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Verlieben ohne zu lieben?

Warum wollen sich die meisten Menschen verlieben, aber sie sind weder bereit noch in der Lage zu lieben...weder sich selbst noch ihr Gegenüber?

Ich erlebe immer wieder, dass Menschen sich danach sehnen sich zu verlieben. Aber sobald es dann ernst wird, also eine Beziehung auf Augenhöhe entsteht, scheuen sie davor zurück sich selbst zu lieben (was ja die Voraussetzung wäre, um einen anderen Menschen wirklich lieben zu können).

Ver-lieben ist eigentlich nur ein sich-selbst-Ausweichen, ein Davonrennen vor seinen eigenen ungelösten Themen, um sich mit Hilfe eines anderen davon abzulenken. Man erwartet im Anderen die Lösung. Es ist wie ein Pflaster auf eine Wunde zu kleben anstatt erst mal zu gucken, was das für eine Wunde ist, woher sie kommt und sie in Ruhe heilen zu lassen.

Ich meine, o.k., es ist legitim sich zu verlieben, aber ich denke es ist einfach unrealistisch zu erwarten, dass aus dieser Flucht vor sich selbst eine wirklich tragfähige gegenseitige Liebes-Beziehung wachsen kann, wenn nicht jeder in der vollen Selbstannahme ist (und das erfordert normalerweise jahrelange Selbstreflexion in Form von Therapie oder besser noch eine vollständige Lebens-Übergabe an Gott).

Oder reicht es so eine Art Handel daraus zu machen: ich erfülle deine Bedürfnisse, wenn du meine erfüllst...? Aber was hat das eigentlich mit Liebe zu tun?

Wie seht ihr das?

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