Eure Meinung zur Initiative für Deutschland?
Investitionsvolumen und Zeitraum
Über 60 (genauer: 61) große deutsche Unternehmen – darunter Siemens, Deutsche Bank, Axel Springer, BMW, Mercedes-Benz, SAP, RWE, Rheinmetall, Volkswagen sowie internationale Investoren wie Nvidia, BlackRock und Blackstone – haben angekündigt, bis 2028 rund 631 Milliarden Euro in Deutschland zu investieren
Investitionsziele und -schwerpunkte
- Die Gelder sollen in verschiedene strategische Bereiche fließen, darunter:
- Infrastrukturmodernisierung (z. B. Verkehrswege, digitale Netze, Energieversorgung)
- Digitale Transformation und Technologisierung
- Forschung & Entwicklung (F&E)
- Neue Standorte, Produktionsstätten und Anlagen
- Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und technologischen Führerschaft
Neuinvestitionen vs. Bestätigung bereits geplanter Projekten
Ein beträchtlicher Teil der Summe umfasst bereits zuvor geplante Vorhaben, wie z. B. ein Ausbildungslaborgebäude von BASF, die Umstellung eines Bosch-Werks in Bamberg oder ein DHL-Paketlager in Alsfeld
Dennoch betonen die Initiatoren, dass ein „dreistelliger Milliardenbetrag“ neue Investitionen umfasst – und sowohl Bestätigung bestehender Pläne als auch neue Zusagen in einem starken Vertrauenssignal gebündelt werden
Politisch-wirtschaftliches Signal
Die Initiative steht nicht nur für konkrete Investitionen, sondern auch für einen emphatischen Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Regierung. Sie sendet das Signal: „Deutschland ist zurück als attraktiver Investitionsstandort“
- Konzernchefs fordern im Gegenzug:
- Bürokratieabbau
- Beschleunigte Digitalisierung
- Entlastung bei Unternehmenssteuern
- Schnellere Umsetzungen von Projekten – also Reformen, die die Wettbewerbsfähigkeit stärken
Die letzten großen Investition in Deutschland?
7 Stimmen
3 Antworten
Wenn energieintensive Unternehmen sich für einen Produktionsstandort in Deutschland entscheiden und da auch noch investieren, ist das auf absehbare Zeit betriebswirtschaftlich erstmal ziemlich dumm. Natürlich spielen da aber auch andere Sachen eine Rolle. Im Fall BASF ist es ja auch nur eine Fortbildungsstätte, das ist sicher verkraftbar, da hier ja nicht in industriellem Maßstab produziert wird. Viele der anderen wie Versorger, VNB und ÜNB haben ja sowieso keine andere Wahl, da sie ja in D ihre Infrastruktur haben, und insbes. die ÜNB sind ja sowieso komplett durchreguliert.
Das ist mit Vorsicht zu genießen. Die Energiepreise sind hier so hoch, dass viele Unternehmen abwandern, warum sollten diese Unternehmen plötzlich investieren?
Aus wirtschaftlicher Sicht nicht unbedingt nachzuvollziehen.
Find ich super, danke dass Du darauf hinweist, denn viele tun immer so, als ginge hier alles den Bach runter. Sowas wird dann gerne mal übersehen oder bewusst unter den Tisch gekehrt.
Dann danke Dir auch dafür, ich finde es enorm wichtig, Fakenews immer faktenbasiert und wissenschaftlich richtig zu stellen.
Ich habe immer auf einzelne Fake News Kommentare mit Contra Fakten geschrieben