Hierarchie – die besten Beiträge

Weshalb ist es vor allem im Berufsleben so, dass einige jüngere Menschen generell ein strengeres, scharfes Auftreten haben als etwas ältere Menschen?

Hallo,

mir ist generell im Berufsleben aufgefallen, dass vor allem die jüngeren Menschen sehr hantig bzw. scharf auftreten und ich möchte nichts pauschalisieren (aber einige jüngere Frauen, nicht alle) scheuen im Berufsleben (vor allem im Büro) auch vor keinen Intrigen zurück, was hingegen bei den jüngeren Männern nicht so häufig zum Vorschein kommt.

Oder generell ist es bei der ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) auch so, was bei der DB (Deutschen Bahn) nicht anders sein wird, dass die älteren Schaffner (nicht alle, aber doch der Großteil) ihre Arbeit etwas lockerer angehen und die Tickets nicht mehr so streng kontrollieren (oder wenn jemand die Fahrkarte vergessen hat, dass sie nur eine Ermahnung aussprechen bzw. nicht den vollen Preis verrechnen usw.), während die jüngeren Schaffner besonders genau schauen, ob alle Ihr Fahrticket dabeihaben und wenn ein Schwarzfahrer dabei ist, wird logischerweise gleich beim 1. Mal der völlige Preis aufgebrummt.

Meine Fragen:

Stimmt es, dass hauptsächlich jüngere Menschen (vor allem jene die sich im Mittelfeld der Hierarchie befinden) generell (auch nicht alle) nur so hantig bzw. scharf agieren oder sogar Intrige starten, weil sie davon profitieren und beruflich besser aufsteigen können?
Denn als junger Mensch wird man auch bessere Ambitionen haben, als Leuten den Tag zu vermiesen.

Und weshalb haben es jüngere Menschen ansonsten notwendig, dass sie andere Menschen gerne verdonnern oder generell sehr bestimmt, hantig auftreten sowie sich beruflich mit ihrer scharfen, präzisen Denkweise bei so manchen Menschen äußerst unpopulär machen?

Berufsleben, junge Menschen, streng, Hierarchie

Was kann das zwischen uns sein?

Hallo,

ich hatte gestern seit Ewigkeiten mal wieder ein Treffen. Ich kann es nicht wirklich einordnen, möchte die Frau aber auch nicht direkt fragen, um nichts kaputt zu machen.

Zu ihr und mir:

Wir kennen uns aus einer Gruppierung, die ich unter anderem leite. Sie ist dort ein ganz normales Mitglied. Bereits als ich sie das erste Mal sah, war ich geflasht, aber aus gruppendynamischen Gründen wagte ich keinen Versuch. Ich wollte ihr andere Mitglieder aus anderen Gruppen vorstellen und schrieb sie deshalb an. Sie freute sich darüber, aber das nächste Gruppentreffen ist noch ein wenig hin. Also schrieb ich ihr, dass wir uns ansonsten auch einfach so mal treffen könnten.

Gesagt, getan. Wir trafen uns letzte Woche ganz zwanglos auf einen Kaffee und einen Spaziergang. Sie kam locker in Jogginghose daher und brachte sich bereits einen Kaffee mit. Ich war ein wenig perplex, aber soweit war alles in Ordnung. Im Vorhinein hatte ich ihr meine Handynummer gegeben, falls an dem Tag noch etwas dazwischenkommen würde. Ich hatte gehofft, dass sie mir vielleicht in Zukunft über WhatsApp schreiben würde.

Gute vier Stunden waren wir unterwegs. Anfangs haben wir viel über die Gruppe gesprochen, später auch über persönliche Dinge. Zum Abschied umarmte sie mich sogar.

Zwei Stunden nach dem Treffen schrieb ich ihr, dass ich es schön fand, und fragte, ob sie gut nach Hause gekommen sei. Sie erwiderte, dass sie es ebenfalls schön fand. Anschließend fragte ich indirekt nach einem weiteren Treffen an einem anderen Ort.

Sie schrieb: „können wir auf jeden Fall Mal machen.☺️.“

Ich befürchte, dass sie sich nur mit mir getroffen hat, weil ich in der Gruppe eine gewisse „Hierarchie“ habe, und sie nicht unhöflich erscheinen wollte. Außerdem glaube ich, dass sie mein Treffen nicht als Date gesehen hat – immerhin hatte sie bereits ihren eigenen Kaffee dabei und kam ganz locker in Jogginghose. Mein WhatsApp-Angebot überlas sie ebenfalls.

Wie seht ihr das?

Ich erkenne natürlich, dass ich mir zu viele Gedanken mache, aber mir ist die Sache echt wichtig. Ich möchte mich nur nicht in irgendetwas verrennen und mir falsche Hoffnungen machen.

Vielen Dank im Voraus!

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Was ist ein Sozialberuf?

Eine Bekannte (67) von mir hat lückenlos 50 Jahre als ausgebildete Kinderkrankenschwester mitunter in der stationären Betreuung behinderter Kinder und später in der Altenpflege gearbeitet. Immer Schicht, immer Vollzeit.

Sie ist religiös und vertritt sehr linke Ansichten: Es handele sich erst dann um einen Sozialberuf, wenn er schlechte Bezahlung sowie geringe spätere Rentenansprüche mit schlechten Arbeitsbedingungen, Schichtarbeit und eher geringer Wertschätzung verbinde.

Die Arbeit müsse anstrengend, hierarchisch, spassbefreit und verantwortungsvoll sein. Sie dürfe zwar ein Stückweit persönlich befriedigen, aber müsse Demut, Opferbereitschaft, Unterwürfigkeit, Überwindung und Entbehrungen erfordern und auf Dauer ein gewisses körperliches und seelisches Leid beim Dienstleistenden verursachen.

Zudem müsse die Dienstleistung direkt an einer stark hilfsbedürftigen Person vollbracht werden, wobei von keiner Seite Dank zu erwarten sei.

Deshalb seien Ärzte, Feuerwehrleute, Streetworker, Kindererzieherinnen, ehrenamtliche Helfer, Verwalter und Techniker in Sozialbereichen und viele andere alles keine Sozialberufler, weil sie ein oder meist gleich mehrere dieser harten Kriterien nicht erfüllen.

Wie ist eure Sichtweise?

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