Prostitution – die besten Beiträge

Wärst du Vermieter oder Arbeitgeber: Würdest du unter solchen Umständen (siehe Beschreibung unten) so einer Person ein Job oder eine Wohnung geben?

Leute ernsthafte Frage: Was glaubt ihr, wie viele Chance hat eine Frau ohne (oder mit ausländischem, in DE nicht anerkanntem) Schulabschluss, schlechten Deutschkentnissen, keiner Berufserfahrung, ohne festen Wohnsitz (obdachlos - ohne Schufa, Gehaltsnachweise, Vermieterbescheinigung usw), die jahrelang als Prostituierte gearbeitet hat und jetzt aussteigen möchte, auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt?

Ich frage für einen Freund...

Glaubt ihr, die bekommt einfach so einen Job und eine Wohnung?

Weil ja immer alle von dem tollen deutschen Systhem / Auffangnetz usw reden. Das in DE ja niemand Arbeitslos oder Obdachlos sein müsste. Arbeitslose sind nur zu faul und haben keine Lust arbeiten zu gehen und Obdachlose haben sich ebenfalls, warum auch immer, freiwillig dazu entschieden auf der Straße zu leben. Ausserdem müsdte sich ja auch keine Frau in DE prostituieren weil die könnte ja einen "ordentlichen" job machen und es gäbe ja ach so tolle Ausstiegsberatung. Ich möchte mal gerne genauer wissen wie diese Leute sich das vorstellen. Vielleicht wissen die mehr als ich... meiner Erkenntiss nach, ohne Wohnung kein Job, ohne Job keine Wohnung. Ohne Schulabschluss kein Jon, ohne Schufa, Gehaltsnachweis, Vermieterbescheinigung und weis Gott was sonst noch für Unterlagen, keine Wohnung. Da bleibt für viele nur noch die Prostitution. Da kann jede*r einfach so, ohne Bildung, Arbeitserfahrung, Papiere, Bewerbung etc sofort arbeiten, sofor Geld verdienen und eine Unterkunft bekommen. Und nun wie da wieder raus kommen wenn zu den genannten Faktoren, Hu*en ausserdem auch noch stigmatisiert werden und nirgends erwünscht sind?

Armut, Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Obdachlosigkeit, Prostitution

Welche Form der Prostitution findet ihr für die Frau gerechter?

  1. Die deutsche Variante: Eine Frau darf sich laut Prostitutionsschutzgesetz vom 1.Juli 2017 nicht mehr „wegen Armut“ prostituieren. Sie muss entweder ganz aufhören, oder ihr Gewerbe anmelden (Hurenpass). Es in dafür vorhergesehenen Räumlichkeiten auszuüben. Macht sie es in ihrer Privatwohnung, wird diese von der Behörde geschlossen und die Frau darf dann in einer überfüllten Obdachlosenunterkunft mal fragen, ob noch ein Bett in einem 8 Betten-Zimmer frei ist. In den Geschäftsräumen muss sie eine Bordellmiete von 60,-€ bis 120,-€ pro Tag bezahlen. Sie muss ihre Werbung bezahlen, das sind 70,-€ bis 400,-€ pro Monat und sie muss Steuern bezahlen, ansonsten kommt sie in‘s Gefängnis. Zusätzlich muss sie etwa 800,-€ pro Monat für Krankenversicherung bezahlen. Kunden zahlen im Schnitt 80,-€. Für etwas ältere, übergewichtige und unattraktive Frauen ist dieses oftmals ein Minus-Geschäft, aus dem sie kaum herauskommt.
  2. Die Variante im shiitischen Ausland: Die Frau geht zum Büro des Imam, unterschreibt dort einen Ehevertrag, geht mit dem Ehemann in‘s Hotel, bekommt etwa 150,-€, macht Sex mit ihm, ist danach wieder geschieden. Das, was das Hotel kostet und das, was der Imam dafür bekommt, zahlt der Kunde. Die Frau muss keine Steuern bezahlen und keine Bordellmiete. Ein Arztbesuch kostet etwa 20,-€.

Welche Form der Prostitution findet ihr korrekter gegenüber der Frau?

Geld, Recht, Frauenrechte, Prostitution, Frauenrechte im Islam

Meistgelesene Beiträge zum Thema Prostitution