Hallo zusammen,
Mein Partner raucht jeden Abend 1-2 Joints.
Mal hat eine Zeit lang kaum gekifft, aufgrund von chronischer Krankheit tut er dies wieder täglich. Wenn man es anspricht beschönigt er es oder sagt es sei nur CBD aufgrund der Schmerzen.
Wir erwarten unser zweites Kind und es hat mich bei der letzten Schwangerschaft schon gestört, da ich finde man sollte als Vater einige Wochen vor dem Entbindungstermin jederzeit "abrufbereit" sein.
Er raucht zwar im Garten, allerdings riecht man es trotzdem im gesamten Flurbereich.
Es ist leider ein rotes Tuch für mich, da es einfach nicht meine Einstellung ist, wenn man Verantwortung für Kinder trägt. Gegen ein paar Mal im Jahr auf Konzerten ect. hätte ich nichts. Mich stört die Regelmäßigkeit..wenn ich höre, dass er sofort abends raus geht, sobald unsere Tochter im Bett ist, könnte ich jedes Mal vor Wut heulen. Meist verziehe ich mich abends, da ich weiß er hat schon gekifft und sitzt vorm PC, nachdem ich mein Kind ins Bett gebracht habe.
Der Geruch ekelt mich an und es stört mich, dass man ständig schauen muss, wenn Freunde von unserem Kind zum Spielen kommen, ob der Aschenbecher leer ist und das ganze "Zubehör" zum Kiffen weg gestellt ist. Außerdem bin ich momentan die, die jeden Tag unser Kind in den Kindergarten bringt. Ich möchte mir mit 35 einfach keine Gedanken machen, ob er morgens fahrtüchtig ist, wenn er nachts noch gekifft hat. Es belastet mich sehr und er nimmt mich einfach nicht ernst.
Insgesamt ist ein lieber Kerl und ein toller Papa und beschäftigt sich viel mit unserem Kind.
Er benötigt leider immer wieder einen A-tritt und ist relativ antriebslos, ich muss ihm sagen, dass er unser Kind abholt, von selbst würde er es nicht anbieten... ich muss ihn z.B. 3x erinnern muss er soll mir dem Hund rausgehen, selbst dann ist es manchmal nicht gesichert, dass er wirklich spazieren war, sondern nur kurz im Garten.
Kann ich ihn vor die Wahl stellen, Familie oder Kiffen ?
Ich möchte mir einfach keinen Kopf um diese Dinge im Alltag mit zwei Kindern machen müssen ☹️