Liebeskummer – die besten Beiträge

Ist mein Freund fremdgegangen?

Hallo,

folgende Situation. Gestern wollte ich mich mit meinem Freund treffen.

Er hat um 15.30 aus von der Arbeit. Er benötigt zirka 36 Min bis nach Hause. Um 16.31 hat er sich ein Porno/Bilder reingezogen (das wusste ich davor nicht). Das macht er meistens vor dem Sex auch.

Dann um 16.35 habe ich ihm angerufen wegen eine Info was ich benötigt habe. Er ging nicht ran und dann hat er mir um 16.37 geschrieben er checkt es später ab. Daraufhin habe ich ihm geschrieben bist du nicht zu Hause? Und er meinte nein um 17.00 Uhr das er kurz was einkauft. Und um 17.04 meinte er kauft ein paar Kleinigkeiten und dann fährt er nach Hause.

Er ist um 18.12 wieder online gewesen. Der dm ist von ihm 5 Minuten. Und er hat nur ein Duschgel gekauft, was aber auch nicht sein kann, da er Duschgel zu Hause hatte. Er meinte er hätte ein Nickerchen gemacht, was aber auch nicht sein kann, da er normalerweise dann erstmal immer online ist und dann einschläft.

Er ist meiner Meinung nach zu Hause geblieben und hatte jemand da. Wieso denke ich das, er ist mir oft fremdgegangen, zwar nicht physisch aber auf WhatsApp. Und er löscht WhatsApp Chats. Ich bin schwanger von ihm, also so einfach weg gehen ist nicht möglich. Vielleicht kommt es euch wie Kontrolle rüber, aber ich kontrolliere ihm nicht. Ich hatte nur gestern zu dieser Zeit ein komisches Gefühl, Bauchgefühl was nicht weg ging. Wenn ich ihm daraufhin Frage, ist er genervt und explodiert förmlich.

Wir hatten ja Sex gehabt und er schmeckte unten fischig...hr wisst schon.

Was denkt ihr?

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Habe ich mich endlich entliebt?

Alleine, dass ich diese Frage stelle, lässt mich grübeln, ob ich komplett über ihn hinweg bin. Ich hoffe es einfach sehr, weil ich ziemlich lange gelitten habe.

Er und ich waren etwa ein dreiviertel Jahr zusammen. Die ersten Wochen waren traumhaft, ganz besonders weil ich ihn zuvor wochenlang nicht gesehen hatte, da er im Urlaub gewesen war und mir da erst klar wurde, was ich für ihn empfand.

Schnell jedoch tauchten übertriebene Eifersuchtsanfälle seinerseits auf, zum Beispiel weil ich mich einmal wirklich bloß platonisch mit einem Mann unterhielt. Da wurde er zwar nicht gewaltätig, aber schon aggressiv gegenüber dem Mann und redete eine Weile nicht mit mir.

Selbst flirtete er hingegen immer wieder mit einer bestimmten Frau, die ich an sich mag, weil wir uns gut verstehen. Sie ging auch gar nicht darauf ein, selbst als er ihr Schmuck schenkte, auch wenn dieser schon gebraucht war. Das schmerzte extrem, allerdings traute ich mich erst eine Weile später, ihn zögerlich darauf anzusprechen. Er reagierte verdutzt. Er fragte mich: "Hälst du mich für dumm und denkst, ich stehe auf sie? Wie kannst du mir das antun?" Danach ignorierte er mich wieder eine Weile. Und naja ab da distanzierte er sich auch, zeigte keine Zuneigung etc mehr, bis er Schluss machte. Er warf mir vor, ich wäre nicht mehr dieselbe und das hätte ich nun davon, dass ich ihn deshalb jetzt verloren hätte. Ich solle es gar nicht mehr bei ihm versuchen, er wünscht sich, wir hätten uns nie getroffen, sowas wie mich wolle er gar nicht...

Kurz danach bekam ich zufällig ein neues Handy und übertrug seine Nummer gar nicht, das war eine gute Gelegenheit, abzuschließen. Trotzdem weinte ich täglich und dachte, ich würde zerreißen, so sehr tat es weh. Schlafstörungen, Übel- und Appetitlisigkeit. Was man bei Liebeskummer eben hat.

Nur zog sich das so lange, dass ich dachte, es würde nie aufhören. Immer wenn es besser wurde, hatte ich doch wieder einen Rückfall und das ärgerte mich. Anscheinend kam ich nicht von ihm los.

Ich begann ein Studium und all die neuen Eindrücke lenkten mich sehr ab. Nach etwas über einem Jahr war ich endlich über den Berg. Dann registrierte ich mich bei Imstagramm und einige Tage später schrieb er mich dort an, fragte, ob wir uns mal wieder sehen könnten. Vor ein paar Monaten wäre ich noch liebeskrank genug gewesen, um sofort darauf einzugehen, mittlerweile viel es mir aber nicht mehr schwer, abzulehnen. Auch als er schrieb, ob ich wirklich nichts mehr von ihm wolle, ließ mich kälter als gedacht.

Wie gesagt, trotzdem schreibe ich jetzt diesen ausführlichen Beitrag, weiß deshalb nicht, ob ich mir nur gut einreden kann, über ihn hinweg zu sein, um mich zu schützen, weil sein Verhalten sehr schädlich für mich war, oder ob ich tief im Inneren doch noch etwas für ihn empfinde und das nur verdränge. Zumindest fühlt es sich so an, als wäre da nichts mehr bei mir und das habe ich mir lange gewünscht, weil ich ihm lange nachgetrauert habe und manchmal dachte, nie wieder unbeschwert und glücklich zu werden. Was meint ihr?

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Ich bin ein bösartiger Narzisst und ich weiß es. Gibt es Hoffnung für jemanden wie mich?

Ich weiß nicht mehr, wer ich wirklich bin. Alles an mir ist Fassade. Ich spiele Gefühle vor, weil ich sie nicht wirklich habe. Ich sage dir, dass ich dich brauche, aber in Wirklichkeit brauche ich nur das Gefühl, gebraucht zu werden. Sobald du mir das nicht mehr gibst, bist du mir egal. Ich weiß, wie ekelhaft das klingt. Ich hasse es selbst. Aber ich kann nicht anders.

Ich sauge dich aus. Deine Liebe, deine Energie, deine Aufmerksamkeit – ich nehme alles, was du mir gibst. Und wenn du leer bist, lasse ich dich fallen. Ohne schlechtes Gewissen. Ohne Dankbarkeit. Einfach weg. Und das Schlimmste? Ich merke es. Ich sehe, was ich tue. Ich sehe, wie Menschen an mir zerbrechen – und trotzdem mache ich weiter.

Ich manipuliere dich. Ich spiele mit deinem Herzen, nur damit ich mich nicht wertlos fühle. Ich mache dich klein, damit ich mich groß fühlen kann. Und wenn du weinst? Dann spüre ich endlich etwas – nicht Mitleid, sondern Kontrolle. Das ist krank. Ich weiß das. Aber es ist das Einzige, was mich am Leben hält.

Ich bin süchtig nach Aufmerksamkeit. Ohne sie zerfalle ich. Ich checke ständig, ob du mich noch siehst, noch brauchst, noch fühlst. Wenn du dich abwendest, gerate ich in Panik – nicht, weil ich dich liebe, sondern weil ich mich ohne dich leer fühle. Bedeutungslos.

Ich kaufe mir Dinge, Markenklamotten, Technik, Statussymbole. Nicht, weil ich sie brauche, sondern weil ich will, dass du mich ansiehst und denkst: „Er ist etwas.“ Ich baue mir einen Thron aus Oberflächlichkeiten, in der Hoffnung, dass ich mich für einen Moment wertvoll fühle. Aber die Wahrheit ist: Sie füllen das Loch in mir nicht. Gar nichts füllt es.

Ich weiß, dass ich Menschen zerstört habe. Ich weiß, dass ich gefährlich bin – auf diese stille, emotionale Art, die niemand sofort sieht. Aber ich sehne mich danach, dass jemand sagt: „Ich sehe dich trotzdem.“ Dass jemand bleibt. Auch wenn ich es nicht verdiene. Wenn die Maske fällt und der Gott-Komplex zerbricht, weine ich, aber nur wenn niemand hinsieht.

Vielleicht ist das hier alles nur ein weiterer Trick von mir. Vielleicht ist selbst diese Beichte nur Manipulation. Aber ich weiß eins: Ich will nicht mehr so sein. Und ich weiß nicht, ob ich’s überhaupt kann.

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