Großmutter – die besten Beiträge

Mein Kind interessiert sich, genau wie ich, nicht für Markenkleidung, er trägt, was ihm optisch gefällt, seine Oma will ihn nun an Markenkleidung heranführen?

Ich habe mich noch nie wirklich für Markenkleidung interessiert und hatte auch in der Kindheit und Jugend nicht das Geld dafür, da mein Vater einfacher Arbeiter und Alleinverdiener war.

Er starb, als ich jung war und damit wir finanziell zurecht kamen, begann ich eine Ausbildung, statt weiter zu studieren.

Ich habe immer aufs Geld geachtet, mir auch was gegönnt, aber nie den Drang nach teuren Marken gehabt.

Ich trage auch gerne eine Mischung aus Alternative, Rock, 60s, Gothic und ähnlichen Stilen und habe mir meine Kleidung oft Second Hand auf Ebay, Kleinanzeigen, Vinted oder bei EMP und Bonprix gekauft, wobei ich meist aber extreme Billigläden wie Kik meide.

Mein Stil ist individuell, aber immer gepflegt und dem Anlass angemessen.

Seit mein Sohn da ist, arbeite ich Teilzeit.

Ebenso ist es mit meinem Sohn.

Er ist, was Kleidung betrifft, sehr genügsam und pragmatisch. Seine Opas waren genauso.

Er trägt teils neue Kleidung, teils gebrauchte von seinem älteren Cousin, die zeitlos und kleidsam ist.

Ab und zu bekommt er ein Shirt von seinem Lieblingsgame oder ein paar Markensneaker, generell trägt er aber auch gerne Schuhe von Deichmann und verlangt keine Marken.

Auf die Frage hin, ob er Nike oder Adidas haben möchte, sagt er entweder, dass ihm diese nicht gefallen oder es ist ihm egal.

Für den Schulsport hat er Fila Schuhe, ansonsten trägt er selbst seine Adidas Schuhe in der Schule nicht. Schuhe kaufe ich allerdings immer neu.

Mobbing war früher mal ein Thema, ist es aber schon lange nicht mehr, da er durch seinen Selbstverteidigungskurs viel Selbstvertrauen gewonnen hat.

Ein Klassenkamerad, der ihm mehrfach einreden wollte, dass man Balenciaga Jeans tragen müsse, um was wert zu sein, wird von meinem Sohn schlicht nicht für voll genommen.

Seine Oma (Schwiegermutter) hingegen legt großen Wert auf Marken und kleidet sich recht teuer in Boutiquen oder Kaufhäusern mit Gerry Weber, Brax, Armani ein.

Da darf eine Jacke schonmal 600€ kosten und ein Pullover 150€. Sie verfügt aber auch über finanzielle Mittel, die mir nicht zur Verfügung stehen.

Ich zahle auch noch ein Haus ab und muss dieses und ein Auto mit Teilzeitgehalt unterhalten (was auch gut klappt) und möchte mit meinem Kind in den Urlaub fahren.

Davon ab sehe ich es auch schlicht nicht ein, für ein Kind, das sich noch im Wachstum befindet, teure Kleidung zu kaufen, die in ein paar Monaten zu kurz ist. Aus seinem Konfianzug ist er innerhalb 6 Monaten rausgewachsen.

Und sein Kleiderschrank ist voll mit guter Kleidung.

Obwohl mein Sohn immer sauber und zeitgemäß gekleidet ist und sich auch in seiner Kleidung wohl fühlt, versucht seine Oma nun, ihn an teure Markenkleidung heranzuführen, da das in ihren Augen notwendig ist.

Er sei jetzt mit 14 in dem Alter, wo man "schon mehr auf sich achten müsse".

Dabei wird er immer als gepflegt wahrgenommen...auch ohne Marken.

Jetzt möchte Oma ihm eine teure Garderobe kaufen. Vor Opas Tod wollte sie auch Opa neu einkleiden, aber Opa hatte keinen Bock darauf.

Oma selbst ist nicht mehr mobil und möchte, dass ich mit meinem Sohn einkaufen gehe. Ich sehe in Anbetracht des vollen Kleiderschranks keine Notwendigkeit dafür.

Auch sehe ich es so, dass der Kauf teurer Marken nur stattfinden würde, solange Oma lebt uns das bezahlt. Danach würde ich das nicht weiterführen.

Deshalb ist die Frage, ob man das überhaupt so früh schon kultivieren sollte.

Ich finde, solange das Kind das nicht verlangt, noch im Wachstum ist und es auch in vollem Ausmaß von mir später nicht bezahlt werden kann, sollte man das gar nicht erst einführen.

Ich komme auch aus einer Familie, bei der Eltern und Großeltern den 2. Weltkrieg noch miterlebt haben und immer Verschwendung vermieden haben.

Das steckt tief drin und ich finde die Einstellung auch nicht falsch.

Eure Meinung?

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Schwiegermutter kommt nicht zu einem Herbstmarkt mit, da man sie erst 2h vorher gefragt und nicht genug Zeit fürs Styling gelassen hat - ist das verständlich?

Mein Kind und ich wollten gestern zu einem Herbstmarkt und hatten bis morgens gewartet, wie das Wetter wird.

Da die Oma des Kindes gelegentlich gerne zu diesem Markt mitgefahren ist, hat mein Kind dann morgens um 10h die Oma angerufen und gefragt, ob wir sie zum Markt um 11:30h etwa abholen sollen.

Die Oma hatte sich zuvor beschwert, dass sich so selten jemand bei ihr meldet und niemand vorbei kommt.

Oma meldet sich aber auch nur bei ihrem Sohn und nicht bei uns und lädt aktiv auch nicht ein.

Man könne jederzeit kommen, was nicht richtig ist, da Oma oft bei Arztterminen oder bei Freunden eingeladen ist.

Opa darf nicht mehr Auto fahren und seitdem beschwert sich Oma, die auf einen Rollator angewiesen ist, dass das Leben so langweilig geworden sei und sie sich am liebsten einen Strick nehmen würde oder aus dem Fenster springen würde (Hochparterre).

Generell ist Oma ein Mensch, der viel Aufmerksamkeit möchte, andererseits sich aber viel über andere beschwert.

Ist sie irgendwo eingeladen, gefallen ihr die anderen Gäste nicht, wird später darüber und über das nicht schmeckende Essen, die angeblich nicht formvollendete Gastfreundschaft, die unbequeme Sitzgelegenheit usw. im Freundeskreis gelästert.

Sie macht andere auch laut auf Mängel an deren Körper (Übergewicht, Pickel, nicht gut sitzende Haare etc. laut aufmerksam).

Der Freundeskreis und Verwandte haben sich aufgrund dessen bereits deutlich reduziert. Ihr eigener Bruder spricht seit 12 Jahren nicht mehr mit ihr, die Geschwister ihres Mannes laden alle Verwandten ein, nur sie nicht.

Jetzt hatte Oma dem Vater meines Kindes (ihrem Sohn) letztens gesagt, wie schade es sei, dass er gestern verreist war, da sie deshalb ja nicht zu diesem Herbstmarkt mitgenommen würde.

Also rief mein Sohn sie gestern früh an und fragte, ob wir sie abholen sollen. Zuvor wollten wir noch frühstücken, sie hatte also 1,5 Stunden Zeit, sich fertig zu machen.

Oma lehnte dann ihrem Enkel die Mitfahrt und Teilnahme ab, mit der Begründung, man hätte sie früher fragen müssen.

Nun schaffe sie es nicht mehr, sich fertig zu machen, die Haare zu stylen und sich zu schminken, ausserdem sei sie am Vortag gefallen (wovon ihre Söhne nichts wussten und was auch unglaubwürdig ist, da der letzte Sturz mit Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus endete).

Sie machte dem Enkel Vorwürfe, da er sich so selten melde und sagte die Veranstaltung, auf die sie zuvor unbedingt gehen wollte, ab da die Einladung mit 90min vorher zu spät erfolgt sei.

Oma ist 83 und lebt mit Opa im eigenen Haushalt, kocht und pflegt sich noch selber und hat lediglich eine Putzkraft.

Warum eine 83jährige es nicht schafft, in 90 min "Ausgehkleidung anzulegen, sich zu schminken und eine sehr kurze Kurzhaarfrisur zu "stylen" ist für mich nicht verständlich.

Wir hätten ihr, wäre sie nicht fertig geworden, bei Abholung auch noch weitere 30 min gegeben, aber sie lehnte ab und betonte ihrem Enkel gegenüber, dass es schön sei, dass man an sie gedacht habe, aber Danke, nein, das käme zu kurzfristig.

Bei uns ist es bei Ausflügen draußen im Herbst und Winter aber immer so, dass wir morgens erstmal gucken, ob es regnet oder nicht.

Ist Omas Absage verständlich oder scheint das wieder mal ein Protest gegen die Jungen zu sein, die ihr angeblich zu wenig Aufmerksamkeit geben?

Die Anfrage kam 90 min vorher zu kurzfristig, Oma war in Zeitnot 67%
Niemand mit 83 braucht über 90 min fürs Styling für Herbstmarkt 12%
Oma sucht mit Protest Aufmerksamkeit, links liegen lassen 12%
Unverständlich, warum man absagt, wenn man gerne da hin wollte 9%
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