In letzter Zeit sehe ich viele Videos auf Instagram über ein mögliches Experiment:
Was wäre, wenn wir ein Loch mit einem Durchmesser von einem Meter einmal komplett durch die Erde bohren, einschließlich des Erdkerns? Wenn eine Person mit einem perfekt ausgerichteten System in dieses Loch hineinfällt, würde sie sich bis zum Erdkern immer schneller bewegen – dann aber aufgrund der umgekehrten Anziehungskräfte wieder langsamer werden. Ohne Widerstand würde sie nach etwa 42 Minuten am anderen Ende, also am Südpol, herauskommen.
Natürlich gibt es extreme Temperaturen und Druckverhältnisse, aber mit einem speziellen Schutzanzug könnte ein Mensch diese Reise überleben. Am Südpol müsste ihn ein Team abfangen, sonst würde er wieder zurückfallen und die Pendelbewegung fortsetzen.
Dieses Konzept könnte eine völlig neue, nachhaltige Art der Fortbewegung ermöglichen. Wer von der Nordhalbkugel schnell in den Süden reisen will, könnte einfach in das Loch springen und sich am anderen Ende wieder herausziehen lassen – ganz ohne Treibstoffverbrauch! Der Nord- und Südpol würden zu globalen Reise-Hubs werden.
Warum wird so ein Projekt nicht realisiert?