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Was soll ich tun ich weiß nicht mehr ?

Bin 35 Jahre männlich. Ich habe noch Eltern wo ich quasi zusammen noch lebe. Ich weiß nicht wie ich das formulieren soll aber meine Eltern leben noch unterstützen mich wie lange die können. Ich habe keine Freunde oder keine Freundin. Was mache ich in Zukunft ich bin selber eingeschränkt da ich chronisch krank bin. Für mich selber zu sorgen schaffe ich es nicht so leicht da ich auch geistig behindert bin. Ich meine ich möchte nicht irgend wann in einem Wohnheim unterkommen mit fremden Leuten. Es ist normerlweise viel besser wenn man einen Partnerin hat die dich unterstützt im Leben. Mit Sorgen kann ich nicht umgehen und anscheinend werde ich immmer einsam bleiben. Noch sind Eltern da Gott sei Dank, was kommt aber in Zukunft jeder schaut nur noch sein scheiß jeder schaut sein Leben. Heute lebt man in schweren Zeiten es unterstützt heute nicht jeder mensch so richtig mehr. Froh kann man sein ja das man eltern weil so ich meine Frauenwelt und auch die Menschenwelt total kaputt geworden ist. Wie soll ich mit meine Belastungen und Sorgen umgehen ich bin doch auch Handlungsunfähig bin auch nicht mehr gesund auch. Das kommt ja auch noch dazu. Es ist sehr schwer für mich. Ich denke auch Gott kann einen nicht mehr helfen. Ich kann halt nur zu Gott beten das es nicht soweit kommen soll irgend wann ins Wohnheim zu leben so ca 10 jahren oder so... Ich hoffe nicht

Angst, traurig, Tod, Gedanken, Sorgen, Zukunftsangst

Darf ich seltsam sein?

Ich danke jedem, der sich diese scheiße durchliest und antwortet.

Mein Leben lang bin ich seltsam. Ich meine wirklich sehr seltsam..

Schon von klein auf hab ich immer dieses Feedback bekommen. Im Kindergarten und in der Grundschule hab ich oft mitbekommen wie andere Kinder mich ausgeschlossen haben und gesagt haben: "wenn [mein Name] mitspielt, dann spiel ich nicht mit", zum Beispiel.

Selbst wenn ich mal ne Freundin hatte, dann wurde ich ignoriert sobald ein anderes Mädchen oder mehrere dabei waren. Das letzte Rad am Wagen. Immer.

Als Teenager hatte ich so einen Gothic Style, hab auch entsprechend die Musik gehört (was auch "seltsam" war...)

zumindest soweit meine Eltern es erlaubt hatten. Und ich hab mich relativ wohl gefühlt.

Aufgrund von Ausgrenzung und Mangel an Sinn in meinem Leben, hab ich irgendwann eine Depression entwickelt mit ca 17.

Danach kam ich in eine Psychiatrie (freiwillig), es war eine offene Therapie Station. Dort ging es mir sehr viel besser plötzlich.

Und die Mädels dort haben mir das Gefühl gegeben, meine Freundinnen zu sein.

Von dem Moment an, hab ich mir geschworen: ich werde jetzt "normal", ich werde mich "normal" anziehen. "Normal sein" , werde "normale" Musik hören, und wie alle anderen sein.

Ich bin jetzt 26 und habe in all den Jahren verschiedene Phasen durchgemacht. Im großen und Ganzen kann man sagen: ich bin immer noch relativ isoliert und seltsam.

Und das obwohl ich so hart versucht habe, normal zu sein !

Irgendwas zieht mich auch zurück zu dieser Gothic Ästhetik. Und ich würde da gerne wieder hin. Ohne Ausreden, ohne Schuld ohne Grund, einfach so.

Letztens meinte eine Person, jemand hat ihr gesagt: "sorry, es ist nicht böse gemeint, [mein Name] ist zwar nett und lieb, aber sie ist einfach extrem komisch"

Und in dem Moment ist der Vorhang gefallen. Wieso noch so tun, als wäre ich normal ? Es bringt nichts.

Vor allem wenn ich mich sehr wohl fühle, wenn ich mich gebe wie ich bin, mich kleide wie ich bin und so style und verhalte, wie ich mich fühle.

Oh mein Gott...

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