Beginnende Beziehung mit einem Kiffer auf Entzug

Ich habe vor kurzem einen intelligenten, humorvollen und beruflich erfolgreichen Mann kennen gelernt, der sich zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens in einer Beziehung befand täglich gekifft hat. Wir kamen uns näher. Nun hat er, für mich sehr überraschend, beschlossen, sein bisheriges Leben komplett aufzuräumen und zu ändern. Er beendete seine langjährige Beziehung und hörte vor 5 Tagen auf, zu kiffen. Ob ich bei seiner Entscheidung eine Rolle spiele, weiß ich nicht.

Dennoch ist diese Wendung für mich eigentlich sehr erfreulich, mit positivem Ausblick auf eine potentielle gemeinsame Zukunft. Was mich jedoch irritiert und verunsichert ist, dass er sich derzeit zwar telefonisch oder per Email meldet und dann auch sehr offen über die Problematik des Entzugs und seine entsprechend schwankende Gefühlswelt spricht, aber keinerlei Anstalten macht, dass wir uns treffen. Er sagt, er sei derzeit unausstehlich, unruhig, nervös, deprimiert, schlaflos, launisch und daher will er im Moment kein Date. Er meint auch, dass seine Libido im Moment gleich null sei.

Ich würde ihm aber gerne helfen und vor allem würde ich ihn sehr gerne sehen, denn ich habe mich in ihn verliebt. Ich habe Angst, dass er mir entgleitet und bin so hilflos. Ich frage mich, was ich tun kann, wie ich mich verhalten soll und wie lange es dauert, bis er den Entzug hinter sich gebracht hat und ob unsere beginnende Beziehung überhaupt eine Aussicht auf Erfolg hat.

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