Traumatisiert – die besten Beiträge

Hört diese Wut irgendwann wieder auf?

Als Kind musste ich vorübergehend für ein paar Jahre in zwei Kinderheime.

In diesen Heimen habe ich psychische, physische & sexuelle Gewalt erfahren.

Selbst, als ich zur Polizei ging & die Missstände zur Anzeige bringen wollte, wurde ich nur gedemütigt, nicht ernst genommen & von den Erziehern im Heim, als auch von meinem Vormund beim Jugendamt wie ein Schwerverbrecher behandelt.

Mein erster Suizidversuch war im Heim mit 11 Jahren, der zweite dann direkt nach dem ich gecheckt habe, dass mir weder die Polizei noch sonst wer helfen wird.

Ich bin heute, 12 Jahre später, noch immer in Therapie - Traumafolgestörung, Angststörung & Depressionen & bin bis heute unfähig ein normales Leben zu führen. Ich werde immer noch von Alpträumen aus dieser Zeit geplagt.

Ich habe immer noch Panikattacken. Ich erstarre immer noch, wenn ich jemanden vom Jugendamt oder einen Erzieher aus einem der Heime auf der Straße begegne. Ich bin immer noch essgestört wegen dieser Zeit.

Und bis heute bin ich so unfassbar wütend. Ich war ein Kind & dort waren erwachsene Menschen, die systematisch ihre Macht uns Kindern gegenüber missbraucht haben. Menschen, die uns hätten schützen sollen, denen wir hätten vertrauen sollen & während diese Menschen weiterhin ihr Leben leben, als wäre nichts, muss ich die Konsequenzen für ihr Handeln tragen, obwohl ich absolut keine Kontrolle über die Situation hatte.

Es macht mich rasend zu wissen, dass ich es bin, der in Therapie ist und leidet, während sie ihren Spaß mit mir und den anderen Heimkindern hatten.

Und ich hasse es so wütend zu sein. In einem Moment ist alles okay & im nächsten möchte ich diese Leute aufsuchen & genauso quälen, wie sie mich gequält haben. Ich bin fast 24 & fühle mich wie einer dieser verbitterten & frustrierten Senioren, die zu allem und jedem ein riesen A-Loch sind.

Und ich will diese Wut nicht für immer in mir tragen, aber ich habe dieses Gefühl schon so lange in mir, dass ich gar nicht weiß, ob ich ohne überhaupt leben kann. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Wut mein einziger Antrieb ist.

Missbrauch, Psychologie, misshandlung, Trauma, Wut, traumatisiert, Traumafolgestörung

Ist das komisch, dass ich keinen Ärger verspüre?

Warnung, es handelt sich um ein sensibles Thema. (Eventuell Sexueller Missbrauch)

Es fing so an. Meine Mutter hatte als ich um die 8 war einen neuen Freund. Er war ein wenig stur aber auch irgendwie nett. Er hatte einen Sohn der im gleichen Alter wie mein Bruder war. Beide 3 Jahre älter als ich.

Tja, als ich dann um die 9 war fing er an mich zu fragen meine Hose runterzuziehen um meinen Arsch zu sehen? Keine Ahnung warum, aber ich habe es gemacht weil er mich danach immer gelobt hat und ich glücklich darüber war.

Und ja, das ging eben so weiter bis ich 11-12 wurde und dann aufgehört habe weil es mir unangenehm wurde. Doch danach habe ich immer Pullover, breite Hose und Rucksack getragen um es halt zu verstecken weil es sich immer angefühlt hat als ob jemand es beobachtet hat. Bin auch z.B. Treppen seitwärts hochgelaufen.

Keine Ahnung warum. An sich war es ja nicht so schlimm und ich war ja nicht traumatisiert. Trotzdem sind meine Erinnerungen ein wenig schwammig, weswegen ich mir Sorgen mache ob ich das mir alles vielleicht nicht nur vorgestellt habe? Aber von dem ganzen verstecken erinnere ich mich noch weil es so 3-4 Jahre lang ging, jetzt bin ich aber ok.

Und ich habe halt auch nie wirklich ärger ihm gegenüber verspürt. Ich habe ihn öfters ja auch in der Schule usw. getroffen und nie Angst bekommen oder so. Ich würde auch mit ihm wieder abhängen, wenn er sich mit uns treffen wollen würde. Aber keine Ahnung. Ist das … schlecht? Komisch?

Mein bester Freund hat mich dafür kritisiert das ich vielen Menschen zu schnell vergebe für extreme Sachen. Das war jetzt eine davon, obwohl ich das ja eigentlich nicht als sexuellen missbrauch zählen würde und so weil er ja halt Nix gemacht hat.

sexueller Missbrauch, Trauma, traumatisiert, sexueller übergriff

Ich habe großen Groll wegen seiner Familie, wie kann ich damit umgehen?

Hallo, ich habe ein großes Problem mit seiner Familie. Der Bruder und besonders seine Mutter haben mich die letzten 9 Jahre schlimm behandelt, aufgrund meiner Hautfarbe. Die sind Deutsche und haben mich nie akzeptiert.

Als ich schwanger war, haben sie mich komplett fertig gemacht. Der Bruder meinte, dass er mein Baby mit Drogen vollpumpen wird und dass mein Baby und ich abgestochen werden müssen. Die Mutter hatte gebetet, dass das Baby sterben soll, weil sie schon immer ein Mädchen wollte, aber stattdessen nur Jungs hatte und damit unglücklich war. Deshalb war sie angeblich neidisch auf mich.

Mein Mann wollte mich und unser Baby beschützen, und wir sind weit weggezogen. Trotzdem ist es so weit gekommen, dass der Bruder nach uns gesucht und uns gefunden hat, und mich auf der Straße abgestochen hat und mir und dem Baby den Tod gewünscht hat. Ich habe sie angezeigt, und obwohl ich Beweise hatte, wurde es trotzdem fallen gelassen. Jetzt kommt mehrmals die Woche jemand zu ihm, um mit ihm zu reden, weil er sich weigert, psychologische Hilfe anzunehmen, obwohl es verordnet wurde. Seitdem verspüre ich einen unmenschlichen Hass der mich innerlich zerfrisst und mich krank macht. Es sind starke Schmerzen und ich frage mich was ich dagegen tun könnte da es unmöglich ist so normal weiterzuleben. Ich habe wegen dem Vorfall sehr oft Panikattacken. Ich hatte eine traumatisierende Kindheit, und wegen dem gestörtem Verhältnis zu meinen Erzeugern und das Mobbing in der Schulzeit, leide seitdem unter Depressionen, sozialer Phobie und einer Angststörung. Meine soziale Phobie wurde eigentlich über die Jahre besser, aber seitdem das, was der Bruder und die Mutter mir angetan haben, schaffe ich es einfach nicht mehr, mit meinem Baby unter Menschen zu sein. Ich breche zusammen und habe irgendwie Angst, wenn ich zu lange draußen bin. Ich bin schon seit über 7 Monaten auf Wartelisten für einen Therapieplatz, aber bisher ist nichts frei. Meine Krankenkasse kann mir auch nicht weiterhelfen. Mir geht es so schlecht, es quält mich sehr und ich verspüre einen starken Groll zu denen. Hat jemand Tipps, wie ich damit umgehen kann?

Und kann man vielleicht auch ohne Therapie zu einem Psychiater gehen und sich gegen Angststörung Medikamente verschreiben lassen?

Familie, Angst, Angststörung, Depression, Familienprobleme, Hass, Opfer, Psyche, Trauma, Wut, Rächen, traumatisiert, wütend, depressive episode

Meistgelesene Beiträge zum Thema Traumatisiert