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Wer hat Schuld beim Autounfall?

Ich fuhr mit meinem Fahrzeug rückwärts aus meiner Parklücke eines Supermarktparkplatzes. Die Fahrzeuge parkten hier, wie üblich, nebeneinander. Genau hinter mir, auf der gegenüberliegenden Seite, fuhr der Fahrer eines anderen Fahrzeugs genauso wie ich aus seiner Parklücke heraus. Demzufolge bewegten wir uns mit den Hecks unserer Autos aufeinander zu.

Da mein Fahrzeug mit Sensoren ausgestattet ist, signalisierte das Piepen der Sensoren sehr bald das Herankommen des anderen Fahrzeugs, wobei ich sofort die Bremse betätigte und sofort zum Stehen kam. Das andere Fahrzeug war jedoch nicht mit Sensoren ausgestattet. Da der Fahrer mich nicht wahrnahm, fuhr er weiter und beschädigte zur Folge meine linke Fahrertür.

Der dann zu Hilfe herbeigerufene Polizist sah sich alles an und sagte uns, dass wir beide zu gleichen Teilen Schuld hätten und, falls wir keine Vollkaskoversicherungen hätten, unsere eigene Schäden bezahlen müssten.

Nach längerem Überlegen bin ich mir jedoch nicht mehr sicher, ob dies der Wahrheit entspricht. Ich hielt sofort an, der andere Fahrer nicht. Wäre das andere Fahrzeug mit Sensoren ausgestattet gewesen, hätte der Fahrer angehalten und nicht wäre passiert. Ich selbst habe angehalten. Warum trage ich 50% der Schuld?

Die Meinungen Anderer würde mich interessieren, bevor ich entweder das Urteil des Polizisten akzeptiere oder meine Rechtschutzversicherung einschalte. Danke für's Lesen.

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Gilt die StVO für Radfahrer nicht mehr?

Hallo,

mir fällt seit längerem immer rücksichtsloseres Verhalten seitens Radfahrern auf. Dabei ist es egal, ob männlich oder weiblich; beide Geschlechter nehmen sich in Ihrer Unart nichts.

Auf meinem Arbeitsweg (Ich bin Fußgänger) wird die Ampel überhaupt nicht beachtet, ob rot ob grün, es wird durchgerast.

Und in meiner Umgebung wird gerade der Radweg erneuert - sprich: Die Radfahrer müssen laut StVO auf die Straße ausweichen. Macht aber niemand, denn den (viel zu schmalen) Gehweg zu nutzen ist ja viel einfacher. Eben erst musste ich einer viel zu schnellen (etwa 30km/h) E-Bike-Fahrerin aus dem Weg "springen", weil sie mich sonst überrollt hätte. Und dass da noch mit einer Selbstverständlichkeit geklingelt wurde, obwohl aus der falschen Richtung unterwegs, macht mich echt fassungslos.

Aber auch als Passagier im Bus fällt mir häufig auf, wie Radfahrer nach dem Grundsatz "Erst ich, dann die anderen" fahren. Und dann wundern sie sich, wenn sie von LKW übersehen und überrollt werden, weil sie mal wieder viel zu nah am Fahrzeug waren.

Manchmal habe ich schon richtige Gedanken, welche in die Selbstjustiz gehen, da es einfach frustrierend ist, am Straßenverkehr teilzunehmen, auf andere Acht zu geben, aber von dieser Fraktion komplett ignoriert zu werden.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße

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