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FSJ und Bewerbung um Studienplatz (Hessen)?

Hey alle zusammen, ich hoffe, es geht euch gut.

Ich habe gerade ein ziemlich kompliziertes Problem und brauche unbedingt einen guten Rat!

Diesen Sommer habe ich mein Abitur gemacht (mit einem Schnitt von 3,0... hm) und da ich nicht direkt nach der Schule an die Frankfurter Goethe-Universität wollte, hatte ich ursprünglich geplant, für 6–12 Monate einen Minijob zu machen. Außerdem habe ich G8 gemacht und dadurch quasi ein Jahr „gespart“. Am Ende habe ich mich dann aber doch spontan für ein FSJ entschieden und arbeite nun seit ein paar Monaten in einer Schule. Ich habe auch von jemanden Erfahren, dass das FSJ angeblich die Wartezeit bei Unis ersetzen soll (ich weiß nicht, ob das stimmt...).

Da ich zuvor noch keine Berufserfahrung hatte (wegen Corona konnte ich im Gymnasium kein Betriebspraktikum machen), war diese spontane Entscheidung gar nicht so schlecht – vor allem, weil ich Englisch und Kunst (L3) studieren möchte und durch das FSJ an der Schule Erfahrungen sammeln kann.

Anfangs hatte ich auch geplant, mich für das Wintersemester 2025 zu bewerben, damit ich genug Zeit habe, meine Kunstmappe vorzubereiten und für das Englisch-Entrance Exam zu üben. Später kam bei mir jedoch die Sorge auf, dass ich vielleicht nicht zugelassen werde (wegen des NCs, durchgefallener Aufnahmeprüfung, etc.), und jetzt überlege ich, ob ich mich doch nicht besser für das Sommersemester bewerbe. Damit könnte ich mein FSJ auf 6 Monate verkürzen, falls ich angenommen werde. Außerdem sind meine Eltern nicht begeistert von der Idee, mein FSJ zu verlängern, um die Wartezeit zu überbrücken.

In Englisch bin ich eigentlich recht fit. Zwar hatte ich im Abitur nicht die beste Note, aber das lag an verschiedenen Faktoren. Da ich mir ziemlich sicher bin, was meine Englischkenntnisse angeht, habe ich mich spontan für das Entrance Exam angemeldet (ob das eine kluge Entscheidung war, weiß ich nicht...). Mein Cambridge-Zertifikat ist leider älter als zwei Jahre, weshalb ich die Sprachprüfung ablegen muss.

Nun zu meinem Hauptproblem: Ich habe nur noch zwei Tage Zeit, mich für die Kunstaufnahmeprüfung zum Sommersemester anzumelden, und müsste bis Dezember meine Kunstmappe fertigstellen – ich habe aber noch kaum angefangen. Das bedeutet, dass mir etwa zwei Wochen bleiben, um irgendetwas auf die Beine zu stellen, und ich bin ziemlich ratlos. Ich habe schon viele gute Ideen gesammelt, aber ich weiß nicht, ob ich es in dieser kurzen Zeit schaffen kann, alles umzusetzen (ich muss ja auch Materialien besorgen, mich auf Englisch vorbereiten, usw.). Außerdem arbeite ich Vollzeit und komme erst am späten Nachmittag nach Hause, wo ich dann ziemlich erschöpft bin und oft die Motivation fehlt, an der Mappe weiterzuarbeiten. Ich kann nur am Wochenende richtig produktiv sein, und bis dahin wird die Zeit schon sehr knapp.

Auf der einen Seite hat die Bewerbung fürs Sommersemester den Vorteil, dass ich „das Wasser testen“ kann. Selbst wenn ich nicht angenommen werde, könnte ich mein FSJ regulär weiterführen (anstatt es auf 6 Monate zu verkürzen), und die Wartezeit wäre dann nicht so ein Problem.

Der Nachteil an der Sache ist, dass es eben eine spontane Entscheidung ist und ziemlich stressig wird. Wenn ich jeden Tag mindestens drei Stunden in die Kunstmappe investiere, könnte es vielleicht klappen... Vielleicht sollte ich mich auch erst einmal nur auf Englisch fürs Sommersemester konzentrieren und Kunst auf das Wintersemester verschieben. Kann man sich überhaupt für zwei Fächer separat bewerben und dann die Fächer „versetzt“ studieren? Oder muss man von Anfang an für beide Fächer zugelassen sein?

Jetzt möchte ich gerne eure Meinung wissen:

Was würdet ihr tun? Soll ich es lieber sein lassen und mich wie anfangs geplant fürs Wintersemester anmelden, um genug Zeit zur Vorbereitung zu haben? Dann müsste ich allerdings das ganze FSJ durchziehen und eventuell sogar verlängern, falls ich nicht sofort zugelassen werde. Habt ihr dazu vielleicht Tipps?

Oder denkt ihr, dass sich ein stressiger Versuch lohnt, um mich für beide Fächer schon fürs Sommersemester zu bewerben?

Wenn ihr bis hierhin alles gelesen habt, danke ich euch sehr. Ich mache mir unglaublich viel Stress und weiß nicht, ob es am Ende überhaupt sinnvoll ist. Ich habe nicht viel Ahnung von Unis und Bewerbungsverfahren und leider auch niemanden im Umfeld, den ich um Rat fragen könnte. Außerdem habe ich mich relativ spät mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Eltern wollen, dass ich so früh wie möglich mit dem Studium beginne, und das setzt mich unter zusätzlichen Druck. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen oder mir einfach eure Meinungen und Tipps geben. Dankeschön <3

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Chancen auf Medizinstudium mit einem Abiturschnitt von 2,0?

Liebe Community,

Ich bin momentan angehende Abiturientin in BaWü und mit den Nerven völlig am Ende.

Es ist mental für mich ein täglicher Kampf, weil ich gegen alle möglichen Ängste und Sorgen, wie auch wirklich sehr herunterziehenden Gedanken ankämpfen muss und diesen standhalten muss, um meinen Schulalltag zu bewältigen.

Die Abiturprüfungen kommen immer näher, nun findet die erste schriftliche Prüfung für mich sogar in weniger als in sechs Monaten an, die Kommunikationsprüfung in Englisch steht sogar vorher an, wenn ich mich nicht täusche.

Nun, es soll natürlich nicht um die Termine der Prüfungen gehen, sondern vielmehr um meine Zukunft und um meinen Weg nach dem Abitur.

Ich habe große Prüfungsangst, weswegen ich mir vorstellen kann, dass meine Leistung in den "großen" Prüfungen leiden wird, daher möchte ich meinen Abiturschnitt auch nicht zu gut einschätzen. Ich würde mal mit einem Schnitt von 2,0 rechnen.

Wir wissen nun alle, dass dies nicht dazu ausreicht, hier in Deutschland über die Abiturbestenquote zum Studium zugelassen zu werden und genau dies bestärkt meine Angst einfach nur: Ich quäle mich täglich mit dem Gedanken, dass mein langersehnter Traum des Medizinstudiums für mich einfach nicht in den Sternen geschrieben wird und ich vermutlich niemals zugelassen werden werde.

Kann mir jemand nach aktuellem Stand sagen, ob ich dennoch auf irgendeinem Weg eine Chance habe, Medizin zu studieren?

Vorab: Ich würde auch ins Ausland gehen, sofern dies die einzige Möglichkeit ist, um mich im Studium unterzubekommen. Ich hatte auch mal darüber nachgedacht, ob ich den Weg über die Berufsausbildung (beispielsweise als Pflegekraft) zu gehen, bis ich dann aber erfahren habe, dass dies dennoch keine Garantie für einen Studienplatz ist und das war mir dann auch nicht mehr so lieb..

Liebe Grüße :)

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