Hausarzt – die besten Beiträge

Bitte ernst nehmen

Hallo,

Zu meiner Person , ich bin w/33 Jahre. 160 ca 55 Kilo

Meine Symptome

  • 2021 wurde ich morgens wach mit Herzrasen und kaltem Schweiß. Hab was gegessen und danach ging es weg
  • Ca 2 Monate später passierte das gleiche. Morgens aufgestanden und kalten Schweiß gehabt...Bin deshalb zum Notdienst weil ich angst hatte. Er meinte Blutdruck wäre niedrieg und ich soll was essen. Als ich ihn auf Diabetes ansprach, lachte er piekste aber in meinem Finger. Da kam irgendwas mit 55-57 raus. ( Ist das ein schlimmer wert? Kann ein gesunder Mensch überhaupt unterzuckern?) Weiß ich nicht mehr... ( Die beiden Situationen passierten als ich ne Diät gemacht habe)
  • Selten passiert es das ich leicht zittrige Hände habe wenn ich spät esse.
  • Dezember 2024 war ich in der Stadt und mir wurde plötzlich richtig warm und ich hab mir dann direkt was zu essen geholt und habe das gefühl gehabt dass es danach weg ging.
  • Ich hab manchmal morgens einen trockenen Mund.
  • Ich hab kein Harndrang, manchmal gehe ich von 7 bis 12 Uhr arbeiten ohne auf Toilette zu müssen.
  • Auch zwinge ich mich Wasser zu trinken und hab nicht so doll durst
  • Ansonsten geht es mir körperlich eigentlich gut, bin nicht schwach oder bin nicht immer müde.

Bin leider hyppchondrisch...und google zu viel.

Vor 2 Wochen war ich beim Arzt wegen meiner Schilddrüse um es zu kontrollieren. Der Arzt hat gefühlt und meinte alles ok. Um mich zu beruhigen nahm er noch Blut ab wegen den Werten, die Werte waren unauffällig.

( Ich weiß aber jetzt nicht ob bei der Blutabnahme Blutzucker etc mit untersucht wurde, er meinte nur wir nehmen Blut ab wegen der Schilddrüse und 2 Tage später hieß es nur unauffällig )

Jetzt hat jemand unter meinen vorherigen Beiträgen geschrieben, dass es ein Hyperinsulinismus, Diabetes oder Insulinressistenz sein kann... Ich weiß ihr seid keine Ärzte aber vielleicht kennt sich ja trotzdem jemand aus.

Lieben Dank schonmal

Ja ist Diabetes 56%
Nichts von den dreien 44%
Ja ist eine Insulinressistent 0%
Ja eine Hyperinsulinismus 0%
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Das Hausarztmodell

Das Hausarztmodell

 

Derzeit wird in Deutschland wieder das Hausarztmodell diskutiert. Wir hatten das vor zwei Jahrzehnten schon mal, was dazu führte dass die Arztbesuche nach oben schnellten und man deshalb die Löhne der Hausärzte erhöhte.

 

Ein Beispiel aus dem real life, welche Folgen das hat.

 

Meine Mutter klagte vor über zwei Jahrzehnten über ständische Schmerzen nach dem Essen. Ihr Hausarzt verordnete Medikamente gegen Magengeschwüre, obwohl er diese in seiner Praxis nicht sicher diagnostizieren konnte. Er weigerte sich, Mutter zu einem Facharzt zu überweisen, obwohl sie sagte, die Medikamente helfen nicht.

 

Eines Tages sagte sie zu ihm, dass sie nach 25 Jahren den Hausarzt wechseln würde, wenn er sie nicht an einen Facharzt überweise.

 

Dort wurde dann Magenkrebs festgestellt. Weil zu spät überwiesen, musste der Magen entfernt werden. Bei der OP wurde die Wunde nicht richtig verdichtet, sodass Verdauungssäure die Lunge angriff und sie drei Tage später ins Koma fiel.

 

Ich nahm mir 6 Wochen Urlaub ohne Lohn, fuhr nach Bayern, wo meine Eltern lebten und begleitete meinen Vater dreimal am Tag zur Intensivstation, um an Mutters Bett zu sitzen.

 

Mit der Zeit kannte ich alle Angehörige, die länger als 2 Tage Patienten auf der Intensivstation hatten. Die meisten waren Krebspatienten. Alle sagten dasselbe: „Der Hausarzt hatte sich geweigert, zum Facharzt zu überweisen.“

 

Meine Erfahrung ist die, dass alle gesundheitlichen Beschwerden, die der Patient nicht selbst diagnostizieren kann (Husten, Schnupfen, Verletzungen usw.), beim Hausarzt eine Fehldiagnosequote von über 50% haben. Das liegt meistens an den für die wissenschaftliche Medizin sehr typischen 2 Minutenanamnesen, also an der Oberflächlichkeit vieler Hausärzte. 

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