Eine kurze Frage an die "Christen" zum 9. Gebot?
a. Ich weiß nicht ob Juden oder Moslems die "Gebote" kennen, noch ob sie ihnen von Bedeutung sind - falls ja, sind sie selbstverständlich "Christen im Sinne der Fragestellung".
b. Von Buddhisten weiß ich, das es (das für mich schöner formulierte) Gebot des edlen achtfachen Pfades zur "rechten Rede" gibt, die dürfen sich in diesem Falle selbstverständlich auch gefragt fühlen.
Weil es gerade eine Frage zum Thema Verantwortung gab, möchte ich Fragen, ob ihr das 9. Gebot - "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ..." (der Verleumdungsparagraph)
Wie interpretiert ihr den? Bezieht sich das "falsche Zeugnis" nur auf den Verleumdeten, also auf ein schlichtes "Du sollst nicht Lügen", oder ist ein "falsches Zeugnis" auch eines aus falschem Antrieb (Judas Verrat, unerwünschtes Outing von Devianz etc...). M. a. W. fällt ein Anheizen einer Pogromstimmung (gegen Juden, Homosexuelle, sonstige) unter das 9. Gebot, wenn das "falsche Zeugnis" ein moralisch falsches, sachlich aber richtiges ist?