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Was passiert, wenn Hochbegabung nicht gefördert wird?

Hallo,

ich musste mit 12 Jahren aufgrund eines Verdachtes auf Aspergersyndrom einen IQ-Test bei einer dafür geschulten Psychologin machen.

Heraus kam, dass ich beim räumlichen Denken unterdurchschnittlich intelligent war, ich einen Gesamt-IQ von 109 aufwies und sprachlich einen IQ von 127 attestiert bekommen hatte. Die Psychologin war recht begeistert davon und meinte, das könnte schon eine Hochbegabung sein und dass man sich das näher ansehen sollte.

Man muss auch dazu sagen, dass ich schon vor meinen 1. Geburtstag zu sprechen gelernt habe, bevor ich überhaupt laufen konnte und ich vor meinen 2. Geburtstag dann schon in ganzen Sätzen gesprochen habe und ich aufgrund meiner Erkrankung 2mal gehörlos war und ich anscheinend sprachlich in Windeseile aufgeholt. Des Weiteren hat man mir auch gesagt, dass ich in der Vorschule bereits die Ausdrucksweise einer erwachsenen Person hatte.

Auch heute noch ist das auffällig und mir wurde des Öfteren rückgemeldet, dass sich Menschen mir sprachlich "unterlegen" fühlen. Ich verstelle mich auch nicht, aber zu Missverständnissen kommt es dennoch.

Aber ja als mein Vater das damals erfahren hat, hat er alles dafür getan, um mich sozial anzupassen. Er hatte die Sorge, dass wenn ich den Stempel Hochbegabung draufgedrückt bekomme, ich soziale Schwierigkeiten haben werde. Ironischerweise habe ich sie am Ende trotzdem bekommen.

Also was passiert so wie in diesem Fall, wenn man eine Begabung nicht fördert?

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