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Deutschlandticket Preise (Sozial)?

Das reguläre Deutschlandticket kostet stand 2025 58€. Zusätzlich gibt es vielerorts eine vergünstigte Variante z.B. für Bürger-, Sozial- und Wohngeldempfänger.

Bislang dachte ich, das wäre alles einheitlich geregelt - Fehlanzeige.

Es gibt dieses ermäßigte Angebot für Hilfsbedürftige beileibe nicht überall in Deutschland und je nach Wohnort fällt der Preis auch unterschiedlich aus und das ziemlich deutlich. An einigen Orten ist die Ermäßigung gegenüber dem regulären Ticket geradezu lächerlich gering.

Und ist das nicht total unfair, dass ein Arbeitsloser in Würzburg für monatlich 15€ ganz Deutschland bereisen darf, während sein Schicksalsgenosse in Magdeburg dafür gleich 53€ und somit das 3,5(!)-fache auf den Tisch legen muss? Ich meine, das ist ein Unterschied von fast 40(!)€, was ziemlich viel Geld für einen Bedürftigen ist.

Je nach dem wo man also wohnt, stellt das Ticket eine unterschiedlich hohe finanzielle Belastung dar.

Was mich weiter wundert, dass es eben nicht überall dieses ermäßigte Ticket gibt.

Wenn man der unteren Grafik glauben schenkt, scheint es in Städten wie Bremen, München, Berlin usw. überhaupt keine ermäßigte Variante des Deutschlandtickets für Bedürftige zu geben.

Wie ist das bei euch so? Wohnt ihr in den Städten, wo das vergünstigte Deutschlandticket ziemlich teuer ist oder garnicht erst angeboten wird? Gibt es dafür Alternativangebote, z.B. dass man wenigstens relativ günstig innerhalb der Region/des Landkreises pendeln kann? Oder hat man einfach "Pech gehabt"?

Wie findet ihr die unterschiedlich hohen Preise und dass nicht jeder (finanziellen) Zugang zum Deutschlandticket hat? Sollten die vergünstigten Preise einheitlich vom Bund geregelt werden? Und welche Herausforderungen gäbe es dabei?

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Politik, Deutsche Bahn, Bundesland, Soziales, Sozialhilfe, Ermäßigung, Bürgergeld, Deutschlandticket

Wie kann ich in der Übergangszeit nach dem Abitur legal Geld verdienen, ohne dass es komplett auf die Leistungen meiner Mutter angerechnet wird?

Hallo zusammen,

ich stecke gerade in einer sehr frustrierenden Situation und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Meine Eltern sind beide krank und beziehen Frührente. Meine Mutter erhält zusätzlich Sozialhilfe und Leistungen vom Jobcenter für mich, unter anderem für Miete usw., da ich noch bei ihr wohne. Während meiner Schulzeit durfte ich bis zu 550 € monatlich verdienen, ohne dass es ihr (bzw. mir) angerechnet wurde. Jetzt, nach dem Abitur, wurde mir mitgeteilt, dass dieser Freibetrag komplett wegfällt, da ich kein Schüler mehr bin, obwohl sich an meiner Lebenssituation im Grunde nichts geändert hat.

Das bedeutet, dass ich nur noch etwa 180 € von meinem Verdienst behalten kann. Ich hatte gehofft, in der freien Zeit nach 13 Jahren Schule etwas reisen und entdecken zu können, das war meine große Motivation. Leider ist das so jetzt kaum möglich. Gleichzeitig würde eine Teilzeitbeschäftigung nur zu noch mehr Abzügen bei meiner Mutter führen.

Ich finde das Ganze sehr demotivierend und unfair. Ab November mache ich ein Praktikum zur Vorbereitung auf mein Medizinstudium, das voraussichtlich im April beginnt. Bis dahin befinde ich mich also in einer Übergangszeit, in der ich gerne etwas Geld verdienen oder sparen würde.

Gibt es vielleicht legale Möglichkeiten, wie ich in dieser Zeit Geld verdienen kann, ohne dass es komplett auf die Leistungen meiner Mutter angerechnet wird?

Vielleicht kennt jemand Ausnahmen, Tipps oder Wege, wie man etwas zur Seite legen kann, ohne dass der Staat sofort alles abzieht.

Vielen Dank an alle, die sich Zeit nehmen und weiterhelfen möchten!

Geld verdienen, Job, Recht, Minijob, Jobcenter, Sozialhilfe

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