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Fließband denken, wenn alles nur noch eine To-Do Liste ist?

Hallo zusammen, ich würde hier gerne mal auf eine nennen wir es "Problematik" eingehen welche mich derzeit betrifft und vielleicht betrifft diese auch jemandem von euch. Wie es bereits im Titel steht geht es dabei um das sogenannte Fließband denken. Das bedeutet so viel wie, wenn man alles einfach nur noch stumpf abarbeiten und so schnell wie möglich fertig macht damit es erledigt ist. Ich habe diese Vorgehens & Denkweise schon seit längerem. Bei mir ist irgendwie alles nur noch eine To-Do Liste egal was ich tue. Ob Arbeit oder Hobby. Ich selbst bin Gamer und zocke liebend gern, doch auch da ist es seit geraumer Zeit so das ich viele Spiele gar nicht mehr wirklich spiele sondern abarbeite. So schnell und effizient wie möglich alles erledigt haben und beiseite legen. Es quasi einfach schnell abhacken wie eben bei einer To-Do Liste. Da geht es nur noch wenig um Spaß haben sondern alles fühlt sich auch nur noch wie Arbeit an. Vor allem wenn es um sowas wie tägliche oder wöchentliche Aufgaben geht. Ich selbst bin Content Creator und da verspüre ich dieses Gefühl extrem. Immer wenn ich ein neues Projekt / Videoreihe anfange zu machen schaue ich das ich dies schnellstmöglich durchziehe und fertig bekommen damit es erledigt ist. Dabei stresse ich mich selbst auch ungemein. Bei mir ist alles irgendwie nur noch schnell, schnell, schnell und ich kann mir kaum Zeit mit etwas nehmen. Kennt ihr das vielleicht selbst? Und wenn ja, wie geht ihr damit um? Also ich weis selbst überhaupt nicht wie und ob ich das ablegen soll. Irgendwie stört es mich schon sehr weil ich dadurch einfach nichts wirklich genießen kann und vieles einfach sehr schnell auch wieder erledigt habe / vorbei ist. Besonders bei Games eben. Keine Ahnung ob man versteht was und wie ich das meine, habs versucht so verständlich wie möglich zu formulieren.

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Schnell geurteilt - eure Meinung?

Ich arbeite bei Saturn, wo wir Handys reparieren. Heute kam eine Frau herein, die völlig durcheinander war. Sie sagte: „Ich habe mein Lehrer-iPad verloren“ und wollte es orten lassen. Ich erklärte ihr, dass das nicht möglich sei. Sie wirkte leicht verwirrt und überfordert von der Situation. Ich sagte (mit leicht erhobener Stimme): „Ich würde mir da gar keinen Stress machen. Wir haben häufig solche Fälle, in denen Lehrer ihre iPads beschädigen und wir sie reparieren. Das ist den Stress gar nicht wert. Das Problem lässt sich schnell lösen. Ich würde einfach im IT-Bereich anrufen und kurz schildern, dass du es verloren hast. Sie werden es sperren und das war's. Wenn es für dich nicht einfach ist, kannst du auch eine E-Mail schreiben und einen Tag später anrufen. So etwas passiert ganz oft. Du hast es ja nicht absichtlich gemacht; so etwas kann immer passieren.“

Urteile ich zu schnell? Sollte man Menschen, die überfordert sind, lieber etwas Ruhe lassen und selbst entscheiden? Was ist die beste Herangehensweise?

Die Person hat sich über diese Worte irgendwo gefreut.

Ich habe jedoch oft das Gefühl, dass ich mich zu sehr hineinsteigere. In dem Moment, in dem jemand hilflos wirkt, steigt meine Stimme leicht an und ich versuche, der Person Kraft und Unterstützung zu geben, als würde ich sie ins kalte Wasser werfen. Kann das falsch sein? Wie würdet ihr euch fühlen?

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