Vater-Sohn-Beziehung – die besten Beiträge

Beziehung zu Vater?

Ich wurde durch künstliche Befruchtung “gezeugt”. Meine Mutter war damals lesbisch und hatte eine Freundin, die ein weiteres Kind wollte. Deshalb entschieden sie sich für eine künstliche Befruchtung. Ich wurde von zwei Müttern großgezogen und hatte keinen Vater. Anfangs war das für mich normal, aber je älter ich wurde, desto mehr wurde mir klar, dass meine Familie nicht so “gewöhnlich” war, wie ich dachte.

Mit etwa 8 Jahren fragte ich meine Eltern, warum ich keinen Vater, sondern zwei Mütter habe. Sie sagten mir, ich sei noch zu jung, um das zu verstehen. Mit 12 Jahren erklärten sie mir dann alles, und ich wollte den Mann kennenlernen, der mich “gemacht” hat – ich kann ihn wirklich nicht als meinen Vater bezeichnen. Das Problem war jedoch, dass meine Mutter absolut keine Informationen über ihn hatte. Sie begann zu recherchieren, fand die Samenbank und nahm Kontakt zu ihnen auf.

Mit 14 durfte ich durch eine Gesetzesänderung den Namen und die Adresse meines biologischen Vaters erfahren. Wir tauschten Briefe aus, und mit 14 traf ich ihn zum ersten Mal – einer der dramatischsten und emotionalsten Momente in meinem Leben.

Mittlerweile haben wir uns ein paar Mal getroffen, aber es herrscht immer noch ein merkwürdiges Gefühl zwischen uns. Ich würde gerne wissen, wie ich ihn besser kennenlernen kann und ob es überhaupt möglich ist, eine echte Vater-Sohn-Beziehung zu ihm aufzubauen.

ich schreibe ihm immer wieder, aber er antwortet kaum und nur sehr kurz, obwohl er selbst erst meinte wie froh er sei und dass ihm die Beziehung zu mir wichtig ist. Wir haben unterschiedliche Weltansichten usw. Jetzt hat er mir vor 2 Monaten gesagt, er würde sich bald melden, aber nichts passiert.

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Sohn will Bauernhof nicht mehr übernehmen Vater und Sohn zerstritten?

Hallo,

es geht um einen guten Freund von mir, der ist jz 29 Jahre alt geworden, seine Eltern sind Bauern, er wollte eigentlich immer schon als Kind und dann Jugendlicher später mal den Hof übernehmen aber jz ist alles anders gekommen und der Vater und er ist ziemlich zerstritten, wobei ich zu meinem Freund halte und ihm eigentlich auch in allen Punkten rechtgeben.

Begonnen hat es vor rund 10 Jahren, da war mein Freund gerade 19 Jahre alt, hatte die Ausbildung abgeschlossen und zu seinem Vater gesagt er würde gerne den Hof übernehmen und ihn gerne um und ausbauen, quasi zukunftsfit machen, auch eine neue Wärmedämmung am Wohnhaus wollte er anbringen, alles zusammen hätte rund 150.000 € gekostet und wäre mittels Kredit auf 20 Jahre finanzierbar gewesen, sein Vater hat gesagt dass kommt doch nicht in Frage, warum was verändern, dass ist doch noch gut und eine Wärmedämmung braucht man nicht, das Holz ist eh billig etc.

Mein Freund hat dann gesagt, dass ist alles schon 40-50 Jahre alt, so wirtschaftet man heute nichtmehr und mit einer Wärmedämmung würde man rund 40-50 Prozent Energiekosten einsparen können dass würde sich schon nach paar Jahren rechnen.
Der Vater blieb stur, der Sohn hat am Ende nachgegeben und hat darauf vertraut dass er im Laufe der nächsten Jahre doch den Vater umstimmen könnte, nun es wurde jedoch nicht daraus.

Nach der Corona Krise und der Teuerung sind auch die Heizkosten für Holz explodiert, die Treibstoffpreise, etc. einfach alles es blieb auch bei den Bauern immer weniger übrig, nun hat vor 1 Jahr der Vater gesagt, vielleicht hast ja doch recht gehabt und er würde das jz machen wollen, doch mein Freund hat gesagt, Vater ich will den Hof garnicht mehr, er will wegziehen und ein eigenes Leben.

Was damals 150.000 € gekostet hat kostet jz mind. das doppelte als vor 10 Jahren also locker 300.000 € quasi unbezahlbar, desweiteren hat er auch keine Lust mehr immer von den Eltern fremdbestimmt zu werden, der Vater ist dann ausgerastet und hat gesagt dass ist eine Frechheit der Hof ist schon 200 Jahre in der Familie und was bildet er sich ein etc. nun 3 Monate später ist er ausgezogen und lebt jz in der Stadt und arbeitet im Büro, hat ein fixes Einkommen und auch eine Freundin.

Der Vater ruft ihn immer an und will ihn dazu bewegen den Hof zu übernommen, ja sogar ihn zu enterben, aber am Ende hat er gesagt, er braucht keinen Hof und Erbe auch nicht, das ist nur eine Belastung, Familienstreit und lohnt sich nichtmehr mit diesem Hof, der ist auf Stand der 1970er Jahre und komplett veraltet.

Was meint ihr dazu? Ich sage selber Schuld, die Eltern waren stur und haben am Ende alles verloren weil sie immer über das Kind hinweg entschieden haben und nicht mit der Zeit gehen wollten.

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