Zwangsgedanken (Christentum)?

Liebe Community-Mitglieder,

ich möchte gerne mit euch über Zwangsgedanken sprechen, aus meiner persönlichen Sicht. Schon als kleines Kind hatte ich Zwangsgedanken. Ich fühlte mich gezwungen, bestimmte Dinge zu tun, weil ich mir einredete, dass etwas Schlimmes passieren würde, wenn ich es nicht tat. Zum Beispiel musste ich vor dem Schlafengehen immer alle Türen schließen und bestimmte Gegenstände nach rechts schieben. Es wurde so ernst, dass ich einmal eine Gardine so stark zur Seite zog, dass sie abriss. Meine Eltern machten sich große Sorgen und mein Vater sprach abends mit mir. Er sagte, ich brauche keine Angst zu haben, sondern solle einfach beten, da er wisse, was mit mir los sei(Ich bin sehr religiös aufgewachsen und bin Christin🤍) . Diese Aussage hat mich schockiert, aber auch berührt. Als ich dann am Abend einschlafen wollte, habe ich angefangen zu weinen, nicht aus Angst oder Wut, sondern weil mich das Gespräch so erleichtert hat. Danach ging es mir gleich besser. Heute tue ich diese Dinge nicht mehr. Manchmal stört es mich noch, wenn die Lautstärke zum Beispiel auf 33 ist oder eine andere Zahl mit 3, aber ich ignoriere das einfach und bete. Und es funktioniert tatsächlich.

Wie geht es euch mit solchen Gedanken? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, vielleicht sogar mit einer religiösen Verbindung? Ich freue mich auf eure Antworten und Erfahrungen!

Liebe Grüße :)

Angst, Christentum, Psychologie, Psyche, Zwangsgedanken, Zwangsstörung
Schlechte Gedanken?

Ich habe seit einiger Zeit ein „kleines“ Problem und wollte hier mit einer Frage schauen ob es gelöst werden kann. Nur leider ist es mal wieder ein ganz klarer Einzelfall bei, daher gibt es wahrscheinlich niemanden, der schonmal ähnliche Probleme hatte. Zuerst gibt es aber eine Vorgeschichte:

Ich gehe noch zur Schule und vor ein paar Monaten haben einer meiner Freunde und ich eine Mail, die den Namen von einem meiner Mitschüler trug an unsere Lehrerin geschickt. Es war also Identitätsdiebstahl. In dieser Mail standen sehr unschöne bzw. peinliche Dinge. Daraufhin hat die Lehrerin eine Stunde darüber gemacht und der Klasse von dem Fall erzählt. Sie wusste nicht das ich es war, sie wusste aber das es jemand aus dieser Klasse war. Sie hat mir auch indirekt stark gedroht mit Ausdrücken wie „Das wird erhebliche schulische Konsequenzen haben“. Ich hatte totale Panik und konnte den gesamten Tag an nichts anderes mehr denken. Abends habe ich ihr dann nochmal geschrieben und mich anonym außerordentlich entschuldigt. Eine Woche später habe ich dann persönlich mit ihr gesprochen und die Sache war ohne direkte Folgen für mich geklärt. Ich war total glücklich, da ich diese schwere Last nach über einer Woche endlich von mir hatte. Doch leider ist es nicht dabei geblieben…

Das war die Vorgeschichte meines Problems. Ich werde jetzt das Problem beschreiben:

Seit diesem Vorfall denke ich oft darüber nach, was passieren könnte, wenn ich nochmal so etwas mache. Hierbei gegen mir wirklich alle Sachen durch den Kopf. Das war ja eigentlich schon eine Straftat was ich gemacht habe, deswegen gehen mir auch andere Straftaten durch den Kopf: Identitätsdiebstahl(wie oben), Vergewaltigung, Diebstahl, bis hin zu Mord. Ich denke mir, was passieren würde wenn ich es mache. Ich möchte nichts davon machen, die meisten Straftäter haben ja ein Ziel, wie z.B. Geld von der Bank, Mord einer gehassten Person usw. Ich habe kein Ziel, nur die Gedanken. Das Szenario, welches passieren würde, wäre sehr schlimm. Ich würde ins Gefängnis gehen müssen. Klingt jetzt erstmal nicht so schlimm, ist es aber, wenn man darüber nachdenkt: Man lebt sein Leben nicht, hat keine Freiheit, keine Familie, keine Freunde, gar nichts. Hier gibt es auch noch ein zweites Unterthema welches ähnlich zu dem ist. Falls ihr das genauer erfahren wollt, schaut euch auch gerne meine letzte Frage an: „Kann mir jemand bei meinen Gedanken helfen?“. 

Ich habe es nicht vor und möchte auch keine Straftat begehen und so wie ich mich aus meinem bisherigen Leben kenne, wäre ich auch gar nicht in der Lage etwas ernsthaftestes zu tun. Es sind nur leider diese zu starken Gedanken. Ich glaube, dass mich da dieser Vorfall sehr stark beeinflusst und mich zum Nachdenken gebracht hat. Wäre das nicht passiert hätte ich diese Gedanken nicht und würde auch nie etwas schlechtes tun. Jetzt habe ich die Gedanken und durch diese Gedanken den Druck, etwas schlechtes zu tun, obwohl ich gar nichts schlechtes möchte. 

Kurz gesagt, habe ich Angst davor, dass ich mein Leben später nicht normal leben kann, weil ich durch eine Dummheit oder dem zu starken Druck von mir stark eingeschränkt werden könnte und mein Leben nicht mehr lebhaft ist.

Meine Frage ist also, kann mir jemand irgendwas dazu sagen, was mir weiterhelfen könnte? 

Es ist einiges an Text, daher habt ihr vielleicht nicht alles verstanden oder ich habe etwas vergessen zu sagen. Fragt auch gerne, wenn ihr noch Informationen braucht, um besser helfen zu können. Wenn ihr mir noch mehr helfen wollt könnt ihr euch auch meine oben genannte andere Frage anschauen, da sich diese Sache schon nochmal von dieser unterscheidet und möglicherweise andere Antworten hat.

Danke für eure Hilfe!

Angst, Stress, Gedanken, Zwangsgedanken
Zwangsstörung Sperma?

Hi ich M 14 leide unter einer Zwangstörung, es ist noch nicht diagnostiziert aber ich bin mir ziemlich sicher. Hauptsächlich leide ich unter Putzzwang und so komisch es sich anhört der heftigste Trigger ist Sperma hauptsäch komme ich damit in Kontakt beim wichsen🙈 wobei es sich noch kontrollieren lässt, also ich achte darauf das es nicht irgendwo hinkommt, und außerdem bei feuchten Träumen was der schlimmere Fall ist, weil dann alles im Bett ist, geht die Welt irgendwie für mich unter, ich beziehe dann alles neu inklusive Topperbezug wechsle die Decke und gehe mitten in der Nacht duschen und trotzdem fühle ich mich ekelig und kann ziemlich schlecht wieder einschlafen. Manchmal kommt beim wichsen auch was auf die Lehne vom Bett, ich desinfiziere die Stelle dann ohne Spaß 20-30 mal und wasche trotzdem Wochen lang die Hände wenn ich drannkomme. Mein anderer Trigger ist Fett beim Essen oder so aber darum soll es jetzt nicht gehen. Ich bin auch beim Psychologen habe ihm aber das mit dem Sperma nicht erzählt weil es mir peinlich ist er meint aber ich habe keine Zwangstörung und das diese Handlungen vom Mobbing kommen. Kurz was dazu, werde seid der Grundschule wegen Übergewicht gemobbt aber damals hatte ich das alles nicht, weshalb ich glaube das es nicht davon kommt. Habt ihr Ideen wovon dass kommt ? Kennt ihr dass? Oder wisst ihr wie ich das loswerde ? Bin echt am verzweifeln 😩

PS: Schuldigung für diesen langen Text aber habe versucht es euch so gut wie möglich zu erklären.

Samenerguß, Zwangsgedanken, Zwangsstörung, Sperma

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