Streit mit Partner: Psychopharmaka während Schwangerschaft?

Hallo ihr Lieben,

mein Partner und ich sind jetzt seit einer Weile zusammen und wollen innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre ein Kind bekommen. Nun ist es so, dass ich schwere Depressionen (inkl. Suizidversuch) und Schizophrenie habe und entsprechende Medikamente nehme.

Vorhin kam das Thema Kinder auf, woraufhin er meinte, dass ich ja meine Medikamente während der Schwangerschaft absetzen würde, woraufhin ich wiederum meinte, dass ich darüber mit einem Arzt zu gegebener Zeit sprechen müsste, meine Medikamente aber sicherlich nicht einfach so absetzen kann und werde.

Nun ja, die Diskussion hat sich hochgeschaukelt und letztlich hat er mir unterstellt, dass ich mutwillig das Wohl unseres Kindes gefährde und mir mein eigenes Wohl mehr am Herzen liegt. Zum Teil ist das auch so, denn er kann sich nicht vorstellen, wie das Leben ohne Medikamente für mich war. Er hat kein Verständnis für meine Krankheiten und bezeichnet Depressionen als schlechte Laune, aber es ist eben nicht nur schlechte Laune. Mir ist vollkommen bewusst, dass Medikamente immer schädlich für das Kind sind bzw. sein können, aber Depressionen während der Schwangerschaft sind ebenso schädlich.

Jedenfalls würde ich gern wissen, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt und vielleicht sogar Psychopharmaka während der Schwangerschaft eingenommen habt.

Danke für eure Antworten. 

Partnerschaft, Psychopharmaka
Kann man trotzdem in der Buchhaltung arbeiten, trotz Psychopharmaka und einen Gefühl von Leere im Kopf oder ist genau deshalb besser in der Buchhaltung zu ...?

...arbeiten als direkt im Kundenkontakt wie als Verkäufer zustehen?

Wenn ich nicht weiß zu kommunizieren, empfinde ich mich als unfähig direkt mit Kunden zutun zu haben. Weiß allerdings nicht, ob man in der Buchhaltung auch Kundenkontakt hat. Aber trotzdem denke ich, wäre die Aufgabe angenehmer, als, als Verkäufer zu arbeiten oder im Büro irgendwas anderes zu machen, wie Mahnungen schreiben oder Angebote einholen.

Ich empfinde es als schwierig oder stark herausfordernd in einem Betrieb oder bzw. Büro die wichtigsten Kunden sich zu merken, wenn man dort vorher noch nie gearbeitet hat. Vielleicht bin ich auch unfähig im Büro zu arbeiten. Ich habe leider keine duale Ausbildung abgeschlossen, sondern nur eine schulische. Außerdem habe ich nichts im Kopf, auch wenn man es mir nicht anmerkt. Ich bin weder gebildet noch sonst was. Da nutzt im Moment auch das Lesen nicht.

Für diejenigen die jetzt denken, was will man dann im Büro? Ich habe die Mittlere Reife aber abgeschlossen und eine nicht duale Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Ich bin eigentlich Kauffrau für Büromanagement, aber ich fühle mich nicht danach. Ich passe in diesem Berufsbereich nicht herein. Allerdings könnte ich mich in der Buchhaltung sehen.

Ich denke schon und würde es auf jedenfall versuchen. 50%
Keine Chance! 50%
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Mirtazapin Dosierung ändern?

Hey,

Nehme Mirtazapin 30mg aufgrund von Depressionen. Etwas mehr als 2 Monate nahm ich 15mg, dann blieb aber die schlafanstoßende Wirkung weg, ich ging nach Rücksprache mit meiner Ärztin auf 30mg.

Seither ist der Schlaf wieder besser, allerdings fällt es mir, egal wie lange ich schlafe, mehr als schwer aufzuwachen. 7 Wecker MINDESTENS jeden Morgen und dennoch verschlafe ich 70% der Woche so, dass ich gerade so den Bus erwische. Ich nehme die Wecker nicht bewusst wahr.

Ich werde zeitweise per Anruf auch von meiner Familie geweckt, rede kurz mit ihnen, nehme es aber nicht bewusst wahr und schlaf einfach weiter - würde ich die Anruflisten nicht sehen, wäre ich mir oft nichtmal sicher gewesen, ob dieses Telefonat stattfand. Es ist alles sehr lange sehr surreal, ehe ich bewusst wach werde und handlungsfähig bin.

Das ist äußerst störend. Ich habe Ende der Woche wieder einen Termin bei meiner Ärztin. Auch, wenn ich dann vermutlich wieder kaum bis garnicht schlafen kann, möchte ich mit der Dosierung runter. So schadet es nur meiner Ausbildung oder ich muss ab und an diverse Leute behelligen, um mich zu fahren, weil ich mal wieder verschlafen habe (das wiederum sorgt dafür, dass ich mich dann schlecht fühle).

Die Frage ist, kann ich bedenkenlos von 30mg auf 15mg zurück oder muss man langsame Zwischensteps machen, da es sonst zu schnell wäre und letztlich nicht gut endet? Ich weiß, würde ich es absetzen, müsste man es langsam ausschleichen. Muss man auch bei nicht Absetzen, sondern jedeglichem niedriger dosieren kleinschrittig runter?

Ich kläre es selbstverständlich mit meiner Ärztin ab, würde aber am Liebsten schon ab heute runter mit der Dosis. Kann ja nicht die Lösung zu sein, nicht richtig wach zu werden... dann bleib ich halt wieder schlaflos, auch egal.

Hat da jemand Erfahrungen?

Medikamente, Schlaf, Psychologie, Antidepressiva, Gesundheit und Medizin, Mirtazapin, Psychopharmaka, Schlaflosigkeit

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