Hey also die Frage geht etwas tiefer...
Seid der Corona Zeit habe ich das zeichnen für mich entdeckt. Als ich damals noch anatomie gelernt habe, wurde im Klassenzimmer laut posaunt, dass ich vermeintlich nackte Menschen zeichne, was der ganze Raum + Lehrer mitbekommen hat...
Ich habe aufgehört weiter Anatomie zu lernen und nur Köpfe gezeichnet, vieles davon sind Nekomimi, weil ich es einfach niedlich finde. Es löst ein Gefühl aus, wie eines das man hart, wenn man von seinem crush schwärmt. Ein süßes, aber nicht erotisches Gefühl. Der Punkt ist mir sehr wichtig im folgenden:
In den letzten 2 Jahren habe ich wieder aktiver angefangen Körper mit zuzeichnen, nur mit dem Problem, dass die Proportionen kindlich (meost 1/5 1/6) wirken. In der Bubble bezeichnet man den Stil auch gerne als "Moe". Meine Freunde empfinden das allerdings nicht als niedlich oder süß sondern als Perversion.
Ich werde von meinem Umfeld als Pädophil bezeichnet, wenn ich meine Werke zeigen möchte und doch am liebsten nur Feedback erwarte. So oft, dass ich mittlerweile schäme meine Kunstwerke zu teilen und mir manchmal wünsche nie mit dem Zeichnen angefangen zu haben.
Es ist schwer halt zu finden. Ich bin introvertiert, mein Freundeskreis klein. Und eine Leidenschaft, in der ich Gefühle reinstecke, die mir lieb sind und die mich von meinem doch eher farblosen Leben loslösen, wird mir so leider beschwert, gar zur Last gemacht.
Ich weiß nicht, ob die Frage für dieses Umfeld angemessen ist, aber das ist das erste, das mit in den kopf kam.