Hallo zusammen,
im November 2020 hatte ich im Fitnessstudio an der Beinpresse – mit moderatem Gewicht – einen Unfall: Ein deutliches Knacken im unteren Rücken (LWS-Bereich). Seitdem leide ich unter chronischen Schmerzen, die mich mit gerade einmal 35 Jahren täglich einschränken.
Zahlreiche Besuche bei Orthopäden blieben leider ohne nachhaltigen Erfolg. Erst eine Facettengelenksinfiltration in der Gelenkklinik Gundelfingen brachte spürbare Besserung. Zwei Tage später kam es jedoch zu einem „Knall“ im Rücken – vermutlich sprang das Gelenk zurück – die Schmerzen blieben jedoch bestehen. Mehrere durchgeführte MRTs zeigen inzwischen, dass sich eine Facettengelenksarthrose im Bereich L5/S1 entwickelt hat.
Seitdem helfen nur wiederholte Infiltrationen vorübergehend. Ich habe daraufhin zwei Facettendenervierungen durchführen lassen – eine im gesetzlichen System, eine privat über die TK. Beide blieben leider wirkungslos. Auch Physiotherapie, Akupunktur, Osteopathie und andere konservative Maßnahmen brachten keine dauerhafte Linderung.
Als nächster Schritt steht nun eine mögliche Versteifungsoperation (Spondylodese) im Raum. Ich bin jedoch sehr unsicher, da die Erfolgsaussichten laut den Ärzten nur bei etwa 50 % liegen und das Risiko besteht, anschließend mit stärkeren Schmerzen oder in dauerhafter Abhängigkeit von Schmerzmitteln (z. B. Morphinen) zu leben.
Ich suche daher dringend nach neuen Ansätzen oder nach Erfahrungen von anderen mit ähnlicher Geschichte.
Hat jemand alternative Therapien gefunden, die wirklich geholfen haben?
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Gruß.