Interpretation des Gedichtes "Liebe" von Karoline von Günderode?
Liebe
O reiche Armut! Gebend, seliges Empfangen! In Zagheit Mut! In Freiheit doch gefangen. In Stummheit Sprache, Schüchtern bei Tage, Siegend mit zaghaftem Bangen.
Lebendiger Tod, im Einen sel'ges Leben Schweigend in Not, im Widerstand ergeben, Genießend schmachten, Nie satt betrachten Leben im Traum und doppelt Leben.
Also ich bin mir beim Metrum nicht sicher, habe es mal probiert und bei mir kam jetzt eine Mischung aus Jambus und Trochäus raus. Ist das richtig? Und ich verstehe den letzten Vers des Gedichtes nicht, was ist damit gemeint ? Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte.