Warum wird der Sexakt bei der Prostitution so sehr als ausbeutend betrachtet?
Im Prinzip ist bei der Prostitution der sexuelle Akt das kritische. Aber wieso eigentlich? Wer sagt, dass die Frauen (welche beispielsweise unfreiwillig) in der Prostitution sind genau dieser Sexakt das Problem darstellt. Vielleicht haben viele dieser Frauen auch kein Problem mit Sex und sehen es eher als neutral an.
Genauso kann man doch sagen, dass wenn man finanziell/ psychisch/ körperlich am Tiefpunkt ist und Flaschen sammelt eben kein Problem damit hat, Flaschen zu sammeln. Die Arbeit ist zwar nicht schön aber es könnte ja prinzipiell schlimmer sein. Warum also sollen sich Menschen in der Prostitution nicht das gleiche Denken: „hm also ich habe kein Problem mit Sex. Es könnte zwar besser sein aber ich denke da gäbe es auch noch wesentlich schlechtere Möglichkeiten“
Wisst ihr wie ich das meine? Warum wird Sex immer als etwas total schlimmes angesehen. Manche haben vielleicht einfach kein Problem damit aber immer mit (unfreiwillige) Sexarbeit direkt als Ausbeutung verkauft nur wegen des sexuellen Aktes oder wie?