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Was kann ich tun? Ich mag den Partner meiner besten Freundin nicht?

Meine beste Freundin ist nun nach vielen Jahren wieder in einer Beziehung. Es fing alles ziemlich schwierig zwischen beiden an, da die andere Person eigentlich noch in einer anderen Beziehung war, die dann aber ihrerseits beendet wurde. Meine beste Freundin hat mir zu Beginn sehr viel darüber erzählt, dass die Person, mit der sie zusammen ist, viele Spielchen spielt und häufig unehrlich ist. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass dies vor allem ein Schutzmechanismus der Person ist, damit die Menschen eben nicht zu nah sie rankommen und sie verletzen könnten. Meine beste Freundin und ich analysieren gerne und finden die Hintergründe für das Verhalten anderer heraus. So taten wir es eben auch in diesem Fall.

Zu meiner besten Freundin ist die Person wirklich lieb und sie behandelt meine beste Freundin wirklich gut, dementsprechend mache ich mir dahingehend auch keine Sorgen.

Ich persönlich habe weiterhin ein mulmiges Gefühl, obwohl ich mittlerweile weiß, dass die Person es wirklich ernst mit meiner Freundin meint und sie liebt. Normalerweise sollte ich damit zufrieden sein, aber das bin ich nicht.

Ich werde einfach nicht warm mit dieser Person, egal was ich versuche. Das Misstrauen, dass von Anfang an da war, ist immer noch da. Wir verbringen auch mal einen netten Abend gemeinsam und ich versuche Gespräche aufzubauen. Dabei merke ich jedoch immer wieder, dass wir einfach zu unterschiedlich sind und es einfach nichts an ihr gibt was mich auch nur annähernd interessiert. Aus meiner Sicht ist die Person einfach super uninteressant, langweilig und ich kann ihr einfach nicht trauen. Außerdem frage ich mich auch regelmäßig, was meine beste Freundin an ihr interessant findet, da es da aus meiner Sicht einfach nichts gibt. Beide sind maximal unterschiedlich.

Ich weiß nicht, was ich tun soll, da mich die Situation sehr belastet. Ich habe schon so oft mit meinem Mann darüber gesprochen und auch meiner besten Freundin schon gesagt, dass es mir aktuell noch schwer fällt, mich auf die Situation einzulassen. Wir haben eine offene Kommunikation darüber und sie weiß auch, dass ich aufgrund der Vorgeschichte Schwierigkeiten habe, der Person zu vertrauen.

Ich möchte die Person wirklich mögen und ich möchte wirklich, dass es alles zwischen uns allen funktioniert. Wir haben uns immer ausgemalt, dass ich mich mit der neuen Person an der Seite meiner besten Freundin mal genauso gut verstehe, wie sie sich mit meinem Mann versteht. Sie und mein Mann verstehen sich sehr gut.
Aber es geht einfach nicht. Ich verzweifle selber daran, weil ich mir so sehr wünsche, dass es anders wäre, aber ich kann einfach nichts dagegen tun.

Manchmal weine ich sogar, nachdem wir über das Thema gesprochen haben, weil es mich so sehr belastet. Nachts träume ich manchmal sogar davon. Ich weiß aber nicht, was ich tun soll und wie ich mich weiter verhalten soll, weil ich so sehr Angst habe, dass unsere Freundschaft darunter leidet.

Ich denke extrem viel darüber nach. Reflektiere mich selber und hinterfrage, ob ich gegebenenfalls eifersüchtig bin oder Angst habe ersetzt zu werden. Aber immer wieder stelle ich mich vor das Szenario, dass eine andere Person an der Seite meiner besten Freundin wäre und das wäre kein Problem für mich. Das Problem ist einfach nur, dass ich diese Person nicht mag und dass ich nicht mit ihr warm werde.

Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann irgendwelche Tipps zu dieser Situation geben? Kann ich irgendetwas tun, um sie vielleicht mögen zu lernen?

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Ich finde politisch Andersdenkende unsympathisch - wem geht es auch so?

Also an alle sehr politischen Menschen stelle ich 2 Fragen :

1. Empfindet ihr genauso ?

2. Wie denkt ihr darüber ? Haltet ihr das für normal und ist es okay oder schlimm ?

Mir geht es seit einigen Jahren, genauer gesagt, seit meiner starken Politisierung so, dass ich Menschen immer mehr nach ihrer politischen Meinung beurteile. D.h. ein Mensch wird mir entweder sympathischer oder unsympathischer wenn ich seine politische Meinung erfahre je nach dem wie stark diese von meiner abweicht. Bei Leuten die meine Meinung gar nicht teilen und quasi einem anderen politischen Lager angehören ist der Effekt stärker ausgeprägt als der Sympathie Effekt für die andere Seite, sie werden mir dann wirklich unsympathisch auch wenn sie sonst nicht die schlechtesten menschen sind. Ich empfinde zum Beispiel eine gewisse Verachtung für Afd Wähler kein Hass aber eine Abneigung gegen diese Leute auf jeden Fall und bei CDU und FDP Wählern ist das in abgeschwächter Form der Fall da ist es keine Verachtung aber so eine unsympathische Distanz ist auch da.

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Wie viel Toleranz sollte man in einer Freundschaft zeigen?

Hallo 😊

meine beste Freundin verhält sich immer mehr daneben und ich weiß nicht wo Freundschaft und Toleranz aufhören. Wir beide sind 30 Jahre alt und seit etwa 10 Jahren befreundet.

Für Ratschläge bin ich dankbar.

Beispiele:

Ein Pärchen ist vor etwa einem Jahr in die Nachbarwohnung gezogen. Sie findet den Jungen (20 Jahre) ganz attraktiv. Zunächst haben meine Freundin und er ab und zu mal eine geraucht. Dann hat sie ihn zu sich eingeladen auf ein Getränk. Inzwischen geht es so weit, dass sie im Bademantel mit Spitzenunterwäsche die Tür aufmacht um ihn "wahnsinnig" zu machen. Sie schimpft in seinem Beisein über seine Freundin und wie toller sie doch wäre. Er lügt seine Freundin diesbezüglich oft an und sagt er ist bei Freunden obwohl er paar Haustüren weiter ist. Wenn ich meiner Freundin meine Meinung darüber sage (finde es absolut daneben) kommt von ihr nur "es gehören immer zwei dazu, wenn er drauf anspringt tu ich seiner Freundin nur einen Gefallen". Und dann zweifle ich manchmal ob sie damit nicht vielleicht sogar Recht hat? Sie hat allgemein einen großen "Männerhass" weil sie oft aufgrund ihres adipösen Körpergewichts abgewiesen wurde und bislang eine Partnerschaft hatte, in der sie betrogen wurde.

Sie fängt auch mittlerweile an mich vor anderen Menschen oder in der Öffenlichkeit zu beleidigen oder runterzumachen. Meist mit Dingen, bei denen sie weiß, dass es mich sehr verletzt (ich komme aus einem "schwierigen" Elternhaus mit Gewalt, Missbrauch, Alkohol, dazu Mobbing in der Schule weil ich lange ungepflegt war etc. und bin quasi alleine aufgewachsen) Wenn ich z.B keine Disneyfilme kenne kommt "achja sowas gabs bei euch ja nicht, schon schön wenn man eine behütete Kindheit hatte" oder "mit Assis möchte ich ja eigentlich nichts zu tun haben nä" mit einem abwertenden Blick oder "wenn deine Eltern dich geliebt hätten, würdest du nicht immer versuchen es allen Recht zu machen" obwohl ich derzeit einer Traumatherapie nachgehe. Sie weiß wie schwer das für mich ist und andersrum würde ich niemals spitze Bemerkungen über ihr Gewicht machen weil ich weiß, dass das ihr wunder Punkt ist.

Sie wird immer gehässiger, provoziert Situationen wo sie ausrasten kann (rücksichtsloses Fahren, anrempeln), beklaut ihren Arbeitgeber und verdächtigt dann lauthals andere wenn Differenzen auffallen, lästert oft, beleidigt z.B Teenie-Mädels als "N*tten" wenn diese bauchfrei tragen und guckt sie dabei abwertend an. Mir sind diese Situationen oft sehr peinlich, wenn ich was sage kommt aber auch "ohh bitte bist du jetzt ein heiliger Engel oder was".

Ich kann ihren Hass nachvollziehen, da sie früher aufgrund ihres Gewichtes oft ausgelacht wurde. Aber irgendwie rechtfertigt es für mich nicht das Verhalten, da ich trotz vieler negativer Dinge eben nicht so bin. Und langsam wird dieser ständige Stress den sie verbreitet, sehr anstrengend vor allem weil ich mittlerweile Angst habe was zu sagen, da ich nicht weiß ob sie wie eine Bombe hochgeht.

Wie würdet ihr reagieren? Eine beste Freundin ist doch eine Person, mit der man viel durchstehen sollte? Wenn ich mich distanziere, bin ich dann eine schlechte Freundin weil ich sie mit ihrem Hass in Stich lasse? Ich würde ihr gerne helfen mit sich ins Reine zu kommen und diese Verhaltensweisen zu bessern aber ich habe dafür derzeit keine Kraft und meine Sympathie für sie geht immer weiter verloren.

Wie würdet ihr reagieren? Ratschläge und Tipps nehme ich gerne an.

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