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Aussereheliche Beziehung im Islam (kompliziert - bitte lesen)

Hallo.

Ich bin Muslim und habe vor einiger Zeit eine (nichtmuslimische) Frau kennengelernt, mit der ich relativ schnell intim wurde. Ich weiss, dass das an sich nicht erlaubt ist (Zina). Nun entwickelte sich die Sache aber doch weiter, und sie hat mir durch ihre Worte und Taten immer wieder gezeigt, dass sie eine sehr liebenswerte, loyale Frau ist, mit reinem Herzen (glaubt das bitte). Ich respektiere sie sehr und vermutlich liebe ich sie. Das Problem ist, dass sie fast so alt ist wie meine Eltern und selber Kinder hat. Mich stört das an sich gar nicht. Eine Heirat zwecks Legitimierung der Sache wäre aber nur schon wegen der gesellschaftlich-religiösen Stigmatisierung und der wohl sehr negativen Reaktion meiner Eltern praktisch unmöglich. So weit hab ich aber natürlich am Anfang noch nicht gedacht.

Nun ist meine Frage an meine lieben Brüder und Schwestern: Ist nicht der Bund vor Gott entscheidend, oder muss eine Zeremonie erfolgen? Wie sieht es aus, wenn eine Hochzeit praktisch unmöglich ist? Besteht im Jenseits die Hoffnung auf Vergebung?

Denn letztlich führen wir eine Art (Ehe-?)Beziehung, die nicht nur körperlich ist. Was geschehen ist, kann ich nicht ungeschehen machen. Ich müsste die Sache beenden und bereuen (um Vergebung bitten), aber tief im Innern weiss ich, dass ich weder das eine noch das andere will, weil so ein Verhältnis einer normalen Beziehung zwischen zwei verheirateten Muslimen in nichts nachsteht.

Ich bin sonst ein guter Mensch, nur habe ich mich zu dieser Tat hinreissen lassen. Ich fühle mich, als kannte ich die Frau schon mein Leben lang. Und ich kann mir vorstellen ein Leben lang mit ihr zumindest freundschaftlich in Kontakt zu bleiben. Ich will sie nicht unbedingt heiraten oder für immer mit ihr zusammen sein, aber im Moment passt alles und solange das so bleibt, sehe ich keinen Grund damit aufzuhören (bis auf das oben geschilderte Problem).

Bitte um ernstgemeinte Antworten.

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Streit wegen Religion - deshalb keine Hochzeit?

Hallo!

Ich frage das hier jetzt für meine gute Freundin die grade neben mir sitzt und keinen Rat mehr weiß: Sie ist seit 5 Jahren mit ihrem Freund zusammen und beide würden nun gerne heiraten und beide wollen unbedingt auch kirchlich heiraten. Sowohl meine Freundin als auch ihr Freund sind religiös. Das Problem: meine Freundin ist evangelisch und ihr Freund katholisch! Meine Freundin würde gerne evangelisch heiraten, könnte sich aber auch mit einem ökumenischen Gottesdienst anfreunden. Nur eine "rein katholische" Hochzeit will sie auf keinen Fall, da sie sich damit nicht "identifizieren" kann. Ihr Freund - vor allem aber seine Mutter - wollen um jeden Preis eine katholische Trauung mit Ministranten usw. Sie kommen ihr in keinster Weise entgegen und würden nicht mal einer ökumenischen Trauung zustimmen. Aber nachgeben will meine Freundin auch nicht - immerhin ist es ihre Hochzeit! Ihr Freund würde einer ökumenischen Trauung auch zustimmen, aber er steht total unter der Fuchtel seiner Mutter und traut sich nicht, da ein Machtwort zu sprechen (meine Freundin hat schon öfter mal versucht, ihn dazu zu bewegen, was zu sagen, aber er tut einfach nichts). Was tun? Meine Freundin weiß nun nicht mehr weiter. Sie würde gerne heiraten, aber nicht, wenn sie nur wegen der Schwiegermutter in spe katholisch heiraten "muss". Und nur standesamtlich will sie nicht - wie gesagt, ist sie gläubig und für sie gehört das Kirchliche halt dazu. Also was tun? Die Schwiegermutter lässt übrigens nicht mit sich reden...

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Streit nach Heiratsantrag

Hallo Leute,

steck momentan wirklich in einer Krise...Mein Freund und ich sind 2 Jahre zusammen und sehr glücklich miteinander ...sicher hat es auch mal die ein oder andere Hick-Hacks gegeben aber das war immer OK. Am Heiligen Abend hat er mir einen Heiratsantrag gemacht, worüber ich mich riesig gefreut hab .... wir haben uns in den letzten Wochen immer gegenseitig auf den Arm genommen wenn es um das Thema heiraten ging und ich hab immer gesagt, wenn er mich jetzt nicht heiratet...dann mach ich es...also es kam wohl ein etwas leichter Druck von meiner Seite...aber ich fühlte mich TOTAL SICHER und zu 100% bereit. Jetzt 1 Monat ca. nach Antrag gab es einen heftigen Streit wo das ganze dann zum Schluß auch noch eskaliert ist... Alles fing mit dem Satz an, dass er mir erklärte er wolle sich mit seinem besten Freund eine Band anhören die hier bei uns in der Nähe auftritt und die anscheinend gut wäre für Hochzeitsfeste.... Ich bekam den Satz in den völlig falschen Hals und fühlte mich überrumpelt weil ich das Gefühl hatte, dass ich übergangen und ich eigentlich überhaupt nicht gefragt werde....mein Freund tat das Ganze so ab, als würde ich mich wegen Nichts künstlich aufregen und da gings bei mir erst richtig los,...sein Unverständnis hat mich verletzt und dann hab ich mit allem was ich hatte zurück geschossen um ihm auch weh zu tun und gesagt das ich so nicht in eine Ehe gehen wollte und wir es uns vielleicht nochmal überlegen sollten wenn das so ist....

Das hat ihn dann natürlich wieder getroffen und mir wurde erst im Nachhinein bewusst, was ich da ausgesprochen hatte... Jetzt bin ich einerseits hin und her gerissen zwischen Schuldgefühle auf mich selber bin ich sauer das ich sowas überhaupt gesagt habe...

Er versucht jetzt den Mantel des Schweigens darum zu legen und so weiter zu tun als wäre nichts gewesen aber mich belastet das ganze noch sehr und ich bin wütend auf ihn das er mich soweit getrieben hat sowas zu sagen....aber ich wollte ihm auch weh tun...

Ausschlaggebend für mich war nicht der Satz mit der Band - sondern das er es dann so abgetan hat als würde ich mich wegen nichts aufregen....

Unter anderem hab ich jetzt noch zusätzlich Angst, das er auch in Zukunft nicht ernsthaft mit diversen Unstimmigkeiten die vielleicht in der Zukunft auf uns zukommen werden umgeht und sobald die Hochzeit vorbei ist er für unsere Beziehung nicht mehr kämpft und einfach alles schleifen lässt...

Danke für eure Antworten

Liebe, Heirat, Streit

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