"Beim nächsten mal schlage ich dir die Zähne aus der Fresse!" - Darf ein Lehrer so brutal drohen, nur weil ein Schüler ihm in der Pause an die Schulter tippt?!

Und das wird ein Lehrer auch in dieser Form nicht zu einem Schüler so sagen. Außer dieser Lehrer hält seinen Unterricht im Paulanergarten ab.

Wohl an, so höret: Wenn ein Lehrmeister, dem die Zucht und Ordnung der Jugend anvertraut ist, einem Schüler, der ihn kaum an der Schulter berührt, mit den Worten drohet, ihm beim nächsten Male die Zähne aus der Fresse zu schlagen, so hat er seinen Stand entehrt, seine Würde verspielt und gehört – bildlich gesprochen – mit Schimpf und Schande aus dem Schulhause gejagt, auf dass er nimmermehr das Antlitz der Kinder erschrecke.

Solch ein Zuchtmeister taugt nicht zum Lehrstand, sondern eher zum Pranger, denn er spricht wie ein Raufbold in der Schenke, nicht wie ein Hüter der Jugend.

Ob der Schüler ein naseweiser Tunichtgut war oder nicht, gereicht dem Lehrer solche Rede zu keinem Recht, sondern zur Schande – und wohl gar zur Anzeige bei Vogt oder Rat.

Selbst die Androhung einer Straftat ist eine Straftat.

Siehe: Androhung von Straftaten nach § 126 StGB

Nein. Gewalt ist eine Straftat. Genauso wie das androhen, eine Straftat zu begehen eine ist. → hat der Lehrer, eine Straftat begangen.

LG Max

Drohen kann er gerne, mit den Konsequenzen leben muss er dann aber sehr wohl.

Würde er meinem Kind drohen, wäre ich sofort beim Anwalt, Strafanzeige, Meldung beim Schulamt und den Direktor informiert dann die Behörden, aber nicht mehr ich. Für mich ist der Ansprechpartner der Chef, kein anderer.

Wenn er danach noch Lehrer sein sollte, wird er es sdich reiflich überlegen, ob er nochmal droht.