Sind Gegensätze näher beieinander als zu Mitte?
Hallo!
Ich arbeite an einer Theorie, die besagt: Der Mensch neigt zur Gegensätzlichkeit.
Darauf bin ich zum ersten Mal gekommen, als ich davon gehört habe, dass viele Schwerverbrecher später zu den friedlichsten Christen geworden sind. Dann habe ich überlegt. Im politischen Raum wechseln sich die Überzeugungen der Wähler Teilweise komplett, es werden Linksextreme zu Rechtsextreme. Ich sah mal ein Interview, wo ein Antifaschist meinte, dass er vorher Nazi war.
Für mich klag das alles verdächtig. Ich überlegte weiter. Wenn du den größten, freudevollsten Lachanfall bekommst, dann tränst du gleichzeitig. Es ist eigentlich ein Widerspruch, dass du weinst, wenn du sehr glücklich bist. Auch hört man oft von "Hassliebe". Man hört oft von Frauen, die mit einem Alki zusammen sind und der sie boxt, sie aber trotzdem mehr Liebe für ihn übrig hat als für ihre Kinder.
Ich will den Text nicht zu lang machen, ihr wisst worauf ich hinaus möchte. Glaubt ihr, da ist was dran oder fällt euch ein Beispiel ein, wo diese Theorie es nicht zutreffen kann? Ich denke nämlich, sie wirkt ausnahmslos.
Freue mich, wenn ihr eure Gedanken mit mir teilt.