi gar nicht mehr.
Mein Vorschlag wäre ja: Nachdem wir ja gerade massiv Schulden machen (sorry, ist ja Sondervemögen) gegen einen imaginären Feind, wäre das Geld besser eingesetzt, wenn man davon Wohnungen bauen würde. Und zwar standardisierte Grundrisse und nicht jedesmal die Selbstverwirklichung von Architekten. Architektenwettbewerb für einen guten Schnitt in 3-4 verschiedenen Grössen der in jedem Bundesland genehmigungsfähig (noch so ein Unsinn mit den verschiedenen Bauvorschriften der abgeschafft gehört) ist. Hoher Vorfertigungsgrad, einfache Ausstattung. Die Kommunen erhalten Zuschüsse wenn sie diese Wohnungen auf ihrem Grund und Boden bauen.
Zur Bankenrettung waren vor ein paar Jahren über Nacht 100.000.000 Euro da.
Übrigens sind unsere Gesetze oftmals ziemlich schwammig formuliert, so dass man alles Mögliche daraus lesen könnte, und das leider häufig in 'Beamtendeutsch', das nicht so viele überhaupt richtig interpretieren können.
Dass ein Flüchtling schneller eine Wohnung bekommen könnte, behaupten eher nur rechte Hetzer.
Dass Dein Freund in eine ziemliche Bruchbude einziehen wollte, die man schon abreißen wollte, glaube ich weniger. (Aus so etwas konstruiert die AfD gern Hetze, weil die wichtige Details weglassen, und den Rest auch noch verdrehen, bis es ins fremdenfeindliche Weltbild passt => siehe den angeblichen Skandal in Lörrach!)
Schau Dir mal den § 61 AsylG genau an. Eventuell fällt Dir auf, was darin recht ungünstig formuliert ist:
https://www.gesetze-im-internet.de/asylvfg_1992/__61.html
Übrigens konnte ein Asylbewerber vor 2010 erst frühestens nach drei bis vier Jahren eine Arbeitserlaubnis erhalten, je nach Status.
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/mainz/presse/2025-6-zwanzig-prozent-der-beschaftigten-in-der-pflege-sind-auslander
Drittstaaten, mehr habe ich auf die Schnelle nict gefunden.
Als ich das letzte Mal in Krankenhaus war, würde ich sage, dass da viele aus dem Arabischen Raum kommen dürften.
Geh einfach mal in ein Pflegheim in deiner Nähe und schau dich um.
Bei uns in der Firma haben wir viele Ingenieure und Entwickler aus dem Ausland und ohne die könnten wir unsere Aufträge nicht erfüllen
ICh beziehe mich auf deine Konkrete Aussage ? N
Woher kommen denn die ,die da Arbeiten in deiner Firma ...und du kannst das jetzt nicht sagen ❓
Sie sind eine Minderheit. Daran ändert das Gegröhle aus der blaubraunen Ecke auch nichts.
eine zu große Minderheit!
udn in vielen Gegenden, udn auch in vielen Schulklassen, sind sie eine Mehrheit!
eine zu große Minderheit!
Es gibt keine "großen Minderheiten". Minderheiten sind immer klein, sonst hieße es ja nicht Minderheit.
doch, gibt es: 49% sin eine sehr große Minderheit, 0,49% eine sehr kleine...
Nein. Es gibt noch immer keine "große Minderheit".
Wenn es mehrere Minderheiten gibt, kann eine Minderheit die größere von allen vorhandenen Minderheiten sein, aber es gibt keine "(sehr) große Minderheit".
doch, selbstverständlich sind 49% eine Minderheit: es sidn weniger als 50% - 50% plus eine Person hingegen ist eine Mehrheit.
jetzt wüsste ich gerne, welcher Idiot für ein mathematisches Faktum eine negative Stimme gibt... udn warum...
Wer ist denn unter den 49 % alles dabei für Dich?
Zur Zeit leben etwa 14,8 % Ausländer in Deutschland, mit Migrationshintergrund sind es ca. 29,7 %.
knapp 30%, das ist fast ein Drittel, ist eh eine große Minderheit!
eine kleine Minderheit wäre niedrig einstellig...
knapp 30%, das ist fast ein Drittel, ist eh eine große Minderheit!
Es gibt keine "große Minderheit".
doch, ist das Gegenteil zu einer kleinen Minderheit. es ist nun mal ein Unterschied, ob eine Minderheit 1% beträgt, oder 49%.
es gibt ja auch eine knappe/einfache Mehrheit und eine große/qualifizierte Mehrheit (oft zB eine 2/3-Mehrheit)
sogar unsre Gesetze unterscheiden Minderheiten udn Mehrheiten nach Größe! leb damit, auch wenns dir nicht gefällt!
Es gibt zu viele Volksschädigende Menschen... das inkludiert auch Deutsche. Das Problem hat nicht mit der Herkunft zu tun, sondern mit dem Verhjalten.
Allgemein jetzt nicht, aber auf jeden Fall zu viele von einer ganz bestimmten Sorte.
Es gibt lediglich zu viele „Fachkräfte“…
Ich stimme dir grundsätzlich zu. Jedoch...
Dafür ist normalerweise eine Arbeitserlaubnis nötig. Die gibt es aber nur unterbestimmten Voraussetzungen. Infos dazu siehe z.B. hier. Die Wartezeit für Bewohner, die in einer Aufnahmeeinrichtung bleiben müssen, wurde sogar erst im Februar 2024 von 9 Monaten auf 6 Monate reduziert. Damit Ausländer etwas beitragen können, müssen sie auch die Möglichkeit dazu bekommen.
Aber natürlich gibt es da auch Faultiere. Genauso wie unter den Einheimischen.