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Wie halte ich mich selbst davon abs seine Neue zu stalken?

Hallo,

es gibt da einen Menschen in den ich mich vor über einem Jahr richtig doll verliebt hab. Er war einfach perfekt in meinen Augen. Nie habe ich einen so tollen Mann kennengelernt. Wir waren aber nie zusammen. Sind uns halt beruflich begegnet, da hält man sich ja schon eher zurück mit seinen Gefühlen.
Jedenfalls haben sich beruflich unsere Wege getrennt vor fast nem Jahr. Vergessen konnte ich ihn nie und bin seitdem auch ständig in Trauer gewesen. Einfach weil ich das Gefühl hatte, ich hätte was machen müssen.. Aber man will sich weder blamieren noch es kompliziert machen, wenn man auf einmal jemanden seine Gefühle gesteht..

so sind also die Monate vergangen.. und vor nicht allzu langer Zeit habe ich meinen Mut zusammengefasst und diesen Menschen zu einem Kaffee eingeladen. Während des Treffens stellte sich die absolut schlimmste Befürchtung raus: er hat eine Freundin.

Meine Welt ist zusammengebrochen. Ich war vielleicht einfach zu langsam. Ich habe ihn verloren. Ich habe schlimmsten Liebeskummer mit Erbrechen, Atemnot etc.

Jetzt wo ich diese krassen Symptome nicht mehr hab, kann ich nicht aufhören mich meinen schmerzlichen Gedanken an diese Freundin auszusetzen. Wer ist sie wohl und wie sieht sie aus? Alleine zu wissen, dass sie existiert und dann vermutlich auch noch bei mir in der Stadt lebt, tut einfach extrem weh.
Mit ein wenig stalking-Arbeit könnte ich vielleicht sogar herausfinden wer sie ist. Aber ich habe reelle Angst davor zu sehen wer sie ist und will das nicht. Weil ich weiß, dass ich wahrscheinlich vor Eifersucht sterben würde. Ich habe keine Lust auf einen weiteren Mental Breakdown

Aber drang es herauszufinden ist schon sehr groß.

Wie schaffe ich es mich aus dieser schmerzhaften Situation zu befreien und aufzuhören wie besessen mich mit dem Gedanken an seine Freundin aufzuhalten? Ich tue mir so eigentlich nur mehr weh also ohnehin schon.

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Übergriff?

Hallo zusammen:)

Ich bin 21 Jahre alt und hatte zum ersten Mal in meinem Leben ein Treffen mit einem Typen, der mir random auf der Strasse angesprochen hat. Er schien mir sympathisch, wir haben ein wenig geschrieben und haben uns getroffen.

Wir haben beim Treffen am Anfang viieeel geredet während wir spazieren waren und auf ein Bänkchen am See sassen und hatten eine sehr tiefe Konversation über uns selbst und sonst übers Leben u.s.w. (ging etwa 3stunden lang). Ich fand das Gespräch mit ihm sehr toll. Habe gemerkt, dass wir sehr ähnlich denken und fand ihn umso sympathischer. Später jedoch wars nicht mehr so lustig.

Wir sind mit seinem Auto irgendwo anders hingefahren, wo fast niemand zu sehen war. Da war ich schon ein wenig skeptisch, aber es war schon zu spät um die Situation zu stoppen. Es war eine sehr schöne Aussicht, man sah den See und Himmel. Ich dachte wir würden einfach im Kofferraum seines Autos sitzen und weiterreden. Ich rede gerne mit Menschen, ich hab nichts dagegen.

Irgendwann umarmt er mich, küsste er mich. Ich habe es eher abgelehnt. Es war alles das erste Mal für mich. Erster Kuss, erste ”romantische“ Umarmung, Händchenhalten mit einem Typen. Er sagte selbst, dass ich ihn dabei wegdrücke hahaha. Das war ihm aber egal. Er machte weiter. Ich war sehr angespannt beim Küssen. Er hat mir eine Massage angeboten. Ich denke ich war verwirrt von der ganzen Situation und hab einfach ja gesagt. Er wollte, dass ich mich oben ausziehe, damit er mein Rücken gut massieren kann. Ich dummi, habs getan. In dem Moment hab ich nicht soweit gedacht, glaubt mir ich bin eigentlich nicht naiv, das sagen meine Freundinnen, die sehr schockiert waren, als sie die Story hörten. Ich dachte es wäre nur eine Massage und fertig.

Aber dann steckt er seine Finger in mir ohne etwas zu sagen oder zu fragen. Ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht will. Darauf meinte er ”wieso nicht, ist nur zum entspannen“. Ich konnte nicht glauben, was er da gesagt hat und hab es einfach sein lassen. Hab nur gehofft, dass er vielleicht aufhört, aber irgendwann wollte er mich penetrieren mit seinem Ding, OHNE KONDOM. Ich han dann gesagt, er solle ein Kondom verwenden, hat er auch getan und es ging los. Ich han dann nochmals versucht mich zu wehren und sagte, dass ich es nicht will. Er hörte auf und hat versucht mich zu überreden. Ich han dann einfach aufgegeben. Ich hab dann einfach mitgemacht.

Er war noch ganz “lieb“ währenddessen. Er war nie gewaltätig oder irgendwas. Wenn ich sagte, dass mir was weh tat, ist er sofort darauf eingegangen und hat anders weitergemacht. Als ich aber sagte, dass ich das ganze nicht will, hatte er plötzlich keine Ohren mehr.

Mein Problem damit ist, dass mich so dumm fühle, dass ich überhaupt mitgegangen bin, obwohl vielleicht von Anfang an klar war, was er wollte. Ich war so naiv. Ich hab mich ja litterally selbst ausgezogen bei der Massage, was dachte ich würde passieren??? Und wieso würde ich mich vor einem fremden Typen ausziehen wtfff??? Ich reg mich so auf über mein Verhalten.

Mir ist egal was mit dem Typen ist, ich fand ihn am Anfang sympathisch, aber hatte noch lange keinerlei Gefühle entwickelt, dass ich das Bedürfnis gehabt hätte ihn überhaupt zu küssen oder zu umarmen. Und er tat so als wäre man schon ein Pärchen. Er hat sich übergriffig verhalten, jedoch regt mich mein Verhalten mehr auf. Ich habe mühe diese Situation einzuordnen. “Hätte ich das gemacht, hätte ich es verhindern können“. Solche Gedanken habe ich seit einem Monat schon und kann nicht aufhören darüber nachzudenken.

Ich habe ihm mit einem sehr ausführlichen Text klargemacht, dass sein Verhalten nicht ok war und dass ich den Kontakt abbrechen möchte. Er daraufhin wollte ein persönliches Gespräch, denn er hätte noch “Inetresse“ an mir. Seine Intention wäre “mich kennenzulernen“ und “nicht anderes“. Wir trafen uns. Er ist nicht damit einverstanden, dass man nach consent fragt, wenn man GV will mit jemanden, er schaut auf Körpersprache, habe ihm erklärt, dass er bei mir eben Körpersprache falsch interpretiert hat und man deshalb nach consent fragt. Er meinte, er verstehe es nicht, aber für mich würde er dies umsetzen. Ich war dann nur noch ruhig. Ich wollte ihm eh keine weiteren Chance geben, nicht für jemanden, der kein basic common sense, wie, consent, versteht. Ich konnte ihm das aber nicht sagen, weil ich merkte, dass er meine Worte nicht ernst nimmt und die Verwantwortung auf mich schiebt.

Er kam mir wieder näher. Dann hat er wieder angefangen mich zu fingern. Guess what ohne consent. Hab versucht seine Hand wegzuziehen, jedoch ist er halt stärker. Ich sagte ihm, dass ich das nicht will, er meinte ”du bist aber feucht“ (er ist 23 btw). Hab wieder einfach aufgegeben und mitgemacht und hab zuhause mich dann offiziell dazu entschieden ihn zu blockieren.

Findet ihr ich bin selbst schuld, dass es soweit gekommen ist? Ich mache mir selber Vorwürfe, sind die gerechtfertigt und würdet sagen, dass dies ein sexueller Übergriff war? Bin ich so dumm?

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Ich bin am Verzweifeln wegen neuem Kätzchen. Suche Rat?

Erstmal zu meiner Person damit Ihr mein Dilemma besser nachvollziehen könnt; ich bin schon seit ich denken kann, obsessed mit Katzen. Ich durfte wegen meinem Vater aber nie eine haben, deswegen kam es bis dato (ich bin 26) auch nicht dazu. Überreden ging auch nicht, da mein Vater immer eine Art Ekel & Furcht vor Katzen, generell vor Tieren hatte. 

Im Urlaub habe ich mit jeder Straßenkatze die uns über den Weg lief gespielt, sie gestreichelt, habe manche sogar in unsere Ferienwohnungen und -häuser gelassen sobald meine Eltern nicht da waren. Das ging noch bis letztes Jahr so.

Nun ist das Unglaubliche vor 2 Wochen passiert - meine Mama hat mir ein Katzenbaby geschenkt, es ist ein orangener Kater und noch 3 Monate alt, so wie ich es immer wollte. Ich war die ersten Tage natürlich von Glückseligkeit erfüllt. Ich dachte mir, nun habe ich alles, was ich je wollte, nun gibt es nichts mehr, was noch fehlt.

Jetzt nach ca. 2 Wochen ist es aber so, dass ich mich komplett überfordert mit dem Kleinen fühle und verzweifle. Ständig muss ich hinter ihm her, er lässt mich keine Sekunde für mich sein, ich kann nicht mal in Ruhe meine Arbeit daheim erledigen geschweige denn “Zeit für mich” haben. Meinen Schlaf stört der Kleine auch extrem, indem er nachts hyperaktiv ist und von Zimmer zu Zimmer rennt. Und durch den Schlafmangel bin ich dann tagsüber total gereizt. Wenn er schläft ist er der Süßeste und ich denke mir, so schlimm ist es nicht; ‘das wird schon‘. Dann morgens wenn ich in Ruhe frühstücken möchte, klebt er an meinen Füßen und will ständig meine Aufmerksamkeit. Wenn ich wach werde, steht er mit mir auf obwohl man es ihm ansieht dass er noch hundemüde ist und eigentlich weiterschlafen möchte. Mein Bruder schläft auch manchmal mit ihm, sodass er sich auch an ihn gewöhnen kann statt nur an mir zu kleben und trotzdem kommt der Kater letztenendes zu mir ins Zimmer. Ab 23 Uhr wenn ich ins Bett gehe, unterhalten ihn meine Eltern oder mein Bruder mit Spielen oder Füttern. Das höre ich natürlich aus meinem Zimmer, auch wenn die Tür geschlossen ist, und ich wache ständig deswegen auf. 

Sogar mein Vater mag den Kleinen mittlerweile und gewöhnt sich an ihn, spielt mit ihm oder lässt ihn neben sich auf der Couch schlafen. Letztenendes weckt der Kleine aber MICH um 6 Uhr morgens auf und verlangt nach MEINER Aufmerksamkeit.

Ich habe jeden Tag seitdem der Kleine da ist das Gefühl mich selbst zu vernachlässigen.

Ich war schon immer eine Person, die Zeit für sich selbst und Zeit alleine jeden Tag braucht, um meine Gedanken und Pläne ordnen zu können. Auch frühstücken tat ich immer jeden Morgen alleine und in Ruhe.

Ich bin auch eine Person, die immer meinte, ich will auf gar keinen Fall mal Kinder - wegen der Verantwortung und dem Commitment. Jetzt nach dem Kater erst recht nicht, das weiß ich!

 Bekannte und Freunde aus meinem Umfeld, die nicht halb so große Katzenfans sind wie ich über all die Jahre, haben lange vor mir Katzen bekommem und haben sie seit Jahren. Wieso fühle ich mich dann so hilflos, verzweifelt und habe Gedanken wie “Könnte ich die Zeit umdrehen, hätte ich den Kater nicht akzeptiert“. 

Ich fühle mich gleichzeitig auch so schrecklich meiner Mutter wegen, die den Kleinen als Geschenk für mich gekauft hat und dann gerührt von meiner Freude und meinem Glück ihn mir mit Freudenstränen überreichte.

Jeden Morgen, wenn ich mit dem Kater alleine bin, denke ich mir, dass ich wieder die Zeit alleine für mich möchte, die ruhigen Morgen und Momente wo ich nicht ständig alle Ohren und Augen aufhaben und aufpassen musste. Jeden Morgen stelle ich mir vor, was wäre wenn wir den Kleinen wieder weggeben. Der Gedanke zerreist mir das Herz, weil auch ich ihn schließlich extrem liebe und besondere Emotionen mit ihm verbinde. Ich weiß auch, dass seine plötzliche Abwesenheit, auch wenn es gerade Mal erst 2 Wochen waren, mich extrem traurig machen würde. Trotzdem weine ich manchmal aus Verzweiflung und Überforderung an manchen Morgen, wenn ich mit dem Kleinen alleine bin. 

Was kann ich tun, um diesem Zwiespalt zu entkommen bzw. um ihn zu lindern? Ihn nachts ausschließen aus meinem Zimmer kann ich ja nicht, das bringe ich nicht übers Herz. 

Meine einzige Hoffnung ist, dass er mit der Zeit ruhiger und weniger anhänglich wird. Dass er vielleicht auch mal andere Zimmer so wie mein Zimmer aufsucht und stattdessen dort spielt. 

Ich wäre über jeden Rat, über jede Eigenerfahrung eines jeden Katzen- oder Kätzchenbesitzers dankbar. Ich kann und möchte dieses Problem nicht meinen Eltern oder Freunden gegenüber ansprechen. Sie alle wissen wie sehr ich mir immer schon eine Katze gewünscht habe und freuen sich alle so für mich.

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