Epistokratie vs. Demokratie?

Als Österreicher bin ich echt versucht, die Epistokratie zu wählen, damit die Wappler nicht alle 5 Jahre so einen Schmarrn zusammenwählen können.

Andererseits halte ich die Demokratie für besser weil robuster — ja, es kann zwischen­durch schon rauh werden (und wird es auch alle paar Legislaturperioden), aber das System ist in weitem Rahmen selbstheilend. Bei der Epistokratie ist das nicht gege­ben, denn quis custodiet ipsos custodes?

An sich ist eine Herrschaft der "Schlauen" wünschenswert, allerdings ist es in der Praxis sehr problematisch, weil es objektiv nicht möglich ist jemanden als schlau oder dumm zu kategorisieren.

Hat beides seine Tücken

In der Theorie ist die Epistokratie schon besser, aber es gäbe da auch gewisse Hindernisse und die größte Gefahr bleibt der Mensch selbst

Epidtokatie ist gewisslich eine absolute Utopie, die indes – rein theoretisch betrachtet – das schönste Politkonzept, ist was die Menschheit jemals erfand.

Natürlich, man könnte meinen, das Ganze funktioniere ja gar nicht etc. etc., jedoch von dahinter stehender Idee her, dies ist ja doch herrlich!

Das Volk mag ja dumm sein; die Populististen, unverdienterweise, gewinnen, gewannen, und – was mir am bedauerlichaten zu sein scheint – gewinnen werden an Popularität. Doch die Weisen, ließen sowas nicht sein: sie verschüfen uns den schönen, von dummen politischen Spilchen freien, Weg in die Zukunft.

Aber das ist ja nur ein Traum, welcher wohl nie – zumindest wohl nicht zur meinen Zeit – zur Realität wird.