Sparen ist angesagt – in der Wirtschaft. Nicht jedoch im Bundestag und in der Bundesregierung?
VW, Bosch, Thyssen-Krupp, Commerzbank und weitere Konzerne bauen zehntausendfach Stellen ab. Eine Insolvenzwelle geht über unser Land. Regierung und Bundestag in Berlin halten kräftig dagegen.
Kanzler Friedrich Merz benötig über 40 neue Stabstellen für das Kanzleramt, um uns regieren zu können. Gerhard Schröder wurde zwar das ihm zustehende Büro als Altkanzler gestrichen, aber dem glücklosen Olaf Scholz, der nicht einmal die volle Legislaturperiode von 4 Jahren erfüllen konnte, erhält ein Büro mit 8 Mitarbeitern. Das ist zwar eine Stelle weniger als Angela Merkel, die allerdings immerhin 16 Jahre lang regierte. Aber auch diese Zahl ist vor dem Hintergrund zu kritisieren, da sie aufgrund von Insidern kaum noch Termine wahrnimmt, die sich aus ihrer Kanzlerschaft ableiten lassen, es sei denn, man wertet ihre Memoiren-Lesungen als solche.
