Hallo,
ich wohne in einer Stadt mit 150.000 Einwohnern. Bei uns kostet eine 4-Zimmer-Mietwohnung inklusive Nebenkosten und Strom sowie Internet rund 1500-1700 Euro. Das ist dann eine Wohnung, welche in Ordnung ist (kein Neubau, gut erhaltener Altbau).
Wenn also wie ich als verheirateter Familienvater mit 2 Kindern (Frau Zuhause und kann aufgrund Krankheit nicht arbeiten) 3.000 Euro netto Verdiene, macht es schon fast mehr als 50 % vom Lohn aus. Dazu kommen Versicherungen, Auto und Lebensmittel, Kindergarten. Es bleibt am Ende vom Monat kein Geld mehr übrig.
Kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, gar nichts.
Viele sagen aber, ich verdiene viel zu viel Geld (Studium Bachelor).
Wir kommen jetzt schon kaum aus und wenn ich weniger verdienen würde, macht das Arbeiten doch kaum Sinn, da kann man doch direkt zum Arbeitsamt gehen oder sehe ich das falsch?
Ein normaler Beruf, wo deutlich weniger Verdient, z. B. Industriekaufmann 2200 bis 2500 Euro je nachdem welche Steuerklasse würde sein gesamten einkommen nur für die Fixkosten ausgeben, da ist nix mehr drinn und Wohngeld wäre die folge.
Was ist eigentlich gerade bloß los, das geht alles mega durch die decke oder nicht?