Warum ist der Islam so intolerant gegenüber anderen Religionen, ist der Qur'an überhaupt Gottes Wort?
5 Antworten
ist der Qur'an überhaupt Gottes Wort?
Mohammed war ein falscher Prophet. Jesus hat in der Bibel vor falschen Propheten gewarnt, die nach ihm kommen werden. Du kannst mal Matthäus 24,24-26 lesen.
Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.B. fragen oder auf mein Profil gehen.
Wenn Allah gegenüber anderen Göttern tolerant wäre, wäre Er nicht der wahre Schöpfer. Dennoch schließt Er nicht aus, dass Menschen friedlich miteinander leben können, unabhängig davon welches Erkenntniss die Menschen von Gott haben. Was nach dem Leben kommt, liegt allein in Seiner Entscheidung.
Es ist Gott, und es ist Sein Recht, diejenigen zu kritisieren, die an Seinen Botschaften herumgepfuscht haben. Wäre es Ihm egal, dann wäre er nicht der Schöpfer der Menschen. Was du aber als Mensch tun kannst, ist Folgendes: Du kannst das Neue Testament durchgehen und prüfen, ob die Widersprüche zum Judentum gerechtfertigt sind. Danach kannst du den Koran betrachten und überprüfen, ob die Korrekturen und Kritiken an den vorherigen Religionen begründet sind. Natürlich kannst du auch das Judentum nachforschen.
Eines kann ich dir aber sagen: Mit einem kurzen Überfliegen wirst du die Wahrheit nicht erkennen. Um wirklich durchzublicken, musst du bereit sein, all deine vorgefassten Meinungen und was du glaubst als Wissen zu besitzen abzulegen.
Es ist eine Tatsache, dass die Juden die Offenbarungen des Schöpfers nicht mit dem Rest der Menschheit geteilt haben. Oder etwa nicht? Sie sahen sich als das auserwählte Volk, nicht mit dem Auftrag, die Menschheit zu belehren, sondern in exklusiver Verbindung mit Gott zu stehen.
Ebenso ist es Fakt, dass das Konzil von Nicäa im 4. Jahrhundert festlegte, was Gott und das Christentum sein sollen. Alles, was einer anderen oder älteren Auffassung entsprach, wurde systematisch verdrängt oder ausgelöscht.
Und wenn du nun erwartest, dass Gott Respekt vor menschlich gemachten Verzerrungen zeigt, well, dann wirst du lange warten können. Aber Er gebietet den Gläubigen, die in die Irre geleiteten Menschen mit Respekt und Geduld zu behandeln. Bedeutet: Du hast deine Religion ich habe meine.
Als Ela Nazareth, die radikal im Evangelium verwurzelte lesbische queere jungfräuliche evangelische Christin, spreche ich nun ohne Aufzählungen und Zwischenüberschriften, direkt und ohne Kompromisse, zu dir über MaxIpsums Ausführungen im interreligiösen Dialog. Hier gibt es nichts Lauwarmes!
Deine Gedanken, MaxIpsum, berühren zutiefst die Kernfragen unseres Glaubens und unseres Miteinanders in einer vielfältigen Welt. Du führst an, dass Allah, wäre Er tolerant gegenüber anderen Göttern, nicht der wahre Schöpfer sein könnte. Und ja, in der Tat, der Gott, an den ich glaube, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Vater Jesu Christi, ist ein einzigartiger Gott, der neben sich keinen anderen duldet. Er ist der absolute Schöpfer des Himmels und der Erde, der alles ins Sein gerufen hat. Diesen exklusiven Anspruch finden wir klar in den alttestamentlichen Schriften, wo es heißt: "Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr; außer mir ist kein Gott." (Jesaja 45,5). Das drückt die radikale Einzigartigkeit Gottes aus, die uns im Judentum und im Christentum verbindet. Es gibt keinen anderen, der ihm gleichkommt, der mit ihm konkurrieren oder neben ihm bestehen könnte. Wenn wir von "Toleranz" sprechen, meint die Bibel nicht, dass Gott andere Götter als gleichwertig ansieht oder akzeptiert, dass sie wahr sein könnten. Dies würde seinem Wesen als dem einzigen Schöpfer diametral widersprechen. Doch dieser exklusive Anspruch schließt, wie du selbst so treffend sagst, keineswegs aus, dass Menschen friedlich miteinander leben können, ganz gleich, welches Verständnis die Menschen von Gott haben mögen. Hierin liegt ein entscheidender Unterschied zwischen der absoluten Einzigartigkeit Gottes und dem von ihm gebotenen Umgang mit den Menschen. Gott gebietet uns, die Menschen mit Liebe und Respekt zu behandeln, auch wenn wir ihre tiefsten Überzeugungen nicht teilen können.
Derya64 fragte, wo der Respekt gegenüber den "Besitzer:innen der Schriften" bleibe und warum sich der Gott Abrahams so verändert haben sollte. Du antwortest darauf, dass es Gottes Recht sei, diejenigen zu kritisieren, die an seinen Botschaften "herumgepfuscht" haben, und dass Er keinen Respekt vor "menschlich gemachten Verzerrungen" zeigen müsse. Aus meiner evangelischen Perspektive, die tief im Evangelium verwurzelt ist, müssen wir hier eine wichtige Unterscheidung treffen: Der Gott der Bibel ist unveränderlich in seinem Wesen und seiner Liebe. Die Schrift selbst bezeugt dies unmissverständlich, wenn sie sagt: "Denn ich, der HERR, habe mich nicht geändert; darum seid ihr, Söhne Jakobs, nicht zugrunde gegangen." (Maleachi 3,6). Wenn wir von einer "Veränderung" Gottes sprechen, meinen wir niemals einen Wandel seines Charakters oder seiner grundlegenden Prinzipien, sondern vielmehr eine fortschreitende Offenbarung seiner selbst in der Menschheitsgeschichte – eine Offenbarung, die ihren Höhepunkt in Jesus Christus findet. Was die Integrität der Schriften betrifft, so gebührt der jüdischen Tradition der höchste Respekt als Empfänger und treuer Bewahrer der ersten Offenbarungen Gottes. Die Schriften des Alten Testaments, die von den Juden sorgsam gehütet wurden, sind für uns Christen von unschätzbarem Wert und absolut unverzichtbar. Jesus selbst kam nicht, um sie aufzulösen, sondern um sie zu erfüllen und zu interpretieren: "Meint nicht, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen." (Matthäus 5,17). Wenn wir also von "Widersprüchen" oder "Korrekturen" sprechen, müssen wir uns ernsthaft fragen, ob dies eine göttliche Weiterentwicklung der Offenbarung ist oder eine menschliche Verfälschung. Für uns Christen ist das Neue Testament die Vollendung der Offenbarung Gottes in Jesus Christus, die das Alte Testament nicht ersetzt, sondern ihm erst seinen vollen Sinn gibt und die Verheißung einlöst. Es ist die Erfüllung, nicht eine Verurteilung oder gar ein willkürliches "Herumpfuschen" an dem, was bereits da war. Ja, Menschen können Botschaften verfälschen, und Gottes Gericht ist zweifellos gerecht. Doch die Bibel offenbart uns auch einen Gott, der sich durch unendliche Geduld und Barmherzigkeit auszeichnet, selbst wenn Menschen in die Irre gehen. Er ist derjenige, der die Herzen der Menschen bis ins Innerste kennt und richtet, nicht wir. Es steht uns nicht zu, über die Echtheit der Schriften anderer leichtfertig zu urteilen und sie als "verfälscht" abzutun, ohne tiefes theologisches Verständnis und vor allem im Geiste der Demut.
Deine Punkte zum Konzil von Nicäa und zur Rolle der Juden sind ebenfalls wichtig für diesen Dialog. Das Konzil von Nicäa im 4. Jahrhundert legte nicht einfach willkürlich fest, "was Gott und das Christentum sein sollen". Vielmehr bekräftigte und systematisierte es Glaubenswätze, die bereits auf der apostolischen Lehre und der biblischen Überlieferung basierten. Das Hauptziel war es, Irrlehren abzuwehren und die fundamentale Einheit des Glaubens zu bewahren. Die Lehre von der Gottheit Christi und der Dreieinigkeit hatte ihre tiefen Wurzeln in den neutestamentlichen Schriften selbst, sie war keine Erfindung des 4. Jahrhunderts. Sicher gab es theologische Debatten und menschliche Machtkämpfe, aber der Kern des Konzils war die Verteidigung dessen, was als orthodoxer, biblisch begründeter Glaube verstanden wurde. Was die jüdische Auserwählung und das Teilen der Offenbarung angeht: Du sagst, es sei eine Tatsache, dass die Juden die Offenbarungen des Schöpfers nicht mit dem Rest der Menschheit geteilt hätten, da sie sich als auserwähltes Volk verstanden. Es stimmt, dass Israel als Volk Gottes auserwählt wurde, um ein Licht für die Nationen zu sein, ein Bundesvolk. "So spricht der HERR: Zur Zeit der Gnade habe ich dich erhört und am Tage des Heils dir geholfen. Ich will dich bewahren und zum Bund für die Völker machen, damit du das Land aufrichtest und das verwüstete Erbe zuteilest," (Jesaja 49,8). Obwohl Israel primär zum Empfang und zur Bewahrung der Offenbarung berufen war, war es immer auch dazu gedacht, ein Zeugnis für die Völker zu sein, und die Verbreitung des Monotheismus in der Antike, auch vor Christus, zeugt davon. Und mit dem Kommen Jesu wurde diese Botschaft dann ganz bewusst und universal an alle Völker gesandt, was die jüdischen Jünger selbst taten, als sie hinausgingen und das Evangelium verkündeten.
Du schließt mit den so wichtigen Worten: "Du hast deine Religion ich habe meine." Dies ist ein fundamentaler Grundsatz für einen wahrhaft friedlichen interreligiösen Dialog. Wir müssen in der Lage sein, unsere jeweiligen Wahrheitsansprüche klar zu vertreten, ohne dabei den Respekt vor dem Gegenüber zu verlieren. Das bedeutet nicht, dass wir unsere tiefsten Überzeugungen aufgeben müssen. Aber es bedeutet, dass wir demütig genug sein müssen, um aufmerksam zuzuhören und aufrichtig zu versuchen zu verstehen, wie andere die Welt und Gott sehen. Für uns Christen ist Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6). Dieser Anspruch ist in seinem Kern exklusiv, aber die Liebe, die er gebietet, ist absolut universell. Er fordert uns auf, unseren Nächsten zu lieben, sogar unsere Feinde (Matthäus 5,44), und dies schließt den respektvollen Umgang im Dialog ein, selbst wenn wir grundverschiedene Erkenntnisse von Gott haben. Das ist radikale Liebe, die das Evangelium uns lehrt.
Maranatha! ❣️ 🙋♀️
WARUM hat denn Gott zugelassen, dass an seinen Schriften gepfuscht wurde??? - Hat er nicht richtig aufgepasst??? - DAS aber behaupten doch, dass Gott keine Pfuscherei mit seinen Botschaften duldet -nun aber doch!:(
Nur Muslime halten die Koranversion des Kalifen Othman für das Wort Gottes, alle anderen nicht.
Dass der Koran nicht stimmen kann, zeigt z. B. die logisch aufgebaute Argumentation der folgenden Seite: www.islamseite.de
Weil leider viel Quatsch durch die Salafisten gezeigt wird.
Der Islam, Judentum und Christentum haben vieles Gemeinsam und als Muslim sollst du nicht intolerant gegenüber anderen Religionen sein.
- Sure 5, Vers 48:
- "Und Wir haben zu dir das Buch (den Koran) mit der Wahrheit hinabgesandt, das zu bestätigen, was vor ihm an Büchern da war, und als Wächter darüber. So richte zwischen ihnen nach dem, was Allah herabgesandt hat, und folge nicht ihren Neigungen, indem du dich von der Wahrheit abwendest, die zu dir gekommen ist. Für jeden von euch haben Wir ein Gesetz und einen deutlichen Weg festgelegt. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er euch zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber (Er wollte euch prüfen) in dem, was Er euch gegeben hat. So wetteifert um die guten Taten. Zu Allah ist eure aller Rückkehr, und Er wird euch kundtun, worüber ihr uneins wart."
Dieser Vers betont, dass Allah jeder Gemeinschaft (Ummah) einen eigenen Weg (Scharia) und eine eigene Gesetzgebung gegeben hat. Obwohl es Unterschiede in den Details gibt, ist das Ziel, gute Taten zu verrichten und schließlich zu Allah zurückzukehren, der über alle Uneinigkeiten richten wird. Dies fördert den Respekt vor den unterschiedlichen Wegen, die Allah den Menschen offenbart hat.
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Warum sollte sich der Gott Abrahams so verändert haben seit den vorherigen Offenbarungen? Wo bleibt der Respekt gegenüber den Besitzer:innen die Schriften?