Frage an die nicht gläubigen:
Findet ihr es auch so schlimm zu sehen, wie manche Menschen von verschiedensten Religionen Abhängig sind (wie beim Islam z.B.)? Ich kann kaum in Worte fassen wie fassungslos ich oft bin wenn ich mitbekomme was mit bei manchen Religionen alles nicht darf...
Danke im Voraus
(Fühlt euch nicht angegriffen wenn ihr gläubig seid)
34 Stimmen
18 Antworten
Soll jeder leben, wie er es für richtig hält
Muß jeder selber wissen wie er leben will.
Das ist doch in einem Staat nicht anders. Hier wirst du auch hineingeboren und unterliegst Regeln. Du empfindest diese aber als normal, weil du nichts anderes kennst.
Das kannst du doch genau so gut bei jeder Religion sagen. Da unterliegst du auch nicht "allen" Regeln.... was auch immer das heißen mag. Und im Gegensatz zur Religion unterliegst du beim Staat ALLEN Regeln, die er dir vorgibt. Religion passt sich an und es gibt keinen Christ auf der Welt, der nach allen biblischen Regeln lebt, da dies gar nicht möglich wäre.
Ja klar gibt es da Unterschiede, sind ja auch zweierlei.
Bei manchen Religionen ist es aber so streng, dass ich das einfach nicht nachvollziehen kann sowas freiwillig zu machen.
Strenge hast du beim Staat auch. Du machst es eben einfach, auch wenn du mal nicht willst.
Die Menschen gehen mich nichts an und die sind mir komplett egal, solange ich nicht von fanatischen Überzeugs Versuchen betroffen bin.
Was andere diesbezüglich tun, ist mir egal, so lange es mich persönlich nicht negativ betrifft
Manche Leute werden unterdrückt wegen Religion, das finde ich natürlich schrecklich.
Aber manche Leute sind durch ihre Religion die hilfsbereitesten, glücklichsten Menschen die ich kenne und das ist schön
Ja, ich spreche hier schon die negativen Sachen an. Klar gibt es auch einige positive aber die Sache mit dem Unterdrücken und anderen Dingen ist schlimm.
An der Umfrage habe ich nicht teilgenommen, weil ich gläubiger Muslim bin.
Aber ich glaube, dass hier - wie sehr häufig - ein großes Missverständnis vorliegt!
Es wird angenommen, dass ich als Muslim gezwungen wäre, Sachen zu unterlassen, die ich hätte eigentlich tun will, sodass das Bild entsteht, der Islam würde mich unterdrücken.
Damit, dass ich mich zum Islam bekenne, sage ich aus, dass ich anerkenne, dass alles was der Islam gebietet gut für mich ist und alles, was der Islam verbietet, schlecht für mich ist. Dementsprechend handele ich!
Wenn ein Arzt uns ein Medikament gibt, dann nehmen wir es zu uns. Wenn er bspw. sagt, ich müsse auf Zucker verzichten, weil es meiner Gesundheit schadet, tue ich es, weil ich gesund leben möchte. Würde ich nicht zum Arzt gehen, würde ich normalerweise weder das Medikament nehmen, noch auf Zucker verzichten. Aber ich befolge den Anweisungen des Arztes freiwillig, weil ich der Überzeugung ist, dass es das beste für meine Gesundheit ist.
Genauso verhält es sich auch mit den Islamischen Regeln. Ich befolgen ihnen, weil ich der Auffassung bin, dass es das beste für mich, für mein Dies- und Jenseits ist. Ich nehme es nicht als Einschränkung war, sondern eher als Segen, dass mich Allah zu diesem Weg geleitet hat.
Niemand zwingt mich dazu, irgendetwas zu tun oder zu unterlassen. Ich handele selbstständig und tue das, was ich für richtig halte.
Aber Kinder können ja nicht selbst entscheiden und werden dann so groß gezogen. Das ist finde ich das schwierige daran.
Genauso wie ein Atheist das Kind nach seinem eigenen Weltbild erzieht, tut es eben auch der Gläubige entsprechend seines eigenes Weltbild.
Falls das Kind sich später für etwas anderes entscheidet, ist das seine Sache.
Genauso, wie du es vielleicht schwierig findest, dass die Kinder in einem muslimischen Haushalt aufwachsen, denke ich genauso über Kinder, die nicht in einem Muslimischen Haushalt aufwachsen und mit Werten aufwachsen, die ich nicht gutheiße.
Das gleiche gilt also in beide Seiten.
Das Problem beginnt erst da, wo du deine eigene Weltanschauung über die der anderen legst, sodass du dann deine Perspektive als "Normalfall" ansiehst und die des Gläubigen nicht.
Selbstverständlich werden wir beide unsere Perspektive in allen belangen verteidigen, aber im Endeffekt ist es jedem das seine, wir können niemandem was aufdrängen oder erwarten, dass sie so handeln, wie wir es für richtig halten.
Da ich nicht gläubig bin, maße ich mir nicht an über einen Glauben zu urteilen!! Dir möchte ich sagen: Spiel dich nicht so auf und lass die Leute in Ruhe, die etwas anders als du für richtig halten!!!
Genau diese Leute braucht die Öffentlichkeit nicht irwe Hampelmänner die keine Ahnung von dem haben was sie machen.
Komplett richtige antwort einf nur wow
Ich spiel mich nicht auf?
Ich lasse diese Leute auch ihr Ding machen, es war nur eine Frage. Dafür ist diese Plattform da
Ja ich finde das schlimm, was die Religionen der Menschheit für Schaden zufügen. Egal welche.
Prinzipell finde ich es ja gut, wenn Menschen an etwas glauben. Aber der Glaube darf nicht zu Übergriffen, Terrorismus oder gar Kriegen führen. Aber genau das passiert und das ist schlimm.
Nein. Ich finde das nicht schlimm. Menschen unterwerfen sich selbst diesen Regeln. Niemand forciert sie dazu (zumindest hierzulande nicht). Wenn man sich völlig fiktiven Regeln unterwerfen möchte, ohne rational nachvollziehbaren Grund, dann sehe ich das nicht als schlimm. Wieso auch? Das ist doch dann die eigene Entscheidung.
Ich finde es total ok, wenn ein erwachsener Mensch sich freiwillig dazu entscheidet, bestimmten religiösen Geboten zu folgen, bis hin zur Askese. Wenn das auf Grundlage eigener Reflektion und persönlicher Gotteserfahrung erfolgt, und niemand anderem schadet, dann mische ich mich da nicht ein.
Aber ich finde es im höchsten Maße problematisch, dass die meisten Menschen sich eben nicht freiwillig entscheiden, sondern von Familie und Umfeld gedrängt werden. Ich bin gegen Kindertaufe und Beschneidung von Babies und Kindern. Ebenso gegen Missionierung und diese ganzen Höllendrohungen.
So etwas ist einfach nicht in Ordnung.
Religion darf nicht als Druckmittel zur sozialen Konformität benutzt werden. Man kann meinetwegen die Kinder segnen lassen und bei religiösen Festen und Ritualen beteiligen... Aber spätestens wenn sie Teenager werden, sollten sie sich frei entscheiden dürfen, welcher Religion sie folgen oder ob sie Religion einfach nicht interessiert.
Grüß Dich soeinmisthier
Das wir dem Leben mit seinen destruktiven und konstruktiven Seiten ausgesetzt sind, ist keine Frage. So ist das Leben und wir das müssen wir ehrlich hinnehmen. In sehr vielen Fällen sind wir aber selbst die Ursache.
Und deshalb trägt der Mensch die spirituelle Seite in sich, das ist ihm angeboren, um die Überlebensfähigkeit auch auf psychologischer Basis, also seelisch zu stärken. Damit wird klar, das Religion etwas ist, was ihn stärken und nicht erschrecken darf. Das heisst nicht, das mit dem Glauben die Realität beschönigt werden sollte, sondern aus den konstruktiven und destruktiven Seiten des Seins die Orientierung herausgefiltert werden muss, um mit dem Sein so umzugehen, dass das Leben trotz allem das Heiligste bleibt, was es gilt zu schützen. Tun wir es nicht, sägen wir psychologisch an dem Ast auf dem wir sitzen oder anders ausgedrückt, wir zögen uns den Boden unter den Füßen weg, der uns den Halt bietet.
Dabei geht es darum dem Wesen des Menschen in seiner positiven Form zu entsprechen statt ihn mit Vorschriften, Gewalt und Drohungen zu einem Verhalten zu zwingen, der lediglich Machtinteressen dient.
Nicht das Mittel zum Zweck darf geheiligt werden, sondern der Mensch an sich als Zweck seiner selbst. Dafür müssen Mittel eingesetzt werden, damit er nicht entheiligt wird. Sonst sind wir letztlich wohl dem Untergang geweiht. Aber es liegt an uns was zu lassen ist und was nicht. Es bleibt in dieser Hinsicht eine Überlebensfrage die wir zum Wohle des Menschen beantworten müssen.
Zusatz:
Als religiöser Atheist gibt mir Albert Schweitzer sehr viel und ist ein bedeutender Leitfaden für meine Orientierung, aber nicht nur er allein, aber der Wichtigste!
Albert Schweitzer hat dafür eine Ethik formuliert, die wir uns dringend zu Herzen nehmen müssen:
Ehrfurcht vor dem Leben - Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.
Kurzer Videoclip aus einem biographischen Film über ihn
Ehrfurcht vor dem Leben
Ich beobachte gerne.
Wir Deutschen haben so viele Probleme, aber eine erhebliche Zahl Eingeborener „glaubt“ hartnäckig, dass unsere, bzw. die Organisation und Lebensweise unseres Vorbildes USA die beste der Welt sei, die man mit Waffengewalt überall einführen müsse.
wie manche Menschen von verschiedensten Religionen Abhängig sind
Bei uns sind viele Menschen abhängig von Alkohol, Räucherware, Drogen, Medikamente, Anerkennung durch Unbekannte hier bei GF.
Wer im Glashaus sitzt ...
Man hat es doch selbst in der Hand. Wenn jemand meint, sich einer restriktiven Religion unterordnen zu wollen, ist das sein gutes Recht. Das geht mich nichts an und interessiert mich auch nicht.
Ich finde es generell schwierig, wenn "Gläubige" sich im 21. Jhrdt. dogmatisch an Vorschriften halten, die vor hunderten von Jahren mehr oder weniger zufällig entstanden sind.
Das ist mE nach völlig weltfremd, zumindest in einigen Dingen.
Ich glaube ich spreche für die meisten Menschen die eine Religion praktizieren, wenn ich sage dass der Effekt andersrum noch viel schlimmer ist. Ihr verschwendet eure Zeit mit vergänglichem, anstatt davon was in euer nächstes Leben zu investieren.
Was mich dabei vor allem interessiert ist, dass alle Religionen der Auffassung sind, dass ihre die einzig Wahre ist.
Leute 'verdrehen' sich, um ihrer Religion zu folgen, die genauso einen Grund hat zu existieren wie die anderen auch.
Aber wenn sich Menschen dafür verdrehen wollen, ist das komplett ihre Sache. Sie finden darin eben auch Halt und Sicherheit. Etwas, was ich als Agnostiker durchaus beneide. Für sie ist das die Wahrheit und sie selbst haben Gewissheit, während ich mir denke, dass wir einfach zu Staub zerfallen und nach dem Tod absolut nichts kommt.
Ich denke mir halt oft einige Menschen werden dort reingeboren und können nicht viel machen, quasi wie eine Gehirnwäsche oder?
Nein, eine Gehirnwäsche wäre es, wenn jemand so stark manipuliert wird, dass er seinen Glauben ändert.
So ist das einfach Erziehung und Erfahrung.
Ist bei uns doch auch nicht anders.
Wir werden ja auch mit 'Einstellungen' erzogen. Der eine oder andere Christlich, der andere Muslim, der andere auch komplett ohne Religion.
Viele bleiben bei dem, was ihnen anerzogen wurde.
Ist ja nicht nur bei Religionen so. :-)
Ich bin Christ, und mir ist alles erlaubt. Ich bin nur meinem Gewissen verpflichtet. Das Einzige, wovon ich abhängig bin, ist Gottes Gnade. Christus hat mich durch seinen Kreuzestod befreit.
Jetzt sei mal ehrlich, du bist doch abhängig von den Predigern. Wer kommt denn von allein auf solche Ideen, dass ein Tod andere Menschen befreit?
Warum sollte ich abhängig von Predigern sein? Das macht doch gar keinen Sinn. Von allein kommt niemand auf die Idee, daß der Tod eines Menschen andere Menschen frei macht, denn das steht so in der Bibel.
Digga sollen sie machen was sie wollen was hat es mich als Privatperson und vor allem noch als Ungläubige zu jucken was Gläubige machen wäre man selber Gläubig würde man es verstehen nur als Ungläubige versteht man das nicht
Aber es ist schon oft erschreckend oder? Ich hab oft das Gefühl diese Menschen wissen ja gar nicht wie es ohne Religion wäre weil sie oft dort reingeboren werden