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Freund hilft nicht im Haushalt, ist total unselbstständig, was tun?

Hey Leute , ich bräucht mal dringend euren Rat.

Ich wohne inzwischen seit über zwei Jahren mit meinem Freund zusammen und eigentlich läuft es ganz gut, nur der Alltag wird ständig zum Problem...Wir studieren beide und ich würde sagen, dass mein Studium anspruchsvoller ist als seins. Oder zumindest macht er viel weniger als ich, ist er daheim, ist er eigentlich nur noch am Computer auf YouTube oder zum Zocken.

Ich erledige dann eigentlich alles in der Wohnung. Räume auf, kümmer mich um die Wäsche, spüle und geh einkaufen. Hin und wieder saugt er und bringt manchmal auch den Müll runter, inzwischen ist aber auch das viel weniger geworden. Ich sag ihm total oft, dass es mir zu viel wird, dass ich keine Lust hab einen Haushalt für zwei zu schmeißen, während er chillt und dann kommt auch immer: Ja er macht mehr. Aber ändern tut sich einfach nichts. Am nächsten Tag sitzt er wieder die ganze Zeit vorm Computer und der Haushalt bleibt links liegen...

Was mich inzwischen auch immer mehr stört ist seine Unselbstständigkeit. Ich muss ihn an all seine Termine erinnern, ihm helfen wenn er irgendetwas erledigen muss, Sachen für ihn raussuchen etc. Inzwischen macht mich das einfach wahnsinnig, ich will auch noch etwas Zeit zum Entspannen.

Ohje sorry für den riesen Text, hoffe jemand liest ihn sich auch durch :) Ich würd mich echt über ein paar Tipps freuen, wie ich es schaffe, dass ich nicht den ganzen Haushalt schmeißen muss und nicht auch noch Termine etc. für ihn regeln muss...

Haushalt, Freunde, Organisieren, Termin

Warum fällt es mir so schwer, mich aufzuraffen?

Seit ich (21) bei meinen Eltern ausgezogen bin, stelle ich einige ziemlich gravierende Probleme an mir fest, die anfangen, mir über den Kopf zu wachsen.

Es fällt mir immer schwerer, normalen täglichen Verrichtungen nachzugehen und mein Leben selbst zu organisieren. In kurzen Schüben von Motivation und Schuldgefühlen mache ich Termine (Arbeitsamt, Praktikum, Parties) die ich dann am verabredeten Zeitpunkt nicht einhalte. Es ist so weit gekommen, dass ich morgens dem Bus zu meiner Universität am Fenster beim vorbeifahren zusehe, obwohl ich geduscht und angezogen in meiner Wohnung stehe und es keinen logischen Grund gibt, nicht hinzugehen. Den Rest des Tages verbringe ich damit, Schuldgefühle zu haben, weil ich nicht hngegangen bin :/ Ich verpasse Bewerbungsfristen, Zahlungszeiträume, Abgabetermine... und zwar nicht, weil ich keine Zeit habe oder es vergesse, sondern vollkommen grundlos.

In letzter Zeit können mich nur noch unmittelbar bevorstehende, fatale Konsequenzen dazu bringen, irgendetwas zu tun....weder mein Studium, noch irgendein Ausbildungsberuf begeistert oder interessiert mich, die Aussicht den Rest meines Lebens täglich einen Beruf ausführen zu müssen macht mir große Angst (Ja, das finde ich selbst pathetisch). An manchen Tagen packt mich ein verzweifelter Antrieb, der mich die ganze Wohnung unsinnig gründlich putzen lässt, während im Hintergrund viel wichtigere Probleme vor sich hinschwelen. Mein Leben rutscht mir mehr und mehr aus der Hand.

Hat irgendjemand Erfahrungen mit so etwas? Was hat euch geholfen, Selbstdisziplin (länger als ein paar Tage) zu wahren, oder Begeisterung für etwas zu entwickeln? Ich wäre für jeden Ratschlag sehr dankbar :)

Leben, Beruf, Psychologie, Organisation, Termin

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