Ich glaube, meine Krankenkasse betrügt mich?

An wen kann man sich in einem solchen Fall wenden?
Meine Krankenkasse selbst zeigt keinerlei Kooperation.

Ich bin seit Längerem in Krebsbehandlung. Zwischen meinen einzelnen Therapien und Operationen bin ich mehr oder weniger fit. Auch wenn mich meine Ärzte durchgängig krankschreiben, so wollte ich, wenn ich fit bin, arbeiten. Im Sommer 2023 habe ich mit meiner Krankenkasse vereinbart, dass ich arbeiten gehe, aber sobald ich arbeitsunfähig bin, nicht erst 6 Wochen meinen Arbeitgeber belaste, sondern sofort wieder ins Krankengeld übergehe.

Das schien mir am fairsten und der Krankenkasse kam es ja auch immer noch günstiger, als wenn ich alternativ durchgängig im Krankenstand geblieben wäre.

Im Jahr 2023 bin ich mehrmals 3 -10 Tage aufgrund von Krankenhausaufenthalten arbeitsunfähig gewesen und die Krankenkasse hat immer sofort Krankengeld gezahlt. Zum 01.01.2024 wurde die Abmachung nun aber auf einmal vergessen und als ich im Januar arbeitsunfähig wurde, musste mein Arbeitgeber wieder zahlen. Und nicht nur das. Mein neues Krankengeld wird nicht mehr an meinem letzten gesunden Arbeitsmonat berechnet, sondern bezieht sich jetzt auf Januar 2024 und in diesem Monat konnte ich aufgrund von dutzenden Arzt Terminen nur 20h pro Woche Arbeiten und mein Krankengeld ist jetzt DEUTLICH niedriger als es letztes Jahr basierend auf einer 37.5h Woche noch war.

Ich weiß, hätte ich Wiedereingliederung mit meiner KV vereinbart anstelle einer Anpassung meiner Arbeitszeit mit meinem Chef, dann wäre das Krankengeldproblem nicht aufgetreten. Ich brauchte aber schnell eine Lösung und konnte nicht 8 Wochen auf meine KV warten… Ich halte es dennoch für ungerecht, dass für die Krankengeldberechnung nur ein Monat hergenommen wird und dann nicht einmal mein letzter gesunder Monat 02.2023, sondern Januar 2024 inmitten meiner Therapien. Nach dieser Logik könnte ich auch einfach einen Monat 50h pro Woche arbeiten und dann wieder in den Krankenstand gehen und dick abkassieren.

Wäre ich dauerhaft krankgeschrieben geblieben, hätte ich der Krankenkasse vielmehr Geld gekostet. Meinem Arbeitgeber keine zusätzlichen Kosten verursacht und würde in meinem weiteren Krankenverlauf mehr Krankengeld bekommen. Ich wollte mich sozial verhalten und arbeiten, solange ich fit bin, und jetzt werde ich UND MEIN ARBEITGEBER ausgebeutet, während ich krank bin. Ich bin mir sicher, das kann nicht gerecht sein, weiß aber nicht, an wen man sich in einem solchen Fall wendet. Der Krankenkasse ist das alles egal... Soll ich mir einen Anwalt nehmen? Und ist das ein Thema für egal welchen Anwalt oder muss das ein bestimmter Fachbereich sein? 

Anwalt, Arbeitsunfähigkeit, Krankengeld
Schulunfähig/arbeitsunfähig= bettlägerig?

Ich bin 2 Wochen schul/arbeitsunfähig geschrieben.

Grund: ich wurde an der Hand operiert und arbeite nunmal in einem chemie Betrieb. Da ich noch in der Ausbildung bin hab ich auch Schule, darf aber beides nicht besuchen da überall nunmal Chemikalien sind. Außerdem arbeite ich mit großen Mengen welche ich händisch transportieren muss (ibc container, bigbags, Paletten, Fässer, alles große mengen)

In der Schule schreibe ich enorm viel von Hand, da sich unser Unterricht auch auf dem chemie Gelände befindet und ich pro Tag sicher 30/40 Seiten von Hand schreiben muss (und diese Woche auch zwei Prüfungen schreiben müsste, welche auch um die 20 Seiten haben) wurde ich eben arbeitsunfähig geschrieben (+schulunfähigkeit).

Heißt das nun, das ich diese zwei Wochen auch zuhause sitzen bleiben muss?

Wie ist das mit spazieren gehen mit dem Hund (von meinen eltern), oder am Abend mal einen Film im kino anschauen?

Dies steht weder meiner Genesung im Weg noch meiner Gesundheit, außerdem bin ich nicht krankgeschrieben sondern arbeitsunfähig.

Wie sieht das aus? Ich bin seit 2 Tagen zuhause und dreh durch alleine. Ich brauche mal Menschen um mich rum😅

Ich hab die Zeit zwar viel zum lernen benutzt aber auch das ist auf Dauer nicht das richtige. Mir geht's ja gut soweit..

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