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Warum verzichten wir immer mehr auf die schönen Dinge des Lebens?

Dass das Leben heutzutage immer schneller wird, Jeder Jeden immer erreichen will und die Individualität sich zumeist in Provokationen äußert oder so empfunden wird, stellt sich mir die Frage, warum wir immer mehr auf das Schöne im Leben verzichten. Warum nehmen wir das so einfach hin, wir schreien doch bei viel unwichtigeren Dingen gegen oder für Veränderungen zum persönlichen Wohlgefühl.

Ein kleines Beispiel: Vor zwei Jahren haben wir im Urlaub u.a. eine Zugfahrt von Pretoria nach Kap Stadt gemacht. Ich will nicht weiter darauf eingehen, doch ich möchte nur auf den Speisewagen und den Service verweisen. Warum spreche ich davon, da mir aufgefallen ist, dass es bei der Bundesbahn keine Speisewagen mehr gibt. Nur noch ein sogenanntes Bistro, welches ich nicht als solches bezeichnen würde. Ich stellte dies fest, als ich in die Schweiz musste und dazu einen Zug wählte. Reisen besteht doch nicht darin von A nach B zu kommen, sondern dies zu erleben/ zu zelebrieren. Was gibt es Schöneres bei einer Zugfahrt ein frisch gekochtes Essen mit einem guten Getränk zu genießen, dabei die Landschaft an sich vorbeiziehen zu lassen und ein gutes Gespräch mit seinem Tischnachbarn zu führen, um dann entspannt am Zielbahnhof auszusteigen.

Von der Abschaffung der abgeschlossenen Abteile ganz zu schweigen. Immerhin kommt man bei einigen Fluggesellschaften wieder auf eigene abgeschlossene Fluggastabteile zurück (mit viel Erfolg). Könnte auch ein Modell für die BD sein (zurück zu den Wurzeln), aber ich denke, das steht nicht im Gleichklang mit den Gleichstellungsprinzipien der Bundesbahn. Wundert mich, das es noch die 1.Klasse gibt.

Reise, Entspannung, Sinn des Lebens

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