Was könnte das gewesen sein und wie damit umgehen (Durchfall, Krämpfe)?

Im Voraus - bitte entschuldigt den langen Text

Als Hintergrund - ich habe ne chronisch-entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn), aber nehme einige Medikamente ein, weswegen ich fast gar keinen Durchfall mehr habe. Bauchschmerzen und andere Symptome habe ich weiterhin, aber die Ärzte juckt das nicht.

Ich habe seit einiger Zeit wieder einigermaßen normal gegessen, zumindest für meine Verhältnisse (2 Hauptmahlzeiten am Tag, meist Obst und Gemüse dabei, mal was zum schnökern). In den letzten Wochen mehr genascht, aber keine Auswirkung auf meinen Körper.

Vorgestern mit Jod und Vitamin D Tabletten angefangen, nen Chai Latte getrunken, später so ne kleine Packung Kabanossi (oder sowas) und noch etwas später ne 3/4 Tüte Salzchips gegessen. Bei/nach der Tüte Chips hat mein Bauch angefangen schlimmer weh zu tun als sonst. Krämpfe kamen dazu, später Durchfall. Deswegen habe ich unter anderem eine Lopediumtablette genommen und Pantoprazol.

In der Nacht konnte ich schlecht schlafen aufgrund der starken Bauchschmerzen, am nächsten Tag hatte ich Verstopfung. Weiter die Bauchschmerzen und nach dem Mittag/Abendessen schon wieder ein leichter Anflug von Bauchgrummeln, Schmerzen, unwohlsein in der Magen-Darm-Gegend. Aber kein Durchfall.

Ich hatte seit Dezember letzten Jahres eine Gastroenteritis und eine Gastritis und bin da jetzt sehr vorsichtig, was plötzliche Krämpfe, Durchfälle und Übelkeit/Erbrechen (letzteres hatte ich Gott sei Dank nicht) angeht. Ich kann nicht sagen, wo das plötzlich herkam, da ich die Woche davor kein Problem mit den Chips hatte (abgesehen davon, dass ich aktuell echt selten Chips esse).

Was könnte das gewesen sein und wie sollte ich mich jetzt am besten ernähren?

(Und abgesehen davon, dass ich momentan nicht mobil bin und so nicht zu meinem Hausarzt oder Internist fahren kann, wissen die beiden oft nicht wohin mit mir.)

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Wie vollzieht sich die Verdauung beim Menschen?

Hallo,

ich habe eine Frage zur Verdauung beim Menschen. Wenn ich den ganzen Prozess in grober Form richtig verstehe, wandert die aufgenommene Nahrung zunächst in den Magen, von dem sie zerkleinert wird. Den Magen verlässt die ehemalige Nahrung dann in dünnflüssiger bis breiiger Form. Danach geht es durch den Dünndarm und den Dickdarm, auf diesem Wege werden nützliche Inhaltsstoffe entnommen, das Ganze verliert an flüssiger Substanz und verdickt sich. Zuletzt landet alles nach etwa einem Tag in der bekannten und relativ festen "Würstchen"-Form in der Toilettenschüssel. So weit so gut. 

Wenn ich aber versehentlich etwas Unverträgliches oder Verdorbenes gegessen habe, reagiert der Körper in der Regel mit Durchfall. Das unverträgliche Essen landet dabei auf dem gleichen Wege im Magen und wird dort verarbeitet. An dieser Stelle registriert "irgendwas" im Körper, dass es sich bei diesem Mageninhalt um etwas handelt, was möglichst schnell wieder ausgeschieden werden muss. Erst beginnt der Magen zu grummeln, dann macht sich ein ungutes Gefühl in der Bauchgegend breit und instinktiv orientiert man sich bereits jetzt nach der am nächsten gelegenen Toilette. Der unverträgliche Speisebrei wird dann unmittelbar nach dem Magen in Form von Durchfall vom Verdauungstrakt auf dem schnellsten Wege zum Ausgang befördert, wo er sich meist stark übelriechend und explosiv seinen Weg ins Freie bahnt. 

Nun meine Frage: Isst man etwas Unverdauliches, wird dann der gesamte Darminhalt nach/hinter dem Magen wieder "verflüssigt" oder verdünnt und komplett ausgestoßen oder ist es eher so, dass der dünne und unverträgliche Anteil des Speisebreis, also der eigentliche "Durch-fall" nach dem Magen den festen Anteil, der vorher bereits im Darmtrakt bis hin zum Ausgang vorhanden war, "überholt" und dann vor diesem ausgeschieden wird? Ich denke, letzteres könnte zutreffen, sonst müsste die Menge irgendwie größer sein...

Es mag seltsam anmuten, wenn ich sowas frage aber das beschäftigt mich tatsächlich schon eine ganze Weile. Für eine sachliche Antwort wäre ich daher dankbar. Vielen Dank.

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