Musikschule – die besten Beiträge

Im Geigenunterricht geweint? Bin ich einfach zu emotional?

Ich habe vor einiger Zeit einmal angefangen zu weinen im Geigenunterricht, weil ich einfach sehr gestresst war und sowieso hatte ich einen schlechten Tag und sie hat mich dann auch noch mehr als sonst kritisiert. Da wurde es mir einfach zu viel.

Das ist auch nur einmal passiert und danach bisher nicht nochmal, aber ich bekomme schon öfters Tränen in den Augen und kann das Weinen nur gerade so zurückhalten.

Das kommt meistens weil meine Lehrerin mich bloßstellt (also das Gefühl habe ich zumindest) z.B spiele ich mit dem Mädchen nach mir manchmal Duette und dann wenn ich eine stelle nicht so gut kann dann hält sie mir vor dem anderen Mädchen irgendwelche Standpauken und fragt mich ob ich überhaupt geübt hätte oder sagt dass ich zwar Fehler machen dürfte aber ist dann trotzdem irgendwie genervt und meckert ganz viel.

Das schlimmste ist aber wenn ich auf einmal vor den anderen singen muss wenn ich einen tonisier so nicht treffe oder ich soll meine geige weglegen, der andere spielt noch und ich soll dann den Rhythmus klatschen.

Heute hatte ich wieder so eine Situation und dann habe ich weggeschaut weil ich ein bisschen genervt war. Sie sagte dann: ,,Jetzt ist natürlich ein guter Moment, um wieder rumzuheulen.“ Danach habe ich dann nur noch geschwiegen, weil ich das dann wirklich nicht okay fand.

Also ich glaube auch die anderen mit denen ich schon bei ihr zusammen gespielt habe, haben dabei ein sehr unangenehmes Gefühl.

Also ist es normal, dass man so behandelt wird? Bin ich zu emotional? Oder ist das doch eher Verhalten, was eigentlich nicht so angebracht ist? Weil mittlerweile habe ich sogar ein bisschen Angst vor ihr.

Tut mir leid, dass ich so viel geschrieben habe 😬

Geige, Musikschule, Sensibel, weinen

Kein einschlägiger Job nach dem Studium, trotzdem unglücklich arbeiten?

Ich suche nun mehrere Monate nach einem Job in meiner Branche, es ist wohl eine umkämpfte Niesche - es handelt sich um das Musikschulwesen. Ich habe 6 Jahre Instrumentalpädagogik für Klavier studiert und erfolgreich abgeschlossen. Der Weg war hart erkämpft und die Freude groß, als ich es endlich geschafft hatte. In der darauffolgenden Zeit war ich bei mehreren kommissionellen Bewerbungsverfahren vorstellig (Vorspiel, Probeunterricht, Abschlussgespräch) und habe immer per Mail eine Absage bekommen ohne Begründung.

Es war ein großes Ziel von mir finanziell unabhängig zu werden und mehr Autonomie für mein Leben zu gewinnen, also dachte ich ich bewerbe mich vorübergehend für andere Jobs um endlich Geld zu verdienen. Jetzt habe ich einen Job im Einzelhandel, muss Milchprodukte einräumen und an der Kassa arbeiten. Ehrlich gesagt habe ich auch nichts anderes erwartet, aber ich bin echt unglücklich.

Also zu meiner Frage bzw. ich suche eher nach guten Ratschlägen oder Lebensweisheiten. Ich könnte auch versuchen Sozialgeld zu beziehen, bis ich endlich einen angemessenen Job für meine Ausbildung bekomme oder etwas anderes im Kulturbereich machen wäre auch eine Option. Ich möchte ja arbeiten, aber nicht so eine stumpfe, undankbare Tätigkeit. Lieber studiere ich 5 Stunden täglich Czerny Etüden oder Schönberg Komposition. Ach ich weiß auch nicht, ich hab mir das alles anders vorgestellt.

Was denkt ihr? Was würdet ihr tun?

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